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—————————————————————————————————————————————————————— Bericht JHV 2019:
Am 12. März 2019
fand die Jahreshauptversammlung des SPD OV
Reichelsheim statt. Vorstands-Neuwahlen waren
durch zwei Veränderungen notwendig geworden
(Rückzug von Helmut Block von der Arbeit des
Schriftführers und Ausscheiden von Thomas
Pfeifer als Vorsitzender).
Folgende
Genossinnen und Genossen wurden von der
Jahreshauptversammlung in den Vorstand gewählt:
Zur Vorsitzenden
wurde wieder gewählt: Kirsten Krämer
Zum
stellvertretenden Vorsitzenden wurde gewählt:
Michael Reinersch
Zum Rechner wurde
wieder gewählt: Udo Kranz
Zur
Schriftführerin wurde gewählt: Cornelia
Reinersch
Zu Beisitzer/innen
wurden gewählt: Petra Mallig, Helmut Block, Gerd
Lode und Kurt Friedrich
Zu Kassenprüfern
wurden wieder gewählt: Gisela Müller, Sybille
Diehl und Oswald Trautmann
Alle gewählten
Genossinnen und Genossen bedankten sich für das
Vertrauen!
Kirsten Krämer
gab in der JHV einen kurzen Überblick über die
Themen, mit denen sich die SPD-Fraktion im
vergangenen Jahr beschäftigt hat. Dazu gehören
das Kita-Konzept, die Situation der
Reichelsheimer Feuerwehr, die Entwicklung
Reichelsheims als Klimakommune,
Leerstandsmanagement, die Situation der
Friedhöfe, die Homepage der Gemeinde, und das
bereichsübergreifende Thema
Bauen/Infrastruktur/Straßen/Verkehr. Zu allen
Themen gab es von der SPD-Fraktion verschiedene
Anträge an den Gemeindevorstand und die
Gemeindevertretung. Leider wurden nur wenige
Anträge angenommen, einige befinden sich noch in
Prüfung. Das Thema Homepage der Gemeinde wird
die Fraktion nochmals aufgreifen. Zwei aktuell
von der SPD-Fraktion in die Gemeindevertretung
eingebrachte Resolutionen zu den Themen
„Straßenbaubeiträge“ und „ÖPNV Gersprenztal“
wurden mehrheitlich verabschiedet.
Cornelia Reinersch
berichtete danach über die Tätigkeit des OV.
Der 1.
Bürgerdialog der SPD befasste sich im März mit
der Themensammlung für folgende Bürgerdialoge.
Bereits im Mai beschäftigte sich der OV mit der
Landtagswahl. Im Juni veranstalteten wir den 2.
Bürgerdialog, diesmal mit dem Thema
Standortmarketing. Ebenfalls im Juni fand der
Unterbezirksparteitag statt. Im Juli
organisierte der OV im Rahmen der Ferienspiele
eine Radtour, am Michelsmarktumzug im August
nahm der OV mit einem Festwagen teil. Der 3.
Bürgerdialog im September hatte als Schwerpunkt
ÖPNV und Mobilität: noch bevor die geplante
Entwidmung der Bahntrasse im Gersprenztal
bekannt geworden war, wurde die Möglichkeit
einer Reaktivierung der Bahnstrecke vorgestellt
und diskutiert. Der Landtagswahlkampf ging in
die heiße Phase und auch der OV Reichelsheim
sorgte dafür, dass Plakate an den richtigen
Stellen hingen. Kurz vor der Wahl im Oktober
hatten die Reichelsheimer beim Bürgerfrühstück
im Café Tässje die Möglichkeit, mit dem Vorstand
bei Weck, Worscht, Käse und Kaffee zu
diskutieren. Der Bücher- und Medienflohmarkt im
November schloss die Veranstaltungsreihe. Um die
Ergebnisse der Landtagswahl zu diskutieren gab
es zudem eine außerordentliche
Mitgliederversammlung, aus der Diskussion
entstand ein offener Brief an den SPD
Parteivorstand.
Schatzmeister Udo
Kranz schloss sich mit seinem
Kassenbericht an, woraufhin der Vorstand
einstimmig entlastet wurde.
Bericht: Cornelia
Reinersch
Nach dem Grußwort
des UB-Vorsitzenden Oliver Grobeis nahm dieser
zusammen mit Kirsten Krämer und Gerd Lode die
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften vor.
Geehrt wurden die Anwesenden Dorothea Schmidt
(40 Jahre), Christian Wesp (60 Jahre) und
Herbert Lorenz (65 Jahre) sowie zwei weitere
Mitglieder Karl Walter (60 Jahre
-entschuldigt-), Heinrich Steiger (65 Jahre
-entschuldigt-).
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NACHRUF
Der
SPD-Ortsverein Reichelsheim
trauert um sein langjähriges
Mitglied
Fridolin Hess
Den Angehörigen drücken wir
unser tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Fridolin, wir sind Dir
dankbar, für Dein großes Engagement für
unseren Ortsverein! Du wirst uns
sehr fehlen und immer in
Gedanken bei uns sein.
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Am Sonntag, 4. November 2018 von
14-17 Uhr veranstaltet der
SPD-Ortsverein Reichelsheim wieder einen
Bücher- und Medienflohmarkt in der
Reichenberghalle in Reichelsheim.
Kinder und Jugendliche, die ihre eigenen
Sachen verkaufen, zahlen keine
Standgebühr! Die Standgebühr für
Erwachsene beträgt 12€. Tische werden
gestellt.
Außer Büchern und
Zeitschriften können Tonträger (CDs,
Hörbücher, LPs, MCs), DVDs sowie Video-
und Konsolenspiele angeboten werden.
Neben dem Flohmarkt wird es ein
gemütliches „Schmöker-Café“ geben. Außer
Kuchen und Torte auch zum Mitnehmen!gibt
es warme und kalte Getränke.
Anmeldungen sind ab sofort möglich!
Telefonisch oder per Whatsapp unter
0171-15 74 288 an Kirsten Krämer oder
per eMail über
buecherflohmarkt@rocketmail.com.
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Der SPD
Ortsverein Reichelsheim lädt alle
Reichelsheimer Bürgerinnen und Bürger zum 1.
Reichelsheimer Bürgerdialog in den
Sitzungssaal der Reichenberghalle am
Dienstag, 06. März 2018, um 19 Uhr, recht
herzlich ein.
Es gibt viel zu
tun in unserer Heimatgemeinde! Neben
Windkraft sind Themen wie Infrastruktur,
Mobilität, Stadt-Land-Gefälle oder die
Schaffung von attraktiven Arbeitsplätzen
relevant für den Odenwald.
Viele Anliegen
der Reichelsheimer Bürgerinnen und Bürger
müssen im vor uns liegenden Jahr diskutiert
und vorwärtsgebracht werden.
Welche Themen SIE
persönlich interessieren, möchten wir von
IHNEN erfahren!
Machen Sie mit
beim 1. Reichelsheimer Bürgerdialog –
gestalten Sie die Reichelsheimer Zukunft mit
uns gemeinsam. Wir freuen uns auf Sie!
Wenn Sie vorab
Themen vorschlagen möchten – gerne!
E-Mail Adresse:
buergerdialog@spd-reichelsheim-odw.de
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Pressemeldung zur Entwidmung Bahntrasse
Die seit Tagen
diskutierte Entwidmung der Bahntrasse
Gersprenztal-Reinheim bewegt sowohl den
Reichelsheimer Ortsverein der SPD als
auch die SPD Fraktion der Gemeinde. Denn
viele Reichelsheimer Bürgerinnen und
Bürger, die täglich nach Darmstadt oder
ins Rhein-Main-Gebiet pendeln müssen,
trauern dem funktionierenden Bahnverkehr
aus früheren Zeiten heute nach. „Zwar
wurde die Strecke in den 60er Jahren
stillgelegt, doch wusste man seinerzeit
noch wenig von den ökologischen
Konsequenzen, die die Stärkung des
Individualverkehrs mit sich bringen
würde. Auch mit den Blechlawinen, die
sich täglich aus dem Odenwald Richtung
Rhein-Main ergießen, hatte man wohl
nicht gerechnet“, so Kirsten Krämer,
Fraktionsvorsitzende. Für die
Reichelsheimer SPD steht außer Frage,
dass Groß-Bieberau vom Durchgangsverkehr
entlastet werden muss und auch die
Interessenslage hinsichtlich eines
Gewerbegebiets auf dem Areal der
Gleisanlagen ist nachvollziehbar. Zu
bedenken ist jedoch, dass die B38 durchs
Gesprenztal unfallbelastet und sehr
stark befahren ist. Durch die Entwidmung
der noch bestehenden, stillgelegten
Bahnlinie zwischen Reinheim und dem
Ortsausgang Groß-Bieberau Richtung
Brensbach würde allen Optionen einer
Wiederinbetriebnahme der Strecke und
einer weiteren Verlängerung zum
Gersprenztal der Boden entzogen. Eine
Alternative zur Anbindung der Region ans
Rhein-Main-Gebiet entfiele.
In Hessen und
einigen weiteren Bundesländern gibt es
gezielte Reaktivierungsmaßnahmen für
einst stillgelegte Schienentrassen. Den
Bahnverkehr als Alternative zum
Individualverkehr auf der Straße im
Gersprenztal gänzlich aufzugeben liefe
konträr zu allen Bemühungen,
Verkehrssysteme klimafreundlicher und
sinnvoller zu gestalten.
Die SPD
Reichelsheim wird deshalb alle
Bemühungen unterstützen, die den Erhalt
der Bahntrasse fördern und mit den
jeweiligen regionalen und überregionalen
Interessensgruppen zusammenarbeiten .
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Brief der Fraktion an die
Kreitagsfraktionen und Unterbezirk:
350 mögliche
Windenergieanlagen für den südhessischen
Odenwald sind unrealistisch!
Im aktuellen Entwurf des
Teilplans Erneuerbare Energien (TPEE
2018) des Regionalplans Sudhessen
sind 3.230 ha Vorrangflächen fur
Windkraft vorgesehen. Diese Fläche
geteilt durch den von
Herrn Grünewald am 16.11.2018 im
Odenwälder Echo angenommene
Flächenbedarf von rund 9ha
pro Windenergieanlage (WEA) ergäbe
350 Windenergieanlagen (WEA). Aufgrund
dieser Annahme müssten z.B. auf der
ausgewiesenen Vorrangfläche des
Geisbergs(Mossautal) von
140 ha heute ca. 15 WEA stehen.
Realisiert wurden fünf WEA . Dies
entspricht 28 ha Raumflächenbedarf
pro Anlage.
Der
Raum-/Flächenbedarf ist stark vom
Windparklayout d.h. der Anordnung
der Anlagen und der
Geländestruktur abhängig. Außerdem
benötigen Anlagen der neueren
Generation mit Leistungenvon
4 MW und Rotordurchmessern von
mindestens 130 m untereinander einen
größeren Abstand, um
effizient betrieben zu werden.
Für den Odenwald ist daher
im Schnitt mindestens mit einem
Raum-/ Flächenbedarf von
20 ha pro WEA zu rechnen. Mehr
Waldfläche muss dadurch jedoch nicht
gerodet werden!
Auf
dieser Grundlage ergeben sich
anstatt der 350 Anlagen ein
rechnerisches Potenzial von 160Anlagen
für den hessischen Odenwald
(Landkreise: Bergstraße,
Darmstadt-Dieburg, Odenwald).
Abgezogen hiervor müssen
Vorranggebiete (blau schraffierte
Flächen im Regionalplanentwurf), die
im Umfeld von Flugsicherungsanlagen
liegen (z.B. die Bereiche
Groß-Umstadt, Reichelsheim-Mossautal).
Weiterhin sind die Erschließbarkeit
(z.B. Netzanschluss) und Topografie
der möglichen
Vorranggebiete hierbei nicht
berücksichtigt. Ebenso wenig die
Wirtschaftlichkeit: schwer bis gar
nicht zugängliche Flächen
wird kein Investor beplanen (z.B.
der zwischen Fürth und Reichelsheimgelegene
Stotz).
Neueste und
speziell für das Binnenland
konzipierte WEA weisen eine Leistung
von mindestens 4 Megawatt
auf. Diese Leistung multipliziert
mit 350 WEA ergibt eine Leistung von
1,4 Gigawatt. Das
entspricht etwas mehr als der
Leistung der vier Kohleblöcke des
Kraftwerks Staudinger in Groß-Krotzenburg
oder der jeweiligen Blöcke A oder B
des Kernkraftwerkes Biblis!
Die vorhandenen regionalen
Umspannwerke im Odenwald sowie die
Übertragungsleitungen sind in
keiner Weise für die Aufnahme dieser
enormen Leistung ausgelegt. Allein
das Umspannwerk in
Reichelsheim ist mit dem Anschluss
des Windparks Kahlberg nahezu
ausgelastet. Die Erweiterung
von Umspannwerken und gar der Neubau
solcher ist mit einem großen
technischen,
genehmigungsintensiven und
finanziellen Aufwand verbunden und
in absehbarer nicht realisierbar.
All dies zusammen verdeutlicht, wie
unrealistisch die in den Raum
gestellte Anlagenzahl von 350 ist.
Aus fachlicher Sicht und unter
Abwägung aller Kriterien ist eine
Anzahl von insgesamt maximal 100
Anlagen (also
inklusive
der
bestehenden Anlagen im hessischen
Odenwald von aktuell 42 Anlagen)
für den gesamten hessischen Odenwald
realisierbar und auch vertretbar.
Insgesamt 100 Windenergieanlagen
sind keine unrealistischen und in
der Bevölkerung
angstauslösenden 350 Anlagen!
Aus Sicht der meisten
Windkraftgegner ist jede Anlage im
Odenwald eine zu viel.
Bleiben
die Fragenoffen, wo
zukünftig der Strom herkommen soll
und wie der Energieverbrauch
reduziert werden kann.
Dazu wurde bisher nur wenig gesagt.
Insbesondere der Bereich der
Einsparung, Energieeffizienz, dieForschung
und Entwicklung von
Energiespeicherung sind Themen, die
genauso wichtig sind, wie die
Art der Stromerzeugung.
Die Betreiber der Windparks im
Odenwald müssen endlich die
Energiedaten ihrer Anlagentransparent
machen. Die Zahlen des Windparks in
Groß-Umstadt zeigen, dass Windkraft
in unserer Region
effizient betrieben werden kann. Um
z.B. die verständlichen
Verunsicherungen und Ängste in
der Bevölkerung aufzugreifen, ist
das Regierungspräsidium Darmstadt
gefragt, der Bevölkerung denTeilplan
Erneuerbare Energien fachlich
ausführlich zu erläutern.
Was der gesamten Diskussion
insgesamt fehlt, ist ein sachlicher
Dialog und ein respektvoller
Umgang von Befürwortern und Gegnern.
Befürworter sind nicht automatisch
Lobbyisten oder
einfältige Gutmenschen. Genauso
wenig sind die Gegner alle
Verschwörungstheoretiker.
Beschimpfungen und Diffamierungen
helfen der Sache nicht weiter.
Was alle eint, ist der Wunsch nach
dem Erhalt der Umwelt. Der
Klimawandel ist real. Wenn keine
Maßnahmen ergriffen werden diesem
entgegen zu treten, stellt sich die
Frage nach Leben in unseren
Wäldern und auf unseren Wiesen
nicht, denn das Aussterben von Arten
hat bereits begonnen. Zielmuss
sein, ein verträgliches Mittelmaß zu
finden. Und wieder ein konstruktives
Miteinander. Neben der
vorrangigen Aufgabe der
Energieeinsparung sowie der Nutzung
von Solar- und Bioenergie
ist ein Ausbau der Windenregie mit
Augenmaß möglichst in Anlehnung an
den regionalen
Flächennutzungsplan des
Odenwaldkreises ein wichtiger
Beitrag zur Umsetzung der
Energiewende auch hier im
Odenwald.
Herzliche
Grüße
Kirsten Krämer
für die SPD-Fraktion Reichelsheim
—————————————————————————————————————————————————————— Bücher- und
Medienflohmarkt 2018
Weitere Fotos im Fotoalbum
Festumzug beim Michelsmarkt 2018
Weitere Fotos im Fotoalbum
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JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES OV am 10.04.2018
Bei den Vorstands- und Delegiertenwahlen
wurden folgende Genossinnen und Genossen von
der Jahreshauptversammlung - jeweils
einstimmig - gewählt:
Zu
gleichberechtigten Vorsitzenden wurden
gewählt: Kirsten
Krämer und Thomas Pfeifer
Zum Rechner wurde
wieder gewählt:
Udo Kranz
Zum Schriftführer
wurde wieder gewählt:
Helmut Block
Zu
Beisitzer/innen wurden gewählt:
Petra Mallig,
Cornelia Reinersch (vormals Müller), Gerd
Lode und Kurt Friedrich
Zu Kassenprüfer
wurden gewählt:
Oswald Trautmann, Gisela Müller und Sybille
Diehl
Zu Delegierten
für den Unterbezirk wurden gewählt:
Helmut Block,
Sybille Diehl, Kurt Friedrich, Gerd Lode,
Petra Mallig, Gisela Müller, Cornelia
Reinersch, Michael Reinersch und Helga
Weimar
Zu
Ersatzdelegierten wurden gewählt:
Werner Donneberg,
Günter Götz, Kirsten Krämer, Udo Kranz,Thomas
Pfeifer, Oswald
Trautmann
Alle gewählten
Genossinnen und Genossen bedanken sich für
das Vertrauen!
Pressebericht (Odenwälder Echo 14.04.2018)
REICHELSHEIM - (ric). Das Thema
„Kabeltrasse“ hat die Arbeit der
SPD-Fraktion in Reichelsheim beschäftigt.
„Auch in der kommenden Legislaturperiode
wird sich die Fraktion um die Belange der
Bürger kümmern und eine konstruktive
Opposition sein“, versprach der
stellvertretende Fraktionsvorsitzende Helmut
Block in der Jahreshauptversammlung des
Reichelsheimer SPD-Ortsvereins.
Schatzmeister Udo Kranz schloss sich
mit seinem Kassenbericht an, woraufhin der
Vorstand einstimmig entlastet wurde.
Unterbezirksvorsitzender Oliver Grobeis
ehrte dann die treuen Mitglieder Hans
Getrost und Fridolin Hess für 50 Jahre in
der SPD, Klaus Schäfer für 40 Jahre sowie
Helga Weimar für 25 Jahre.
Es wird wieder ein „Ortsgespräch“
geben
Bei den Vorstandswahlen stand der
bisherige Vorsitzende Heinz Gläser aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur
Verfügung. Die Versammlung beschloss
einstimmig, die Satzung so zu ändern, dass
auch eine Doppelspitze aus
gleichberechtigten Vorsitzenden gewählt
werden kann. Zu neuen gleichberechtigten
Vorsitzenden des Reichelsheimer Ortsvereins
wurden Kirsten Krämer und Thomas Pfeifer
einstimmig gewählt.
Rechner bleibt Udo Kranz,
Schriftführer bleibt Helmut Block. Er
übernimmt auch weiterhin die Funktion des
Internet-Beauftragten und ist zuständig für
Öffentlichkeitsarbeit und Datenschutz. Zu
Beisitzern wurden Petra Mallig, Cornelia
Reinersch, Gerd Lode und Kurt Friedrich
gewählt. Auch die Delegierten für die
Unterbezirksparteitage (Helmut Block,
Sybille Diehl, Kurt Friedrich, Gerd Lode,
Petra Mallig, Gisela Müller Cornelia
Reinersch, Michael Reinersch und Helga
Weimar) sowie die Ersatzdelegierten wurden
gewählt.
Thomas Pfeifer bedankte sich als
neuer Vorsitzender bei den Mitgliedern für
das große Vertrauen und gab zum Schluss noch
einige Vorhaben bekannt. So wird es wieder
ein „Ortsgespräch“ geben, bei den
Ferienspielen eine Fahrradtour, den Bücher-
und Medienflohmarkt im November und die
Teilnahme am Michelsmarkt-Umzug.
Im vergangenen Jahr organisierte die
Reichelsheimer SPD eine Fahrradtour mit
Mittagsrast für Jugendliche im Rahmen der
Ferienspiele. Außerdem ist die Partei für
die Herausgabe und Verteilung des
Informationsblatts „Ortsgespräch“ für alle
Haushalte der Kerngemeinde und der Ortsteile
mit Informationen zur Gemeindepolitik und
zur Werbung für den
SPD-Bundestagsabgeordneten Jens Zimmermann
im Hinblick auf die jüngste Bundestagswahl
zuständig.
Ferner nahm die SPD am
Michelsmarkt-Umzug mit blumengeschmücktem
Festwagen und einer kleinen Fußgruppe teil.
Es gab einen Bücher- und Medienflohmarkt im
November und eine Winterwanderung im
Dezember. Der Neujahrsempfang mit der
hessischen SPD-Generalsekretärin Nancy
Faeser folgte im Februar.
Quelle: echo online 14.04.18
Unterbezirksvorsitzender Oliver Grobeis
und Gerd Lode ehrten für langjährige
Mitgliedschaft in der SPD
v. l. Hans Getrost 50J., Helga Weimar
25 J., Fridolin Hess 50 J., Klaus Schäfer 40
J.
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Bürgerdialog am 06. März 2018
Die SPD Reichelsheim hatte zum
Bürgerdialog eingeladen. „Zukunft gemeinsam
gestalten“ lautete der Titel und viele
Interessierte kamen.
Angeregt wurde
unter der Leitung von Cornelia Müller, Kurt
Friedrich und Kirsten Krämer diskutiert, die
vielen Ideen dann auf Karten
zusammengefasst. Die Beiträge reichten vom
„Konzept gegen das schleichende Sterben von
Gaststätten“ über „Umfassende
Kinderbetreuung“ bis zur Reichelsheimer
Homepage, deren Neugestaltung einen
Diskussionsteilnehmer zur Aussage
„Wanderführer“ veranlasste.
Sechs
übergreifende Themen kristallisierten sich
heraus, die den Reichelsheimern besonders
auf den Nägeln brennen: Ausbau des
ÖPNV/Mobilität, die Schaffung eines
Familienzentrums, Interkommunale Vernetzung
im Gersprenztal, fehlende Fachärzte und ein
starkes Standortmarketing. Über all diesen
Themen stehen Bürgerbeteiligung und
Schaffung von Transparenz durch die
Verwaltung.
Nachdem die
zentralen Themen feststanden, wurde
priorisiert. Als wichtigstes Thema wurde das
Standortmarketing bestimmt, das im nächsten
Bürgerdialog am 5. Juni Schwerpunktthema
sein wird. Die einzelnen Unterthemen werden
dazu aufbereitet. Alle Reichelsheimer
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich
willkommen, sich beim Bürgerdialog
„Standortmarketing“ einzubringen und
mitzugestalten. Fragen, Ideen und Anregungen
können gerne vorab an
buergerdialog@spd-reichelsheim-odw.de
gesendet werden.
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Unser Ortsverein in den Tagesthemen der ARD am
05. Februar 2018 "Bericht über unseren
Neujahrsempfang in der Reichenberghalle"
http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-374231.html
Gespannte Zuhörerinnen und Zuhörer
Dr. Jens Zimmermann, Kirsten Krämer, Nancy
Faeser, Rüdiger Holschuh und Christian
Senker
Weitere Fotos im Fotoalbum
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2017
——————————————————————————————————————————————————————WINTERWANDERUNG
29.12.2017 zum Schloss Reichenberg mit
Führung
Vielen Dank für das
gute, aber kalte Wetter und dem Organisator
Gerd Lode!
Weitere Fotos im Fotoalbum
——————————————————————————————————————————————————————Schon jetzt informiert die Reichelsheimer
SPD über ihren
Neujahrsempfang
am 5. Februar
2018 um 19.00 Uhr in der Reichenberghalle.
Dazu konnte die SPD-Generalsekretärin
Nancy Faeser gewonnen werden. Auch der SPD-
Bundestagsabgeordnete Dr. Jens Zimmermann,
Landtagsabgeordneter Rüdiger Holschuh und
der SPD- Kreisvorsitzende Oliver Grobeis
sind eigeladen.
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CDU-RWG verzichtet
auf 400.000€ Einnahmen für die Kommune und nimmt
eine enorme Belastung der Bürgerinnen und Bürger
in Ober- und Unter-Ostern in Kauf!
Worum geht es?
Auf dem Kahlberg
in Weschnitz/Grasellenbach werden aktuell
Windkraftanlagen gebaut. Der erzeugte Strom muss
über 3 Kabel mit je 10cm Durchmesser ins Netz
eingespeist werden. Das nächste Umspannwerk
steht in Reichelsheim. Der Windkraft-Investor
EnBW bietet der Kommune 20.000€ pro Jahr (auf 20
Jahre) Pacht für die Verlegung der Kabel an.
Plus Instandhaltung der Feldwege, an denen die
Trasse Verkehr werden soll.
Was ist nun
passiert?
Die CDU-RWG hat
gegen die Stimmen der SPD beschlossen, dass die
Kabeltrasse nicht über Reichelsheimer Gemarkung
verlaufen soll.
Die
Mehrheitsfraktion will damit auch die Verlegung
entlang der Straße von Erzbach aus
verhindern, was sie aber gar nicht kann - denn
diese Entscheidung liegt nicht in Hand der
Kommune, da die Strecke entlang der Bundes- und
Landstraßen verläuft. Auch ist durch das
privilegierte Bauvorhaben eine Enteignung
hinsichtlich der Strecke über Feldwege möglich.
Fazit:
- Keine
Windkraft verhindert ❌
- Dringend
benötigtes Geld verbrannt ❌
- Bürgerinnen
und Bürger in Erzbach und Unter-Ostern belastet ❌
- Immense
Kosten verursacht ❌
Man muss den
Windpark sicher nicht mögen. Man muss ihn auch
nicht befürworten.
Verantwortungsvolles Handeln zum Wohle der
Kommune sieht jedoch anders aus!
Hier die
Stellungnahme underes stellvertretenden
SPD-Fraktionsvorsitzenden Siegfried Freihaut,
Energieexperte:
„Die geplante
Kabeltrasse erstreckt sich über eine Länge von
insgesamt ca. acht Kilometer vom Parkplatz an
der B460 bis zur Übergabestation am Umspannwerk
in Reichelsheim. Die Trasse verläuft überwiegend
entlang bestehender (Forst-)Wegen, um Eingriffe
in die Natur so gering wie möglich zu halten.
Die Breite des
Grabens zur Verlegung der Kabel liegt bei rund
60 cm. Die Leitungsüberdeckung liegt auf den
vorhandenen Forstwegen wenn möglich bei ca. 80
cm bis ca. 1,2 m. Es ist vorgesehen, das Kabel
mittels Pflugverfahren zu verlegen.
Der Investor EnBW
hat die Trasse mit dem Bauamt der Gemeinde
Reichelsheim sowie dem Ingenieurbüro und
Vertretern von Forst und Regierungspräsidium vor
Ort begangen. Hierbei wurde die komplette Trasse
abgegangen und der Kabelverlauf so angepasst,
dass die Auswirkungen minimal auf Natur und
Umwelt ausfallen.
Für die Verlegung
des Kabels werden keine Fällungen von Bäumen
notwendig.
Die betroffenen
Flächen werden nach Beendigung der Arbeiten
wieder in ihren ursprünglichen Zustand
zurückversetzt. Der Aushub wird, soweit er
verdichtbar ist, wieder zur Rückfüllung
verwendet. Das nicht verdichtbare Erdreich wird
abgefahren und durch Ersatzfüllgut (Schotter) in
notwendigen Bereichen ersetzt.
Der erste Termin
mit Vertretern der Gemeinde sowie des Bauamtes
hat bereits im September 2016 (!) stattgefunden.
Im Anschluss wurde die Trasse mehrmals mit
Vertretern der Gemeinde sowie dem Ingenieurbüro
und Vertretern von Forst und Regierungspräsidium
vor Ort begangen und optimiert.
Grundsätzlich ist
zu beachten, dass jede Art von
Infrastrukturmaßnahmen auswirkunken auf Natur
und Umwelt haben. So wurde z.B. beim Ausbau des
Breitbandes (schnelles Internet) ein genauso
breiter und tiefer Graben durch den „wertvollen
Naturwald“ nach Laudenau entlang des Waldweges
eingepflügt, die Auswirkungen auf Natur und
Umwelt sind genauso groß, wurden jedoch ohne
Wiederspruch akzeptiert. Bei der vor Jahren
verlegten Erdgasleitung nach Reichelsheim (auch
durch Wald und Flur) waren die
Leitungsdimensionen wesentlich größer und dies
Auswirkungen auf Natur und Umwelt
erheblicher, auch hierzu gab es keinen Protest.
Für den
notwendigen Netzanschluss des Windparks Kahlberg
geht es um 3 Kabel mit einem Durchmesser von
jeweils ca.10 cm. Fast vor jeder Haustür liegen
solche Stromkabel unter der Straße. Es geht um
eine regionale Energieerzeugung auf Basis von
erneuerbaren Energieträgern. Aus meiner Sicht
eine sinnvolle Maßnahme.
Die alternative zu
einer regionalen Energieerzeugung ist eine
zentrale Erzeugung, mit dann wirklich großen
Stromtrassen (Hochspannungsmasten), das will
jedoch auch niemand. Aber alle wollen wir
Energie!
Durch den jetzigen
Mehrheitsbeschluss der Gemeindevertretung
Reichelsheim durch die CDU-RWG verzichtet die
Gemeinde auf Einnahmen in Höhe von 400.000 EUR
über eine Laufzeit von 20 Jahren. Geld das
sinnvoll in die Zukunftsfähigkeit z.B. in
Bereiche Energieeinsparung bei kommunalen
Gebäuden, Ausstattung von Kindergärten,
E-Mobilität, Freibad,….investiert werden könnte.
Neben diesen
massiven finanziellen Verzicht wird in
Kauf genommen, dass die Kabeltrasse entlang der
Landestraße gelegt wird und die Anwohner in
Erzbach und Unter Ostern durch die notwendigen
Straßenbauarbeiten extrem belastet werden.“
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Reichelsheim, 27.11.2017
MITGLIEDERBRIEF 2017
Liebe Mitglieder,
liebe Freunde der SPD
Reichelsheim,
zu der Situation zwei
Monate nach der Bundestagswahl und den
gescheiterten Sondierungsgesprächen: Wir erleben
zur Zeit Lehrstunden der Demokratie! Es lohnt
sich auch, das Grundgesetz zur Hand zu nehmen.
Wir sind gespannt auf die weitere Entwicklung!
Vom Rücktritt unseres
Vorsitzenden Heinz Gläser – aus gesundheitlichen
Gründen- wurden wir überrascht. Die
Vorstandsmitglieder waren mit seiner Arbeit
zufrieden. Seine Plakatierungsaktionen zur
Bundestagswahl und zum Bücher- und
Medienflohmarkt, der Bau des SPD-Motivwagens zum
Michelsmarkt und vieles mehr verdient
Anerkennung. Heinz hat viele Kosten übernommen.
Wir müssen seine Entscheidung respektieren.
Der Vorstand hat sich
entschlossen, die Arbeit bis zur
Jahreshauptversammlung im 1. Quartal 2018 fort
zu führen. Ansprechpartner ist der 2.
Vorsitzende Gerd Lode. Bis zur Versammlung, bei
der Neuwahlen anstehen, bleiben die bisherigen
Vorstandsmitglieder im Amt.
Sehr erfreulich ist,
dass wir seit der Bundestagswahl vier neue
Mitglieder begrüßen können. Es sind Cornelia
Müller (Gumpen), Kurt Friedrich und sein Sohn
Oliver (Ober-Kainsbach) und Klaus Bickelhaupt
(Reichelsheim).
Folgende Termine
stehen an:
Unsere
jährliche
WINTERWANDERUNG
für Mitglieder, Freunde und Angehörige findet
statt am 29.12.17.
Wir treffen uns um 13:45 Uhr auf dem
Parkplatz der Reichenbergschule.
Um 14:15/30 Uhr werden wir auf der Burg
Reichenberg erwartet, wo uns Frau Paul durch die
fertig gestellten Räume führen wird. Auf kleinen
Umwegen gehen wir danach zum Sportlerheim zur
Einkehr und Jahresabschluss. Nichtwanderer sind
uns dort willkommen. Bitte kurz vorher bei Gerd
Lode anmelden, damit wir eine ungefähre
Teilnehmerzahl haben!
Zum
NEUJAHRSEMPFANG am
05. Februar 2018,
um 19:00 Uhr in der Reichenberghalle,
konnte unsere Fraktionsvorsitzende Kirsten
Krämer die Generalsekretärin NANCY
FAESER gewinnen. Auch unser
Bundestagsabgeordneter Dr. JENS
ZIMMERMANN und der
Landtagsabgeordneter RÜDIGER HOLSCHUH
sind eingeladen.
Am
19. DEZEMBER 2017
kommt unser Landesvorsitzender THORSTEN
SCHÄFER-GÜMBEL um 18:00 Uhr ins
Bürgerhaus nach Höchst zur Nominierung von
Rüdiger Holschuh zur Landtagswahl 2018.
Dazu sind alle Mitglieder eingeladen. Wir wollen
Fahrgemeinschaften bilden und treffen uns
deshalb am 19.12. um 17:15 Uhr an der Volksbank!
Herzlichen Dank an
Kirsten Krämer für die Organisation des Bücher-
und Medienflohmarktes am 05.11. in der
Reichenberghalle. Er war gut besucht!! Dank an
alle, die Kuchen und Torten gespendet haben,
sowie allen Helferinnen und Helfern.
Wir wünschen
allen Mitgliedern und Freunden und ihren
Familien eine schöne Adventszeit!
Freundliche Grüße
der geschäftsführende Vorstand:
HELMUT BLOCK, GERD LODE,
UDO KRANZ
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Ortsgespräch September 2017
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Bücher- und
Medienflohmarkt 2017
Weitere Fotos im Fotoalbum
Großer Andrang
herrschte beim 9. Bücher- und Medienflohmarkt
der Reichelsheimer SPD. Trotz des schlechten
Wetters haben es doch sehr viele interessierte
Bürgerinnen und Bürger in die Reichenberghalle
geschafft und das reichhaltige Angebot der
Händlerinnen und Händler genutzt. Auch das
"Bücher-Café" war sehr gut besucht und bei
Kaffee und Kuchen konnte man sich erfrischen und
auruhen. Allen Helferinnen und Helfern vielen
Dank für die Unterstützung.
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Sommerfest der Reichelsheimer SPD
Viele Gäste beim Sommerfest 2017
OV-Vorsitzender Heinz Gläser und Dr. Jens
Zimmermann begrüßten die zahlreichen Gäste
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Fußgruppe und PKW beim Festumzug Michelsmarkt 2017
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Radtour bei den Ferienspielen 2017
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Ostereiersuche 2017
Trotz des schlechten Wetters haben wir die
Ostereiersuche auch in diesem Jahr erfolgreich
durchgeführt. Den Kindern hat es sehr viel
Freude gemacht.
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JHV des SPD Ortsverein am
17.03.2017
Für 25 Jahre wurde Valerie Dolfus und für 40
Jahre Mitgliedschaft wurde Karl Keisner
vonunserem Landtagsabgeordneten Rüdiger Holschuh
und dem OV-Vorsitzenden Heinz Gläser geehrt.
REICHELSHEIM - (red). Die Reichelsheimer
SPD betätigt sich nicht nur politisch, sondern
bietet ihren Mitgliedern auch gesellschaftlichen
Zusammenhalt und trägt zu einem lebendigen
Gemeinwesen bei. Zum Beleg dieser Tatsache
verwies bei der Hauptversammlung Vorsitzender
Heinz Gläser auf die Ausrichtung der Fahrradtour
bei den Reichelsheimer Ferienspielen, die
Beteiligung mit Fußgruppe und Festwagen beim
Michelsmarkt-Umzug, das Engagement für den
Bücher- und Medienflohmarkt sowie die
alljährliche Schwimmbadaktion.
Für die Fraktion im Gemeindeparlament
sicherte der stellvertretende
Fraktionsvorsitzende Helmut Block zu, dass sich
seine Gruppierung auch in der kommenden
Legislaturperiode um die Belange der Bürger
kümmern wird. Die SPD verstehe sich zurzeit als
konstruktive Opposition. Der Bericht von
Schatzmeister Udo Kranz mündete in der
einstimmigen Entlastung des Vorstands. Für eine
Einordnung der aktuellen politischen
Großwetterlage sorgte der Beerfelder
SPD-Landtagsabgeordnete Rüdiger Holschuh. Er
spannte den Bogen vom Ortsverein über den Kreis
und das Land bis hin zum Bund.
Gemeinsam mit dem Vorstand des
Ortsvereins ehrte er die Sozialdemokraten Karl
Keisner für 40 Jahre und Valerie Dolfus für 25
Jahre Mitgliedschaft in der Partei. Wie Heinz
Gläser ankündigte, wird es in diesem Jahr wieder
ein Ortsgespräch geben. An der Fahrradtour zu
den Ferienspielen, dem Bücher- und
Medienflohmarkt im November und die Teilnahme am
an der Schwimmbadaktion der Fraktion im Herbst
hält der Ortsverein fest. Als Höhepunkt
betrachten die Reichelsheimer Sozialdemokraten
auch aus Vereinssicht die Bundestagswahl am 24.
September. Hier werde sich der Reichelsheimer
Ortsverein im Vorfeld besonders engagieren.
Quelle: echo online
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Ortsvereins am 07.01.2017
Weitere Fotos im Fotoalbum
Thema der
Winterwanderung der Reichelsheimer SPD war
diesmal die Wasserversorgung der Kerngemeinde
und der Ortsteile. Bei schönstem Winterwetter
beteiligten sich zahlreiche Mitglieder und
Gäste.
Zunächst führte
die Tour auf den Partannenberg, wo 1892/93 der
erste Reichelsheimer Hochbehälter gebaut wurde.
Wassermeister Volker Brom stand den Teilnehmern
für fachkundige Erläuterungen zur Verfügung und
ermöglichte die Besichtigung des historischen
Wasserwerks sowie des neueren Hochbehälters.
Auch wurden die
Brunnenkammern der 1892 erschlossenen Quellen
Gänswiese, Nebel- und Bickelhauptsbrunnen im
Reichelsheimer Buch nahe der Laudenauer Grenze
besucht. In unterirdischen Bauwerken wird das
Quellwasser dieser drei Quellen gereinigt und
zum Hochbehälter Partannenberg weitergeleitet.
Auf der
gegenüberliegenden Höhe am oberen Krautweg,
wurde Mitte der 60er Jahre der Hochbehälter am
großen Stein mit 600 Kubikmetern gebaut. Diese
sind miteinander verbunden.
Sehr ausführlich
schilderte Volker Brom die Wassergewinnung mit
mehr als zwanzig Quellen, neun Tiefbrunnen , elf
Hochbehältern und mehreren Pumpwerken. Damit
werden rund 750 000 Kubikmeter Wasser gewonnen,
die durch ein 130 km umfassendes Verbundnetz in
höher gelegene Hochbehälter gepumpt werden
können. Im Jahr 2003 war der Bau der
Verbindungsleitungen und der Pumpwerke sowie die
Sanierung der Hochbehälter und der Einbau einer
elektronischen Fernüberwachungsanlage
abgeschlossen. Die Zentrale dafür befindet sich
im Reichelsheimer Gemeindebauhof und kann so von
Volker Brom und seinen Mitarbeitern ständig
kontrolliert werden. Störungen in den
Hochbehältern und Pumpwerken sowie
Wasserrohrbrüche werden per Handy an den
Reichelsheimer Wassernotdienst gemeldet.
Zahlreiche Fragen
der Teilnehmer der SPD-Wanderung beantwortete
der Wassermeister fachkundig und verständlich.
Der weitere Weg führte auch in die
Klein-Gumpener Gemarkung zu dem alten
Wasserwerk, in dem vor 15 Jahren eine
Aufbereitungs- und Pumpanlage eingebaut wurde.
Nach ca. drei Stunden wurde in der Gaststätte „
Zum schönsten Wiesengrunde“ Schlussrast gemacht.
Es kamen noch weitere Mitglieder und Freunde des
SPD-Ortsvereins dazu. Auch hier stand
Wassermeister Volker Brom für Fragen zur
Verfügung.
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ein! Diese hat beim SPD-Ortsverein der
Gesamtgemeinde Reichelsheim seit mehr als drei
Jahrzehnten Tradition.
Wir treffen uns am
Samstag, dem 7. Januar 2017, um 13.30 Uhr
auf dem Parkplatz am Reichelsheimer Friedhof
Unsere Tour führt über den Partannenweg durch
den Buchwald entlang der Laudenauer Gemarkung
nach Klein-Gumpen. Unterwegs wird das Wasserwerk
auf dem Partannenberg besichtigt. Weiter geht es
zu den ersten Brunnen der Reichelsheimer
Wasserversorgung (Nebelwiese, Gänswiese und
Bickelhauptsbrunnen), die bereits 1892 gefasst
wurden. Das Thema Wasserversorgung begleitet uns
bis zum Wasserwerk Klein-Gumpen, in dem ein
Pumpwerk und eine Aufbereitungsanlage eingebaut
sind. Wassermeister Volker Brom begleitet uns.
Zu unserer Wanderung
sind wie immer Gäste herzlich willkommen!
Einkehr und Abschluss
ist in der Gaststätte „ Zum Schönsten
Wiesengrunde“ in Klein-Gumpen.
Nichtwanderer können gegen 15.30 Uhr in
das Lokal kommen. Auskünfte und Anmeldung bei
Gerd Lode ( Tel. 06164/2669).
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2016——————————————————————————————————————————————————————
Bücher- und
Medienflohmarkt des OV 2016
Allen Helferinnen und
Helfern herzlichen Dank für die Unterstützung.
Es war wieder eine
großartige Veranstaltung mit sehr vielen
Besuchern.
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Fotos der
Schwimmbadaktion der SPD-Fraktion 2016
Weitere Fotos im Fotoalbum ——————————————————————————————————————————————————————
ORTSGESPRÄCH Herbst 2016
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Festwagen und Fußgruppe des SPD-Ortsverein beim
Michelsmarkt 2016
Weitere Fotos im Fotoalbum
——————————————————————————————————————————————————————Radtour zum
Naturschutzgebiet Reinheimer Teiche
Jugendliche
zwischen elf und sechszehn Jahren beteiligten
sich an einer Fahrradtour zu dem
Naturschutzgebiet Reinheimer Teiche zwischen
Reinheim, Groß-Zimmern und Habitzheim. Dazu
eingeladen hatte der Reichelsheimer
SPD-Ortsverein, der auch die Betreuer stellte.
Alle Jugendlichen,
Mädchen und Jungen, haben die rund 50 Kilometer
lange Tour gut bewältigt. An den Reinheimer
Teichen waren Störche, Reiher, Wildgänse,
Wildenten und weitere Vögel zu sehen. Zunächst
wurde an der Naturscheune des Naturschutzbundes
eine kurze Rast gemacht. An den Aussichtspunkten
konnten die Jugendlichen ziemlich nahe die
Bewohner der Seen in freier Wildbahn beobachten.
Das Storchennest auf der alten Feldscheune des
ehemaligen großherzoglichen Hofguts war noch mit
zwei jungen Störchen und zwei Altvögeln besetzt,
die sicherlich demnächst in ihre
Überwinterungsgebiete ziehen.
Ein weiterer Halt
wurde am Reinheimer Segelflugplatz eingelegt, wo
mehrere Segelflieger besichtigt werden konnten.
Der Flugplatz der Segelsportfreunde
Reinheim und Umgebung ist am Wochenende in
Betrieb.
Nach Reichelsheim
zurückgekehrt, gab es eine Einladung der
Teilnehmer in eine Pizzeria. Die Jugendlichen
und die Betreuer waren sich einig, dass sie auch
im kommenden Jahr an einer Radtour teilnehmen
wollen. Seit mehr als 25 Jahren veranstaltet die
Reichelsheimer SPD Fahrradtouren für
Jugendliche im Rahmen der Reichelsheimer
Ferienspiele.
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JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG 2016
Bericht: Quelle Odenwälder Echo
Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft:
Marco Lautenschläger, Christa Frank, Doris
Biedenkapp, Ursula Reuter, Werner Donneberg und
Gerd Lode
Heinz Gläser wurde einstimmig zum neuen
Vorsitzenden der Reichelsheimer SPD gewählt.
Herzlichen Glückwunsch!
Zu Delegierten
wurden gewählt: Helmut Block, Gisela Müller,
Günter Götz, Petra Mallig, Werner Donneberg,
Heinz Gläser, Joshua Seger, Gerd Lode, Oswald
Trautmann und Siggi Freihaut ——————————————————————————————————————————————————————
2015
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NACHRUF
Der
SPD-Ortsverein Reichelsheim
trauert um sein langjähriges
Mitglied
Wilhelm
Kappes
Er
war in vielen Funktionen im
Ortsverein und in der Gemeinde
Reichelsheim tätig. So war er
jahrelang 1. Beigeordneter und
Vertreter des Bürgermeisters.
Den Angehörigen drücken wir
unser tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Wilhelm, wir sind Dir
dankbar, für Dein Engagement für
unseren Ortsverein! Du wirst uns
sehr fehlen und immer in
Gedanken bei uns sein.
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2014
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Alle Aktivitäten,
die Kirsten Krämer während ihres
Bürgermeisterwahlkampfes durchgeführt hat,
sind in einer PDF-Datei
zusammen gefasst:
Aktivitäten Kirsten
Krämer
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SONDERAUSGABE 1
SONDERAUSGABE 2
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Frühlingsfest 2014
Trotz des
kühlen Aprilwetters war unser Frühlingsfest am
gestrigen Muttertag gut besucht. Besonders
gefreut hat sich unsere Bürgermeisterkandidatin
Kirsten Krämer und der Ortsverein über die
vielen Gespräche mit Bürgerinnen und Bürgern und
den Besuch der in Beerfurth wohnenden
Flüchtlinge.
Aber auch Landtagsabgeordneter Rüdiger Holschuh,
Bundestagsabgeordneter Jens Zimmermann und
Unterbezirksvorsitzender Oliver Grobeis waren
gefragte Gesprächspartner.
Danke an alle Helferinnen und Helfer -
es hat wieder viel Spaß gemacht!
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Ostereiersuche
2014
Weitere Fotos im Fotoalbum
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Kirsten Krämer wurde als Bürgermeisterkandidatin
gewählt: Pressebericht der JHV
Die Tagesordnung war prall gefüllt, ebenso
der Saal der „Johanns Stube“ in Reichelsheim. Im
Mittelpunkt der diesjährigen
Jahreshauptversammlung des SPD Ortsvereins stand
die Nominierung der 44 Jahre alten Ingenieurin
Kirsten Krämer als Bürgermeisterkandidatin.
Versammlungsleiter Oswald
Trautmann, der den formalen Teil der
Jahreshauptversammlung souverän bestritt, über
gab nach seiner Einleitung das Wort an Marco
Lautenschläger, den Vorsitzenden der
Findungskommission. Lautenschläger sagte, dass
das Team einen Kandidaten gesucht habe, der eine
gute Mischung aus langjähriger und vielfältiger
beruflicher und auch kommunalpolitischer
Erfahrung mitbringe und die Strukturen in
Reichelsheim und seinen Ortsteilen kenne. „Eine
Bürgermeisterin muss gut zuhören können,
ergebnisorientiert handeln und denken. Der
Mensch und seine Bedürfnisse müssen im
Mittelpunkt stehen. Eine Bürgermeisterin muss
nicht nur in der Lage sein, eine Kommune zu
repräsentieren, sondern auch Mittlerin zwischen
Politik, Verwaltung und den Bürgerinnen und
Bürgern sein.“ In Kirsten Krämer habe die
Findungskommission die optimale Kandidatin mit
all diesen Eigenschaften gefunden.
Kirsten Krämer begann ihre
Vorstellungsrede mit den Worten „Wenn ich
mich selbst beschreiben sollte, dann als erstes
als ein positiver Mensch. Das Glas ist für mich
immer halbvoll, nicht halbleer. Ich bin sehr
heimatverwurzelt, ein bekennendes Landei.
Trotzdem weltoffen, gerne unterwegs und
kommunikationsstark. Ich mag Menschen und lerne
sie gerne kennen.“
Krämer wurde in Erbach/Odw
geboren, wuchs in Reichelsheim auf und legte
1989 an der Martin-Luther-Schule in Rimbach ihr
Abitur ab. Danach studierte sie Elektrotechnik
an der Fachhochschule Dieburg. Mit ihrem
Abschluss als Diplom-Ingenieurin in der Tasche
begann ihre berufliche Laufbahn 1994 im Vertrieb
einer kleinen Firma für Hochfrequenztechnik, um
dann ein Jahr lang an der Nachtpforte des
Luisenkrankenhauses in Lindenfels zu arbeiten. „Eine
Zeit mit sehr vielen intensiven Erfahrungen, die
mich geprägt haben und die ich nicht missen
möchte.“, sagt sie. Eine neue Herausforderung
fand sie dann in einem Altheimer
familiengeführten Unternehmen, das Lernsoftware
herstellt. Dort war sie als Autorin und
Konzeptionistin tätig, bevor sie 1997 zur
Deutschen Telekom AG kam.
1998 heiratete sie den
Erbacher Alexander Krämer, 2000 kam Tochter Kira
zur Welt, die Familie zog von Bockenrod in die
Reichelsheimer Kerngemeinde ins eigene Haus.
Nach einem Jahr
Elternzeit nahm Kirsten Krämer ihre berufliche
Tätigkeit wieder auf, zunächst in
internationaler Projektleitung und dann 10 Jahre
im Vertrieb der Telekom-Tochter T-Systems. Seit
2013 ist sie international in der
Konzernzentrale im Bereich Sicherheit unterwegs.
„Eine Aufgabe, die neben sehr guten
Englischkenntnissen Fingerspitzengefühl im
Umgang mit den Befindlichkeiten und regionalen
Problemen der internationalen Kollegen
voraussetzt.“, so Krämer.
Derzeit qualifiziert sie sich
parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit an der
Technischen Akademie in Wuppertal als Auditorin
für Rechenzentren.
Ihr politisches Engagement
begann bereits während ihrer Studienzeit als
Mitglied des Konvents der Fachhochschule. 1999
trat sie in die SPD ein. Seit 2006 übernimmt sie
als Mitglied der Reichelsheimer
Gemeindevertretung Verantwortung für ihre
Heimatgemeinde. 2011 war sie Spitzenkandidatin
bei der Kommunalwahl und führt seither die
Fraktion. 2012 übernahm sie auch den
Ortsvereinsvorsitz.
Krämer ist seit einigen
Jahren ehrenamtlich für den „Heimatboten“ der
evangelischen Michaelsgemeinde tätig und
unterstützt viele orts- und kreisansässige
Vereine mit ihrer Mitgliedschaft. Sie ist Patin
für das stationäre Hospiz in Bensheim und bei
ver.di aktiv.
Zu Ihrer Qualifikation für
das Bürgermeisteramt sagt sie: "Ich war und bin
in meinem Berufsleben oft mit komplexen
Sachverhalten konfrontiert, die es schnell zu
analysieren und zu erfassen gilt. Ich weiß, wie
ein Unternehmen tickt, sowohl ein kleines, als
auch ein Großunternehmen. Ich bin
kommunalpolitisch erfahren. Ich erkenne die
Stärken von Menschen und kann Aufgaben
entsprechend der Aufgabenstellung verteilen. Im
Umgang mit Menschen steht Wertschätzung für mich
immer an vorderster Stelle.“
Sie sei gut vernetzt, auch
über die Gemeindegrenzen hinaus. Regelmäßig
tausche sie sich mit den Fraktionsvorsitzenden
aus Brensbach und Fränkisch-Crumbach aus, halte
Kontakt zu verantwortlichen Personen im Kreis.
Es sei ihr wichtig, Lösungen für
Aufgabenstellungen zu finden, die möglichst alle
mitnimmt. Nicht den kleinsten Kompromiss zu
finden, sondern die größte Gemeinsamkeit. Nur
wer mit einer Lösung zufrieden sei, arbeite
motiviert an deren Umsetzung.
Die Themen, die Krämer
als Bürgermeisterin angehen will, sind
vielfältig. „Ich will vor allem auch in
Gesprächen mit unseren Bürgerinnen und Bürgern
erfragen, welche Themen ihnen wichtig sind.“
Drei ihrer Schwerpunktthemen riss Krämer kurz
an.
Der erste wichtige
Punkt sei Bürgernähe zu leben. Das
bedeute für sie, dass Entscheidungswege für alle
Bürgerinnen und Bürger nachvollziehbar und
nachlesbar seien. Sie wolle eine feste
Bürgersprechstunde einrichten und der Jugend
eine echte Beteiligungsmöglichkeit an
Entscheidungen bieten. Sie wolle Vereine und
bürgerschaftliches Engagement stärken. Ein
zweiter Schwerpunkt sei die Schaffung
einer nachhaltigen Infrastruktur.
„Damit sind nicht nur
unsere Straßen gemeint, sondern auch die
Stärkung von Gewerbe und Ausbildung, sowie
Freizeit- und Kulturangebote für Jung und Alt.
Ich möchte damit nicht nur unsere Bürgerinnen
und Bürger erreichen, sondern auch mögliche
Neubürger ansprechen, hierher zu ziehen.“, sagte
sie.
Eng damit verbunden sei
ihr dritter Schwerpunkt, nämlich
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu stärken.
Arbeitsplätze vor Ort sicherten nicht nur einen
wichtigen Anteil des Haushalts durch die
Gewerbesteuer, sondern seien auch wichtig, um
Familie und Beruf vereinbaren zu können.
„Ich will ein Angebot für
Kinder und Jugendliche nach deren Bedürfnissen
aufbauen, und ein Unterstützungsangebot für die
Menschen schaffen, die Angehörige zuhause
pflegen und betreuen.“
In geheimer Wahl nominierten
die Mitglieder des Ortsvereins Kirsten Krämer
nach ihrer Rede mit überwältigender Mehrheit zu
ihrer Bürgermeisterkandidatin. Sie wird somit am
25.05. gegen Amtsinhaber Stefan Lopinsky
antreten.
Zu den ersten Gratulanten
zählten der SPD-Unterbezirksvorsitzende Oliver
Grobeis sowie Christian Senker, Vorsitzender der
Jusos Odenwald.
Krämer dankte der Versammlung
für das Votum, mit dem sie gestärkt in den
Wahlkampf gehen könne. „Ich freue mich sehr auf
die kommende Zeit und auf viele Begegnungen und
Gespräche mit den Bürgerinnen und Bürgern.“
Weiterer Höhepunkt der
Jahreshauptversammlung waren die Ehrungen für
langjährige Mitglieder durch Oliver Grobeis,
diesmal gleich 9 an der Zahl. Für 25 Jahre
Mitgliedschaft wurden Sylvia Lode, Dagmar Lode,
Gustav Tober und Peter Vogel geehrt. Annelie
Dingeldein ist 40 Jahre dabei. Auf 50 Jahre
Mitgliedschaft können Erwin Fischer und Wilhelm
Kappes zurück blicken. Für 60 Jahre
Verbundenheit mit der Sozialdemokratie wurden
Heinrich Steiger, der nicht anwesend sein konnte
und Herbert Lorenz geehrt, der sich noch immer
höchst aktiv in vielfältiger Weise für seine
Heimatgemeinde einbringt.
Auch Vorstandswahlen
standen auf der Tagesordnung. Der
geschäftsführende Vorstand mit Kirsten Krämer an
der Spitze, ihrem Stellvertreter Gerd Lode,
Schatzmeister Udo Kranz und Schriftführer Helmut
Block wurde im Amt bestätigt. Zu Beisitzern
wurden Oswald Trautmann, Petra Mallig, Joshua
Seger, Helga Weimar und Peter Vogel gewählt.
Kassenprüfer für die nächsten beiden Jahren sind
Anette Eck und Werner Donneberg.
Kirsten Krämer hat zur
Bürgermeisterwahl eine eigene Homepage
geschaltet:
www.kirsten-kraemer.net
(nicht mehr abrufbar!)
Weitere Fotos im
Fotoalbum
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2013
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Fotos der Winterwanderung 2013
Weitere Fotos im Fotoalbum
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Ausstellung zu „150 Jahre SPD“
Eine
Fotoausstellung im Reichelsheimer Schützenhaus
zu 150 Jahre SPD, eröffnet am Freitag,
betrachten sich Bürgermeister Stefan Lopinsky
(von links), sein Vorgänger Gerd Lode, der an
die Geschichte erinnerte, und
Ortsvereinsvorsitzende Kirsten Krämer. Foto:
Guido Schiek
In vielen
Schwarz-weiß-Fotos, aber auch in bunten Bildern
und Slogans wird derzeit „150 Jahre SPD“ mit
einer Ausstellung im Schützenhaus lebendig. Auch
in Reichelsheim ist die Ausstellung zu sehen.
REICHELSHEIM.
Am
Freitagabend wurde die Schau in der
Gersprenztalgemeinde eröffnet, wobei sich zu der
ausgestellten bundesweiten sozialdemokratischen
Prominenz auf den Fotos die „echten
Sozialdemokraten“ aus dem Odenwald eingefunden
hatten. In Reichelsheim blickt man immerhin auf
knapp 103 Jahre SPD zurück, wurde der 100.
Geburtstag im Herbst 2010 gebührend gefeiert.
Die
Vorsitzende der Sozialdemokraten und
Fraktionsvorsitzende in der Gemeindevertretung,
Kirsten Krämer, begrüßte die Anwesenden, unter
denen sich auch Kommunalpolitiker anderer
„Couleur“ befanden. So gehörte auch
Bürgermeister Stefan Lopinsky zu den Gästen.
Gerd Lode, sein Vorgänger in diesem Amt, ließ
die über hundertjährige Geschichte in
Reichelsheim Revue passieren. Er erinnerte an
den Gründer des allgemeinen deutschen
Arbeitervereins, Ferdinand Lasaalle, der der
Ursprung für die SPD darstelle. Im oberen
Gersprenztal sei die SPD im Gasthaus „Zum grünen
Baum“ von 22 Männern ins Leben gerufen worden.
Anhand einer Beamer-Show wurden bestimmte
Ereignisse auch visuell in Erinnerung gebracht.
Lode sagte, dass schon früher in den größeren
Städten sich Ortsvereine gründeten, im Odenwald
erst ab 1900. Er streifte die Probleme im Ersten
Weltkrieg und auch die Zeit der
Nationalsozialisten, die SPD wurde 1933
verboten.
Im Jahr 1945
wagten die Sozialdemokraten wieder einen
Neuanfang, bald gab es einen starken Ortsverein.
Lode streifte die Entwicklung in der zweiten
Hälfte des vergangenen Jahrhunderts, als es über
viele Jahre Bürgermeister anderer Parteien oder
Wählergemeinschaften gab. 1990 wurde er selbst
dann für 18 Jahre ins Amt gewählt, jetzt ist
Stefan Lopinsky sein Nachfolger.
In
Grußworten ging Rainer Holschuh als Kandidat für
den Landtag auf einschneidende Momente der
SPD-Geschichte ein. Besonders bewegt habe ihn
der Kniefall von Willy Brand in Warschau, aber
auch die Haltung des norwegischen
Ministerpräsidenten Stoltenberg beim Attentat
bei Oslo. So sehe er die Sozialdemokratie,
meinte Holschuh.
In der
Tradition von Heinrich Ritzel sah Jens
Zimmermann als Bundestagkandidat für den
Wahlkreis Odenwald. Er habe ihn in den
vergangenen Monaten kennengelernt, der Odenwald
habe sich ihm bei vielen Besuchen erschlossen.
Öffnungszeiten:
Die
Ausstellung im Schützenhaus in Reichelsheim ist
geöffnet am kommenden Dienstag (17., von 17 bis
20 Uhr), am Samstag (21., 14 bis 17 Uhr), am
Sonntag (22., 10 bis 13 Uhr) und am Dienstag
(24., 17 bis 20 Uhr).
Quelle: echo online 16.09.2013
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Fotos von der Ausstellungseröffnung im
Schützenhaus
Weitere Fotos im Fotoalbum
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Der Ortsverein
beteiligte sich am Wettbewerb:
"Du bist Geschichte -
Geschichtswerkstatt"
des SPD-Bezirks Hessen-Süd
und erreichte mit seiner
"Zeitreise",
die beim
100-jährigen Jubiläum
des Ortsvereins präsentiert
wurde, den 2. Platz. Gerd Lode und Helmut Block
nahmen den Preis bei der Gedenkfeier zum 100.
Todestag von August Bebel in der Stadthalle
Wetzlar am 12. August entgegen.
Besonders erinnern wollen wir hier an
Wilfried Biedenkapp, der Initiator und
Ideengeber war und zusammen mit Helmut Block
dieses Projekt erstellt hat.
Im Rahmen der Veranstaltung in der Stadthalle
Wetzlar wurden auch die Projekte der
Geschichtswerkstatt „Du bist
Geschichte-Geschichtswerkstatt“ präsentiert und
prämiert. In seiner Laudatio würdigte der
Historiker Dr. Axel Ulrich die intensive
Spurensuche in der regionalen Parteigeschichte.
„Die ganze Sozialdemokratie war eine große
Geschichtswerkstatt“, lobte er. Den ersten Preis
erhielt Olav Müller vom Offenbacher Ortsverein
Tempelsee-Lauterborn, der zweite Preis für eine
ausführliche „Zeitreise“ bei der Veranstaltung
zum 100. Geburtstag ging an Helmut Block und
Gerd Lode vom Ortsverein Reichelsheim im
Odenwald. Mit dem dritten Preis wurde Wolfgang
Reuter von der Historischen Kommission der SPD
Offenbach ausgezeichnet. Lobend erwähnt wurden
Prof. Dr. Klaus Werner vom Ortsverein
Obertshausen, Florian Blumenstein von den Jusos
des Ortsvereins Groß-Gerau und Dennis
Volk-Borowski von der SPD-Wiesbaden.
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Hohe Auszeichnung für
Gerd Lode
Weitere Fotos im Fotoalbum
(Einige Fotos sind leider
durch die schlechten Lichtverhältnisse etwas
verschwommen)
Das
Öffentliche ist nur ein
Teil von ihm
Bundesverdienstkreuz
– Gerd Lode erhält
Auszeichnung auch
für sein Engagement,
das nicht immer
sichtbar war
Verdient
hat er
es
allemal:
Gerd
Lode,
früherer
Bürgermeister
von
Reichelsheim,
bekam
von
Landrat
Dietrich
Kübler
(links)
und
Kreistagsvorsitzenden
Rüdiger
Holschuh
(links)
das
Buindesverdienstkreuz
überreicht.
Foto:
Ernst
Schmerker
Das
Verdienstkreuz
des
Verdienstordens
der
Bundesrepublik
Deutschland
erhielt am
Mittwoch im
Erbacher
Landratsamt der
ehemalige
Reichelsheimer
Bürgermeister
Gerd Lode.
Landrat Dietrich
Kübler und
Kreistagsvorsitzender
Rüdiger Holschuh
würdigten eine
Persönlichkeit,
deren Verdienste
über den Tag und
den regionalen
Bereich hinaus
Bestand haben.
So war es kein
Wunder, dass mit
Gerd Lodes
Ehefrau Sylvia
und den
Familienangehörigen
auch persönliche
Freunde sowie
Weggefährten aus
politischen
Gremien und
Vereinen bei der
Feierstunde den
historischen
Sitzungssaal des
Landratsamtes
füllten.
Es gelte, so
Landrat Kübler
in seiner
Laudatio bei der
Verleihung des
Verdienstkreuzes
des
Verdienstordens
der
Bundesrepublik
Deutschland, der
Öffentlichkeit
aufzuzeigen,
welche
ehrenamtliche
Arbeit Gerd Lode
über seinen
Dienst als
Reichelsheimer
Verwaltungschef
hinaus in
Vereinen,
Organisationen
und
Institutionen
praktisch ein
Leben lang –
oftmals im
Stillen und ohne
großes Aufsehen
– geleistet
habe. Mit seinem
Einsatz, seiner
Tatkraft und der
Bereitschaft zur
Übernahme von
Verantwortung
habe er dem
Gemeinwesen
einen
unschätzbaren
Dienst erwiesen.
Nach seiner
Verwaltungsausbildung
bei der Gemeinde
Reichelsheim sei
Gerd Lode
weiterhin dort
tätig geblieben.
Von 1990 bis
2008 habe er
seiner Gemeinde
als
Bürgermeister
gedient. Er sei
von 1985 bis
2005 Ortsschöffe
gewesen, habe
als Leiter der
Vorbereitungskommission
(1992 bis 1994)
und als
Beisitzer im
Vorstand des
Verschwisterungsvereins
maßgeblichen
Anteil an der
Partnerschaft
mit der
französischen
Gemeinde
Dol-de-Bretagne.
Im
kommunalpolitischen
Bereich habe
Gerd Lode von
1972 bis 2008 im
Kreistag dem
Ausschuss für
Landwirtschaft
und Umwelt sowie
dem Ausschuss
für Jugend und
Sport angehört.
Kreisbeigeordneter
sei er vier
Jahre von 1985
bis 1989
gewesen. Den
SPD-Ortsverein
habe der heutige
stellvertretende
Vorsitzende von
1977 bis 2012
geleitet.
In der Zeit als
Vorsitzender des
Fördervereins
der
Georg-August-Zinn-Schule
seien die
dortigen
Aktivitäten
verstärkt und
ein
Ganztagesangebot
durch die
Übernahme des
Caféteriabetriebes
sowie die
Einrichtung
einer
Kletterwand und
eines
Kraftraumes
verwirklicht
worden. Als
Ausbildungspate
betreue Gerd
Lode seit 2003
Haupt- und
Realschüler der
Vorabgangsklassen
bei ihrem
Einstieg ins
Berufsleben.
Der im Jahr 2008
mit der
Ehrenplakette
des
Odenwaldkreises
in Silber
ausgezeichnete
Reichelsheimer
habe sich von
1970 bis 2004 um
die
Kassengeschäfte
der
DRLG-Ortsgruppe
gekümmert. Im
Verkehrs- und
Verschönerungsverein
habe der heutige
Beisitzer von
2001 bis 2011
als Vorsitzer
fungiert. Heute
bietet er
themenbezogene
Führungen für
das
Regionalmuseum
und Wanderungen
im Gersprenztal
an. Seine
soziale
Einstellung
bekunde Lode mit
der
Zugehörigkeit
zur
Arbeiterwohlfahrt,
in dessen
Kreisvorstand er
erst in diesem
Frühjahr berufen
wurde.
Kreistagsvorsitzender
Rüdiger Holschuh
nannte Gerd Lode
ein Beispiel für
„gelebte
Sozialdemokratie“.
Seinen Beruf
habe er als
Berufung
empfunden und
Parteipolitik
nie in den
Vordergrund
gestellt. Sein
Bestreben sei es
gewesen, immer
ein Stück mehr
als andere zu
leisten.
Gerd Lode selbst
bekannte, als
damaliger
Lokalberichterstatter
für das
Darmstädter Echo
schon während
seiner Lehrjahre
Interesse am
Zeitgeschehen
gefunden zu
haben. Vor allem
das Schicksal
von jüdischen
Mitbürgern, die
ihre Heimat
verlassen
mussten, habe
ihn veranlasst,
Verantwortung
für die
Gemeinschaft zu
übernehmen.
Es habe ihm
immer Freude
gemacht, kreativ
zu sein, Ideen
umzusetzen, die
Gemeinschaft zu
stärken und
seine Gemeinde
Reichelsheim
somit
lebenswerter zu
machen, sagte
Lode. Gerne
wolle er auch
zukünftig –
nicht zuletzt
als Vorsitzender
des Museums- und
Geschichtsvereins
– sich lokaler
und regionaler
Historie widmen
und somit
Vergangenes für
zukünftige
Generationen
erhalten.
Quelle:
echo online 16.08.2013
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SCHWIMMBAD-AKTION 2013
Weitere Fotos im
Fotoalbum
Der SPD-Ortsverein
Reichelsheim bedankt sich bei allen Helferinnen
und Helfern für die tolle Unterstützung bei
unserer
diesjährigen Schwimmbad-Aktion.
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Bücher- und Medienflohmarkt 2013
Weitere Fotos im Fotoalbum
Wir danken allen
Helferinnen und Helfern,
den tollen Kuchen- und
Tortenbäcker,
für die großartige Hilfe
und Unterstützung!
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Jubiläumsausstellung
– Kommunalpolitiker der Odenwälder
Gersprenztalgemeinde
nehmen „150 Jahre SPD“
auch zum Anlass für eine eigene Rückschau
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Fahrradtour des SPD-Ortsverein bei den
Ferienspielen 2013
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Thema
"Energiewende in Bürgerhand"
Es sollten möglichst viele Menschen diese
Charta unterzeichnen. Die "Demokratisierung" der
Energieversorgung in Bürgerhand ist eine riesige
Chance und kann gelingen wenn viele sich
beteiligen.
Unser Bundestagskanidat Jens Zimmermann hat
bereits auch die Charta unterzeichnet. Deshalb
mitmachen!
https://www.die-buergerenergiewende.de/unterzeichnen/
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Sommerfest 2013
Weitere Fotos im Fotoalbum
Der Vorstand bedankt
sich bei allen fleißigen Helferinnen und
Helfern!
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JAHRESHAUPTVERSAMMLUNG DES SPD ORTSVEREIN
Weitere Fotos im
Fotoalbum
Kritik an
Sparbeschlüssen für Kitas
Parteien –
SPD-Ortsverein Reichelsheim zieht Bilanz und
zeichnet treue Genossen aus
REICHELSHEIM. Auch
im vergangenen Jahr zeigten sich die
Reichelsheimer Genossen wieder äußerst aktiv,
wie der stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende
Gerd Lode bei der Jahreshauptversammlung des
SPD-Ortsvereins erklärte.
So hatten die
Verantwortlichen das Bürgerinformationsblatt
„Ortsgespräch“ mit 4000 Stück erneut aufgelegt.
Gemeinsam mit der Gemeinde Fränkisch-Crumbach
wurde ein Infoabend zum Thema Griechenland mit
Kenner Willi Bischof organisiert. Ein
bedeutendes Ereignis für Lode war die
Anerkennung seines politischen Werkes mit der
Verleihung der Willy-Brandt-Medaille.
Einen Antrag zur
Aufnahme des Morsbergs in den
Flächennutzungsplan für Windräder habe die
SPD-Fraktion auf den Weg gebracht, erläuterte
die Vorsitzende des Ortsvereins, Kirsten Krämer.
Sie sieht große Chancen auf Erfolg. Auch ein
Antrag auf Einführung der Spielapparatesteuer
ist im Berichtsjahr eingebracht worden; ebenso
eine Resolution gegen Rechts sowie zum Erhalt
des Lindenfelser Luisenkrankenhauses. Die
Protokolle der Ratssitzungen werden zum Bedauern
der Genossen auch weiterhin nicht auf der
Webseite der Gemeinde veröffentlicht. Die
CDU/ÜWG-Mehrheit hat einen entsprechenden Antrag
der SPD abgelehnt.
Die Vertreter der
Jusos im Gersprenztal, Christian Senker und
Simon Stephan, beleuchteten noch einmal die
Aktivitäten in der Jugendpflege und das
Engagement für die Windkraftnutzung. Sie
organisierten unter anderem Informationsstände
zur Aufklärung über die Nutzung regenerativer
Energie, auch zusammen mit dem SPD-Ortsverein
Fränkisch-Crumbach.
Nachdem der
Vorstand entlastet war, ging der
Kreistagsvorsitzende und Kandidat für den
hessischen Landtag, Rüdiger Holschuh, auf die
neuerlichen Sparbeschlüsse für Kindergärten ein.
Bildung beginne bereits im Kindergarten, betonte
er und kritisierte, dass für den hoch
verantwortungsvollen Dienst fachfremdes Personal
eingesetzt werden solle. Der neu definierte
Personalschlüssel für die Anzahl der
Betreuerinnen bezieht sich auf die Anzahl der
Kinder pro Gruppe, was zu Defiziten in der
Betreuung und zu einem Finanzierungsloch führe,
welches an den Gemeinden hänge bleibe.
Stattdessen solle die Ausbildung der
Erzieherinnen und Erzieher verbessert und die
Entlohnung so gestaltet werden, dass dieser
Beruf attraktiver werde, unterstrich der
Landtagskandidat.
Bürger könnten an
den Diskussionen zur Energiewirtschaft
intensiver beteiligt werden und Betreibermodelle
für den Betrieb von Windrändern ins Leben
gerufen werden, so die Idee Holschuhs. Jens
Zimmermann, Bundestagskandidat der SPD, betonte
in seiner Ansprache, dass er sich für
verstärkten Verbraucherschutz einsetze – nicht
zuletzt vor dem Hintergrund der aktuellen
Nahrungsmittelskandale. Er beklagt, dass 45
Prozent des EU-Etats für Landwirtschaft noch
immer für die Subvention von konventionellen
landwirtschaftlichen Großbetrieben ausgegeben
werde.
Er fordert
stattdessen die regionale Vermarktung lokaler
Produkte. Ebenso setzt er sich ein für mehr
Sicherheit im Internet und die Sensibilisierung
für potenzielle Gefahren, in die sich
Internet-Nutzer begeben. Gleichgeschlechtliche
Ehen und die Anwendung des Ehegattensplitting
für gleichgeschlechtliche Paare sind für ihn
Selbstverständlichkeit und werden von ihm
unterstützt.
Gerd Lode
bedauert, dass die von ihm als Bürgermeister
begonnene Konzeption eines Standortmarketings
für Reichelsheim von der seit 2008 amtierenden
CDU/ÜWG Mehrheit unter Bürgermeister Stefan
Lopinsky nicht fortgeführt werde.
Für vierzigjährige
Mitgliedschaft in der SPD und aktive Mitarbeit
in Gemeindegremien wurden Leonhard Bein, Ottmar
Lode, Günter Teetz und Fritz Schuchmann geehrt.
Quelle: Echo online 16. März 2013
| kof
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SPD Reichelsheim ruft zur Unterschriftenaktion
auf
Die
Vorsitzende der SPD Reichelsheim, Kirsten Krämer
ruft dazu auf, sich an der Unterschriftenaktion
der Initiative „www.wasser-ist-menschenrecht.de“
(bzw. right2water.eu) zu beteiligen. Es gehe
darum zu verhindern, dass durch eine
EU-Konzessionsrichtlinie die Privatisierung der
öffentlichen Wasserversorgung erleichtert und
befördert werde. „Die EU-Kommission droht hier,
alleine den Interessen großer Konzerne zu dienen
zum Schaden aller Einwohner der EU“, so Krämer.
EU-Wettbewerbskommissar Barnier arbeite seit
Jahren an einer Konzessionsrichtlinie, die eine
Privatisierung der öffentlichen Wasserversorgung
ermöglicht – in dieser Woche stehen
Entscheidungen an: „Dabei gibt es starke
Hinweise darauf, dass solche Privatisierungen
die Wasserversorgung eben nicht günstiger
machen. Häufig sinkt die Qualität: Investitionen
in den Unterhalt unterbleiben und die Marktmacht
wird trotzdem für steigende Preise ausgenutzt.“
Große multinationale Konzerne wie Nestlé hätten
daher starkes Interesse an der Richtlinie um
eine marktbeherrschende Stellung zu erreichen.
„In südlichen Ländern haben viele Menschen schon
feststellen müssen, dass die Wasserqualität nur
durch hohe Chlor-Zugabe gehalten werden kann.
Grund sind verrottete Leitungssysteme.
Privatisierung nützt eben häufig nicht den
Verbrauchern.“ Krämer betonte: „Gerade in
Deutschland haben wir gute Erfahrungen damit
gemacht, dass eben nicht profitorientierte
kommunale Wasserversorger für eine gute
Wasserqualität sorgen bei angemessenen Preisen.
Wenn die Wasserpreise höher sind, beruht dies
auf strukturellen Gegebenheiten wie weit
auseinander liegende Ortsteile und lange
Zuleitungen, die mit höherem Aufwand erhalten
und gereinigt werden müssen. Daran ändert auch
ein privater Betreiber nichts.“ Für Kirsten
Krämer ist „Wasser von kommunalen Versorgern
eine Erfolgsgeschichte“.
Für skandalös hält die
SPD-Vorsitzende, dass von der EU-Kommission
aktuell gerade auf die Krisenländer massiver
Druck ausgeübt wird, ihre Wasserversorgung zu
privatisieren: „So kommt nur ein Mal Geld in die
Kasse. Aber die ohnehin von Sparzwängen und
Lohnkürzungen belastete Bevölkerung wird dann
auch noch den Profitinteressen der Konzerne
ausgeliefert. Das ist meiner Ansicht nach“, so
Krämer, „der falsche, ein katastrophaler Weg.
Deshalb ist es jetzt dringend nötig, die
Ablehnung der Bürgerinnen und Bürger auf
wasser-ist-menschenrecht.de deutlich zu machen.“
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2012
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Das neue "ORTSGESPRÄCH" ist da!
(Ausgabe Herbst 2012)
Infos über
Aktivitäten,
Aktionen, Meinungen, Arbeit
der Fraktion
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Rüdiger Holschuh wird kandidieren;
Ersatzkandidatin ist Kirsten Krämer
Wahlkampf – Odenwälder
SPD nominiert Kreistagsvorsitzenden für
hessischen Landtag
HAINSTADT. Beim Nominierungsparteitag der
Odenwälder SPD in Hainstadt wählte die Partei
Rüdiger Holschuh mit 95 von 103 Stimmen zum
Kandidaten für die Landtagswahl.
Der Odenwälder
Kreistagsvorsitzende Rüdiger Holschuh
(Beerfelden, 45) konzentrierte sich in seiner
Auftaktrede größtenteils auf kreisspezifische
Inhalte: Ein Zusammenschluss mehrerer kommunaler
Krankenhäuser zu einer Holding unter der Regie
des Landes kommt für den Verwaltungswirt im
Falle seiner Wahl nicht infrage. Der Umgang mit
dem Schutzschirm, unter den der Odenwald
gerutscht ist und der fragwürdige Auflagen
enthalte, erinnere im Umgang an das
Lehnsherren-Prinzip. „Gespräche auf Augenhöhe
sehen anders aus. Das müssen wir ändern. Wir
sind eine kommunale Familie und müssen unsere
Probleme gemeinsam lösen.“
Den Vorwurf, der
Odenwald gebe zu viel für Bildung aus,
kommentierte der Bewerber für die Bundestagswahl
für den Wahlkreis Odenwald, Jens Zimmermann
(Schaafheim) schlicht mit: „Ich glaub es hackt.“
SPD-Kreistags-Fraktionsvorsitzender Günter Verst
beleuchtete die Schuldenübernahme genauer und
stellte fest, dass diese lediglich zu einer
relativ geringen Zinsersparnis im Jahr führen
würde. „Dafür die Basis unseres politischen
Handelns aufzugeben, das sind mir die 200 000
Euro nicht wert“, so der Fraktionsvorsitzende.
Armut trotz Arbeit
oder Scheinselbstständigkeit, die ihm auf der
Verwaltung begegneten, seien so nicht
hinnehmbar. Der Beitrag zum EEG (Erneuerbare
Energien Gesetz) könne so aussehen, dass jede
Kommune wieder ihren eigenen Strom produziere.
Große Industrien aus der EEG-Zulage
herauszunehmen, hält der Beerfelder
Finanzverwalter für nicht gerechtfertigt.
Gravierende Missstände, erzeugt durch die
bestehende Landes- und Bundesregierung, machten
eine starke Rückendeckung des Kandidaten in
einer „richtungsweisenden und entscheidenden
Wahl“ nötig, so die einhellige Meinung der
Anwesenden. Letztendlich seien auch die noch
ausstehenden Wahltermine ein Indiz für die
Inkompetenz der jetzigen Regierung. Oliver
Grobeis fordert mehr Politik für den ländlichen
Raum; der Odenwald „da unten“ werde ja gerne mal
übersehen. „Es gab noch nie so eine
kommunalfeindliche Landesregierung“ äußerte sich
auch Schriftführer Edmund Hoffmann-Protze.
Günter Zabel appellierte, Hessen wieder zu einem
wirtschaftlich und sozial starken Bundesland zu
machen, und warb für Geschlossenheit: „Wir haben
Wahlen immer gewonnen, wenn wir eine Einheit
waren.“ Das persönliche Gespräch mit den Bürgern
hält der ehemalige Landtagsabgeordnete gerade in
Zeiten von Facebook und anderen sozialen
Netzwerken für unersetzlich.
„Es ist alles
schon gesagt, nur noch nicht von mir“, ist nicht
das Motto von Kirsten Krämer. Als
Ersatzkandidatin sagte sie Holschuh ihre volle
Unterstützung zu – und schloss an diesem Abend
noch die ein oder andere, auch zeitbedingte,
thematische Lücke. Demografischer Wandel,
längeres gemeinsames Lernen, Bildung anders
gestalten liegen der Reichelsheimerin besonders
am Herzen. Auch die Jugendpflege dürfe nicht auf
Ehrenamtliche abgewälzt werden. Schließlich habe
auch jüngst die Aufmerksamkeit des
Reichelsheimer Jugendpflegers zum schnellen
Aufdecken der neonazistischen Gruppierung
geführt.
Quelle:
EchoOnline 15.11.12
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NACHRUF
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Der SPD-Ortsverein
Reichelsheim trauert um sein
langjähriges Mitglied Wilfried
Biedenkapp. Er war seit 1971 Mitglied in
der SPD, über zwei Jahrzehnte
stellvertretender
Ortsvereinvorsitzender, lange Jahre
Gemeindevertreter und 25 Jahre
Schiedsmann der Gemeinde Reichelsheim.
Den Angehörigen
drücken wir unser tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Wilfried,
wir sind Dir dankbar, für Dein
Engagement für unseren Ortsverein! Du
wirst uns sehr fehlen und immer in
Gedanken bei uns sein.
|
|
Du
kannst Tränen vergießen,
weil
er gegangen ist.
Oder
Du kannst lächeln,
weil
er gelebt hat.
Du
kannst die Augen schließen und
Beten, dass er wiederkehrt.
Oder
Du kannst die Augen öffnen
und
all das sehen, was er
hinterlassen hat.
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BÜRGERDIALOG MIT JENS ZIMMERMANN
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Hohe
Auszeichnung für Kirsten Krämer
Eine hohe Auszeichnung wurde der
Ortsvereins- und
Fraktionsvorsitzenden der SPD
Reichelsheim, Kirsten Krämer, zu
teil. Bei der
Landesdelegiertenkonferenz der
Sozialdemokratischen Gesellschaft
für Kommunalpolitik (SGK) in
Hofheim/Ts wurde ihr der
Marie-Bittorf-Preis der Akademie für
Kommunalpolitik (AfK) verliehen. Mit
diesem Preis werden
kommunalpolitisch aktive Frauen
geehrt, die sich für innovative
Ideen engagieren und für Frauen in
der Kommunalpolitik in Hessen
einsetzen.
Im Rahmen der
Landesdelegiertenkonferenz der SGK
wurde Kirsten Krämer als Delegierte
für die Bundeskonferenz der SGK
gewählt, die im Februar 2013 in
Würzburg stattfindet.
v.l.n.r: Geschäftsführer der AfK und
MdL Michael Siebel, Preisträgerin
Kirsten Krämer, Vorsitzender der AfK
und Landrat des
Rheingau-Taunus-Kreises Burkhard
Albers.
Der Ortsverein und die Fraktion
gratulieren ganz herzlich und sagen
Dank für die geleistete Arbeit zum
Wohle unserer Mitbürgerinnen und
Mitbürger!
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Jens Zimmermann kandidiert im Wahlkreis Odenwald
für den Bundestag
Der
Klein-Umstädter Jens Zimmermann (30) kandidiert
für die SPD im Wahlkreis 187 Odenwald. Foto:
Karl-Heinz Bärtl
Schaafheim. Der Klein-Umstädter
Jens Zimmermann (30) kandidiert für die SPD im
Wahlkreis 187 Odenwald zur Bundestagswahl im
nächsten Jahr. Bei einer Wahlkreiskonferenz in
Schaafheim wählten ihn 175 von den 187
Delegierten. Zimmermann erhielt nur vier
Neinstimmen. Acht Stimmzettel waren ungültig.
Jens Zimmermann war einziger Kandidat, über den
die Konferenz abzustimmen hatte. Er sprach nach
der Auszählung der Stimmzettel von einem „tollen
Ergebnis“, sah für die Wahl „gute Chancen“ und
versprach einen engagierten Wahlkampf. Er tritt
bei der Bundestagswahl im Herbst 2013 gegen die
CDU-Bundestagsabgeordnete Patricia Lips
(Urberach) an .
Quelle:
Echo online 06.09.2012
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Ein Sozialdemokrat mit Leib und Seele
Würdigung – Partei
würdigt das jahrzehntelange Wirken von
Reichelsheims früherem Verwaltungschef Gerd Lode
Hohe Auszeichnung:
Reichelsheims früherer Bürgermeister Gerd Lode
präsentiert die Willy-Brandt-Medaille. Ihm ist
diese bedeutendste Würdigung der SPD verliehen
worden. Foto: Wolfgang Koch
Von der hohen
Auszeichnung hatte er eher zufällig erfahren.
Doch Gerd Lode ist ohnehin nicht der Typ, der
viel Aufhebens um sich selbst macht, wenn ihn
auch gerade die Würdigung mit der
Willy-Brandt-Medaille, der höchsten Ehrung der
SPD, besonders gefreut haben dürfte: Denn
Reichelsheims ehemaliger Bürgermeister, 1947 in
Griesheim geboren und ein Jahr später mit der
Familie ins Gersprenztal gekommen, ist mit Leib
und Seele Sozialdemokrat, hat soziale
Gerechtigkeit, Fairness und Nachhaltigkeit auch
zu den Leitlinien seiner Amtsführung gemacht.
Schon der Urgroßvater hatte sich als 1910
als Gründungsmitglied der Reichelsheimer SPD
engagiert. Gerd Lodes Vater, der nach einer
Erkrankung später dort eine bis heute bestehende
Versicherungsagentur übernahm, führte die SPD
als Vorsitzender und war Gemeindevertreter zu
Zeiten von Bürgermeister Helmut Born. Gerd Lode
selbst schloss sich den Sozialdemokraten im
Alter von 16 Jahren an; zunächst, so sagt er,
auch aus Familientradition. Der spätere
Bürgermeister absolvierte eine Verwaltungslehre
im Reichelsheimer Rathaus, dann eine Ausbildung
zum Diplom-Verwaltungswirt. Danach musste er zum
„Bund“, genauer zum Bundesgrenzschutz (BGS).
Seinerzeit verunglückten jährlich etwa 2000
Soldaten und Grenzschützer bei der selbst zu
zahlenden Heimfahrt. Erst als unter der
SPD-Regierung die Heimfahrtkarte für die Bahn
eingeführt wurde, sank die Unfallzahl deutlich –
in Gerd Lodes Augen wieder ein Pluspunkt für die
Sozialdemokraten. Als er schließlich
unfreiwillig in eine Sondergruppe des BGS
eingezogen wurde und bei Übungen zum Einsatz
gegen Demonstranten Kameraden hätte prügeln
sollen, beschloss er, seine achtjährige
Verpflichtung zu kündigen. Zu Hause erwartete
ihn die Fortsetzung seiner Arbeit im Rathaus.
Schon bald leitete er die Abteilungen Archiv,
Ordnungsamt und schließlich das Standesamt. Dank
seiner umfassenden Renten- und Sozialberatungen,
die er bisweilen auch zu Hause vornahm, gewann
er bald Ansehen und Sympathien in Verwaltung und
Bevölkerung. Längst war er Mitglied der
Jungsozialisten geworden. Im Alter von 24 Jahren
zog es ihn in die regionale Politik; insgesamt
38 Jahre lang wirkte er im Kreistag- und
Kreisausschuss mit. 1990 wurde er dann zum
Bürgermeister Reichelsheims gewählt, das sich
auch dank Lodes nimmermüden Einsatzes enorm
entwickelte. Die Reichenberghalle entstand,
Bauplätze im Hofweg wurden geschaffen, der
Schmidtsbauernhof gemeinsam mit der Offensive
junger Christen erhalten. Große Aufgaben waren
auch Sanierung und Ausbau von Kanal- und
Wasserleitungsnetz, zudem konnten dank sorgsamer
Finanzplanung die 20 Millionen Mark Schulden der
Gemeinde weitgehend abgelöst werden.
Gerne hätte Gerd Lode sein Amt weiter geführt,
doch eine schwere Herzerkrankung schränkte ihn
ein. Nach mehreren Operationen beschloss er
2008, nicht mehr für die Bürgermeisterwahl zu
kandidieren. Gesundheitlich ist er heute wieder
hergestellt, aber Verwaltungschef – das käme für
ihn nicht mehr infrage, betont er sogar mit
einem zufriedenen Lächeln. Zu tun hat er
dennoch: Lode hilft heute Reichelsheimer
Schülern, den Weg ins „richtige“ Leben zu
finden, er ist eifriger Sänger im MGV 1844,
Mitglied im katholischen Männerkreis,
stellvertretender SPD-Vorsitzender und
neuerdings in der Führung des Regionalmuseums.
Und dann kümmert er sich mit Ehefrau Sylvia auch
immer wieder gern um seine zwei Enkel. Stolz
ist bei Gerd Lode dann aber auch wegen der
Willy-Brandt-Medaille zu spüren: „Ganz aus
Silber“, sagte er – und ergänzt: „Die haben
maximal fünf Leute im Odenwald.“
Lob für Lode
Parteien –
SPD-Ortsverband würdigt weitere Mitglieder und
wählt Delegierte
Ein Höhepunkt der
Hauptversammlung der Reichelsheimer SPD war die
Verleihung der Willy-Brandt-Medaille an Gerd
Lode. Mit der Auszeichnung, die Erster
Kreisbeigeordneter Oliver Grobeis übergab,
würdigt die Partei die Verdienste des
Altbürgermeisters um die Sozialdemokratie.
Lodes Freund, Parteigenosse und Stellvertreter
Wilfried Biedenkapp, übernahm die Laudatio und
hob die Hilfsbereitschaft des Geehrten und
dessen Einsatz im Sinne sozialer Gerechtigkeit
hervor. Auch im Ruhestand engagiere sich Lode in
Vereinen und Gremien. Vorsitzende Kirsten Krämer
bekundete ihre Hochachtung für Lode und ihren
Stolz, ihn im Kreise des SPD-Ortsverbandes zu
sehen. Grobeis berichtete in der Versammlung
über einen neuen Linkstrend in der Politik und
sieht seine Partei im Aufwind. Henner Dietl
wurde für vierzigjährige Mitgliedschaft geehrt,
seit 30 Jahren bringt sich Gerd Baschta aktiv
ein. Zudem bestimmte der Ortsverband seine
Delegierten für die Nominierungskonferenzen zur
Landtags- und zur Bundestagswahl.
Quelle:
echo online 15. Juni 2012 | kof
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NACHRUF
Lass warm und hell die Kerzen heute
flammen, die Du in unsere
Dunkelheit gebracht, führ, wenn
es sein kann, wieder uns zusammen!
Wir wissen es, Dein Licht scheint in
der Nacht (Dietrich Bonhoeffer)
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Am Freitag,
20. April 2012 verstarb viel zu früh
und völlig unerwartet unser
langjähriges Mitglied Ernst Ide.
Er war viele
Jahre in der Gemeindevertretung, von
2007-2011 deren Vorsitzender.
Engagierte sich im Klein-Gumpener
Ortsbeirat, deren Ehrenmitglied er
war. 2011 wurde er zum
Ehrenvorsitzenden der Reichelsheimer
Gemeindevertretung ernannt.
Den
Angehörigen drücken wir unser tiefes
Mitgefühl aus.
Lieber Ernst,
wir sind Dir dankbar, für Dein
Engagement für unseren Ortsverein!
Du wirst uns sehr fehlen und immer
in Gedanken bei uns sein.
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SPD will
Windpark, aber am Ursprungs-Standort
Rotoren-Standorte:
Nein als Ja zum Morsberg-Plan
Angesichts des
hessischen Energiekonsens einerseits und der
kritischen Diskussion über die Odenwälder
Rotorenplanung andererseits legt die
SPD-Fraktion in der Reichelsheimer
Gemeindevertretung Wert auf die richtige
Einordnung ihres Vetos gegen den Beitritt der
Gemeinde zum gemeinsamen
Windpark-Flächennutzungsplan für alle Odenwälder
Kommunen. Wie berichtet, hatten ihre
Mandatsträger im Bauausschuss der
Gemeindevertretung gegen das Einschwenken
Reichelsheims gestimmt, das bisher einen eigenen
Kurs steuert („Reichelsheim tendiert zu
Wind-Allianz“, Ausgabe vom 17. Februar).
Ihr Nein haben die Sozialdemokraten deshalb
nun mit einer öffentlichen Positionierung
flankiert, in der sie den bereits beschriebenen
Widerspruch zwischen den örtlichen Wünschen und
Vorgaben einerseits sowie den Inhalten des
kreisweiten Flächennutzungsplans andererseits
(„Rotoren-Standort Stotz macht Reichelsheim
wenig Freude“, Ausgabe vom 4. Februar) als Grund
für ihre Haltung hervorheben. „Die
Reichelsheimer SPD treibt bereits seit über zehn
Jahren das Thema erneuerbare Energien voran,
dies insbesondere in Hinblick auf Windkraft“,
rufen die Sozialdemokraten dazu in Erinnerung.
Nun sei im aktuell vorgelegten Planentwurf für
den Odenwaldkreis auf Reichelsheimer Gemarkung
ausschließlich der Stotz als Vorrangfläche
ausgewiesen. Eine Ortsbegehung der
Reichelsheimer Gemeindevertreterfraktionen mit
Verwaltung und Experten habe aber bestätigt,
dass der Standort extrem schwer bis gar nicht
für Windkraftanlagen erschließbar sei und ganz
erhebliche Eingriffe in die Natur zur Folge
hätte.
Die SPD-Fraktion weist in diesem
Zusammenhang darauf hin, dass die
Gemeindevertretung im vom RP vorgelegten
Regionalplanentwurf 2009 einstimmig den dort
vorgesehenen Stotz als Vorrangfläche für
Windkraft abgelehnt hat. Im gleichen Jahr hat
das Parlament beim RP beantragt, den Morsberg in
den Planentwurf aufzunehmen. „Der Morsberg
bietet eine einfache Zuwegung, eine sehr gute
Windhöffigkeit, zudem sind die Flächen
überwiegend in kommunaler Hand. Pachterträge
kämen damit direkt der Kommune zugute“,
bekräftigt die sozialdemokratische Fraktion ihr
Plädoyer für diesen Standort und das Festhalten
daran.
Eine echte Chance, an der
Energiewende aktiv vor Ort beteiligt zu sein,
sehen die Sozialdemokraten nur, wenn der
Morsberg als Vorrangfläche ausgewiesen wird. „Da
dieser im gemeinsamen Flächennutzungsplan des
Odenwaldes nicht vorgesehen und dies
offensichtlich leider nachträglich nicht
änderbar ist, befürwortet die SPD die
Fortschreibung des eigenen Flächennutzungsplans
mit der Ausweisung des Morsbergs als
Vorrangfläche für Windkraft“, heißt es im
Statement abschließend.
Quelle: Echo online
17.02.2012
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Die Energiewende
sinnvoll gestalten - unsere Chance für den
Odenwald!
von Siegfried
Freihaut
Die eingeleite
Energiewende, zukünftig basierend auf dezentrale
Energieerzeugungsanlagen (Wind, Wasser, Solar,
Biomasse) kann nur mit der Beteiligung des
ländlichen Raumes gelingen. Die Beteiligung des
Odenwaldkreises bietet für unsere Region Chancen
für eine zukunftsfähige Entwicklung. Schon jetzt
gibt es in unsere Region Firmen die Komponenten
für Windkraftanlagen entwickeln und vertreiben,
Solaranlagen und Biomasseheizsysteme
installieren, Häuser dämmen - erkennbare
Arbeitsplatzeffekte die sich zukünftig
verstärken und weiterentwickeln werden.
Wir
Odenwälderinnen und Odenwälder können unsere
Energieversorgung selbst mitgestalten und davon,
z.B. in Form einer Beteiligung an der Odenwälder
Energiegenossenschaft, auch wirtschaftlich
profitieren.
Die Windkraft ist
das sichtbarste Zeichen der Energiewende. Im
Bereich der Stromerzeugung ist es die zurzeit
effizienteste Technik und auch für den Odenwald
ein unverzichtbarer Baustein für eine gelingende
Energiewende. Das bestätigen auch die Ergebnisse
des hessischen Energiegipfels, sowie der
Aktionsplan der Bundesregierung.
Der geplante
gemeinsame Flächennutzungsplan des
Odenwaldkreises ist grundsätzlich begrüßenswert.
Aus Sicht der Reichelsheimer SPD fehlt hier
jedoch die Abstimmung des beauftragten
Planungsbüros mit den Kommunen vor Ort. Konkret
für Reichelsheim bedeutet dies, dass als
Vorrangfläche der Bereich Stotz ausgewiesen
werden soll. Nach Einschätzung von Experten ein
für eine sinnvolle Nutzung der Windkraft weniger
geeignetes Gebiet. Vielerlei Gründe sprechen
dagegen: Naturschutz, Zuwegung, Netzeinspeisung,
Windgeschwindigkeit,… .
Gerne hätten wir
uns mit dem Planungsbüro auf eine gemeinsame
Fläche z.B. auf das wesentlich besser geeignete
Gebiet am Morsberg verständigt. Dieses befindet
sich zudem in kommunale Hand. Der
Gemeindevorstand hat den Bauantrag für zwei
Windkraftanlagen befürwortet, jetzt liegt die
Entscheidung darüber beim Regierungspräsidium
Darmstadt.
Unweit vom
Morsberg - und genauso sichtbar - soll nun laut
Planung eine Fläche von 300 ha im Bereich am
Lärmfeuer als Vorrangfläche ausgewiesen werden.
Wie der Presse zu entnehmen war, haben die
Gegner einer Energiewende sofort mit Horror -
Szenarien und entsprechenden Fotomontagen von 30
möglichen Windkraftanlagen am Lärmfeuer
verbreitet.
Solche erfundene
und Angst machenden Szenarien sollen gezielt die
Bevölkerung in Hinblick auf die notwendige
Energiewende verunsichern, es ist
nachvollziehbar das eine solche Vision
abschreckend wirkt.
Die 30
Windkraftanlagen kommen zustande, wenn man die
300 ha Vorrangfläche durch die benötigte Fläche
für eine Windkraftanlage von 10 ha dividiert. In
der Praxis und im Sinne einer maßvollen Planung
lassen sich durch unterschiedliche
Geländeverläufe, Netzeinspeisepunkte und
weiteren Kriterien im Bereich Lärmfeuer aus
meiner fachlichen Sicht ca. 7 Windkraftanlagen
realisieren.
Und hier setzt
unsere Kritik am beauftragten Planungsbüro an:
Die mangelnde Kommunikation der Pläne mit
Experten für Windkrafttechnik, dem regionalen
Stromnetzbetreiber VNB, den Kommunen und den
Menschen vor Ort.
Für eine
gelingende Energiewende im Odenwald ist der
weitere Zubau von Windkraftanlagen unumgänglich.
Aus Sicht der Reichelsheimer SPD soll dieser
notwendige Baustein für eine regionale
Stromversorgung nur an sinnvollen Standorten im
Dialog mit den Menschen vor Ort und im Rahmen
von Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten z.B.
Energiegenossenschaften mit möglichst hoher
regionalen Wertschöpfung realisiert werden.
Pressebericht über die
JHV 2012 (Odenwälder Echo v. 08.02.2012)
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Kirsten Krämer
übernimmt
Sozialdemokratie –
Wirken Gerd und Hermann Lodes gewürdigt
Die 100-Jahr-Feier
des Reichelsheimer Ortsvereins im vergangenen
Jahr bleibt als eindrucksvolle Veranstaltung in
Erinnerung, da waren sich Vorsitzender Gerd
Lode, die Fraktionsvorsitzende Kirsten Krämer
und der Juso-Vorsitzende Joshua Seger einig.
Erfreulich auch: Die Mitgliederzahl bei den
Jungsozialisten in Brensbach, Reichelsheim und
Fränkisch-Crumbach steigt, im Ortsverein und in
der Fraktion werden neue Wege beschritten. Ein
Grund dafür ist sicher auch, dass die
Zusammenarbeit mit den SPD-Fraktionen und
Ortsvereinen in den Nachbarorten
Fränkisch-Crumbach und Brensbach stimmt.
Unterbezirksvorsitzender Oliver Grobeis hielt
eine Ansprache zur aktuellen politischen Lage
und spannte den Bogen von Euro, über
Schuldenbremse bis hin zu den notwendigen
Entlastungen der Gemeinden und des Kreises.
Gemeinsam mit dem Ortsverein ehrte er die
langjährigen Mitglieder Hermann Lode (für 50
Jahre), Gisela und Alfred Müller, Ernst-Wilhelm
Klinger, Reinhold Riedel, Peter Vogel, Reinhold
Keil, Hans-Peter Lode, Norbert Martini (alle für
40 Jahre) sowie Lilian Hörr (für 30 Jahre).
Nicht dabei sein konnten Günther Teetz, Philipp
Lantelme und Karl Schulze (alle 40 Jahre) und
Gerd Baschta (30 Jahre). Zur neuen
Vorsitzenden des Reichelsheimer Ortsvereins
wurde Kirsten Krämer einstimmig bestimmt. Ihr
Stellvertreter ist jetzt Gerd Lode, der den
Ortsverein fast 35 Jahre geführt hat. Zuvor war
sein Vater Hermann Lode zwölf Jahre lang
Vorsitzender.
Kirsten Krämer dankte Gerd
Lode für seinen unermüdlichen hohen Einsatz für
die Sozialdemokratie. Er habe die SPD in
Reichelsheim zu einer Art Familie
zusammenwachsen lassen. Sein großes Engagement
für den Reichelsheimer Ortsverein soll im
Frühsommer in einem feierlichen Rahmen gewürdigt
werden. Als Nachfolger des verstorbenen Rechners
Hans Held wurde Udo Kranz gewählt. Schriftführer
bleibt Helmut Block. Er übernimmt auch weiterhin
die Funktion des Internetbeauftragten und ist
zuständig für Öffentlichkeitsarbeit und
Datenschutz. Den Vorstand vervollständigen
Valeria Dolfus, Joshua Seger, Peter Vogel jun.,
Oswald Trautmann und Ulrich Lang als Beisitzer.
Neue Kassenprüfer sind Anette Eck, Christian
Wesp und Werner Donneberg. Auch die Delegierten
(Franziska Böhm, Thomas Pfeifer, Henner Dietl,
Günter Götz, Annelie Dingeldein, Gisela Müller,
Werner Donneberg, Kirsten Krämer, Helmut Block,
Joshua Seger und Gerd Lode) sowie die
Ersatzdelegierten wurden gewählt. Am
heutigen Mittwoch (8.) treffen sich um 19.30 Uhr
die Mitglieder der Fraktion und der Ortsbeiräte
in der Alten Schule in Unter-Ostern. Für den 21.
April ist wieder ein Aktionstag im
Reichelsheimer Freibad geplant, am 17. Juni
veranstalten die Reichelsheimer Sozialdemokraten
ihr Sommerfest auf dem Platanenhain an der
Reichenberghalle und der Bücher- und
Medienflohmarkt findet am 11. November statt.
Der SPD-Ortsverein will sich einer
Berlinfahrt vom 13. bis 16.
Oktober der Fränkisch-Crumbacher SPD
anschließen.
Quelle: Echo
online 08. Februar 2012 | e
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2011
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Archivseiten zur
NACHRUF
Wenn Ihr
bei Nacht zum Himmel emporschaut,
dann werde ich auf dem schönsten
der vielen, vielen Sterne sitzen
und zu Euch herabwinken. Ich
werde Euch Trost und Licht senden,
damit Ihr mich in Eurer Welt
sehen könnt und nicht vergesst.
Traurig sollt Ihr aber nicht mehr
sein, denn schaut nur: Ich
habe jetzt einen eigenen Stern!
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Am Samstag, 05. November 2011
verstarb viel zu jung und völlig
unerwartet unser langjähriger
Rechner und Vorstandsmitglied Hans
Held.
Den Angehörigen drücken wir unser
tiefes Mitgefühl aus.
Lieber Hans, wir sind Dir dankbar,
für Dein Engagement für unseren
Ortsverein! Du wirst uns sehr fehlen
und immer in Gedanken bei uns sein.
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Als Gott sah, dass
der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das
Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um
ihn und sprach: Komm heim.
Blick
über den Tellerrand
Bei der diesjährigen
10. Kommunalpolitischen Sommerakademie in Bonn
wurde der Odenwaldkreis durch die beiden
Reichelsheimer Kirsten Krämer
(Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion in der
Gemeindevertretung) und Marco Lautenschläger
(SPD-Gemeindevertreter) vertreten.
Die Akademie war von der
Friedrich-Ebert-Stiftung unter dem diesjährigen
Motto „Kommunalpolitik, die ankommt –
Lebensqualität statt Lifestyle“ bundesweit für
100 Teilnehmer ausgeschrieben. „Die hochkarätige
Referenten und Trainer und das anspruchsvolle
Programm wecken bei mir hohe Erwartungen an die
diesjährige Akademie“, so Kirsten Krämer.
Sie wurde nicht
enttäuscht. Praxis- und bürgernah ging es am
ersten Tag um Bespiele, welche Veranstaltungen
bei den Menschen ankommen. Abends diskutierte
Verteidigungsminister a. D. Dr. Peter Struck mit
den Teilnehmerinnen und Teilnehmern zum Thema
„Politik mit Augenmaß“.
Foto (v.l.n.r): Kirsten Krämer, Dr. Peter
Struck und Marco Lautenschläger
Der Samstag befasste
sich mit aktuellen Trends und Herausforderungen,
die auf die Kommunen zukommen. Neben Wohnraum
für alle, vorsorgende Sozialpolitik und
Mobilität im Zeichen des Klimaschutzes ging es
auch im die Frage, wie durch Integration
Zusammenhalt geschaffen werden kann.
Der Sonntag schärfte das
persönliche Profil: In kleinen Arbeitsgruppen
ging es um gekonntes Kontern, klare Botschaften,
Macht positiv nutzen und um Authentizität –
neben Fachkompetenz am Vortag wichtige Werkzeuge
und Eigenschaften, die Kommunalpolitikerinnen
und Kommunalpolitiker für eine erfolgreiche
Arbeit brauchen.
„Neben den Sachthemen
und dem Arbeiten an der eigenen Person haben mir
persönlich die Gespräche und das Netzwerken
zwischen den Arbeitsblöcken sehr viel gebracht“,
fasst Marco Lautenschläger das Wochenende für
sich zusammen. Auch für Kirsten Krämer, die
bereits zum dritten Mal dabei war, wurde die
Kommunalpolitische Sommerakademie wieder zu
einer runde Sache: „Der Blick über den
Tellerrand ist für mich wichtig und
gewinnbringend, ich werde auch im nächsten Jahr
wieder dabei sein! Schön wäre, wenn weitere
kommunalpolitisch Aktive im Odenwaldkreis dieses
Angebot wahrnehmen würden.“
Rechter Terror
in Norwegen: "Unsere Idee ist stärker als ihre
Gewalt!"
Schock, Verzweiflung
und ungläubiges Entsetzen in Norwegen.
Mindestens 84 Jugendliche starben am Freitag bei
einem Amoklauf in einem sozialdemokratischen
Jugend-Ferienlager. Zuvor kamen mindestens
sieben Menschen bei einer Bombenexplosion im
Regierungsviertel ums Leben. SPD-Chef Sigmar
Gabriel zeigte sich tief erschüttert und
verurteilte im Namen der deutschen
Sozialdemokratie die Taten.
Bei einem Doppelanschlag
sind am Freitag mindestens 91 Menschen getötet
worden. Während eines Angriffs auf ein
Jugendsommerlager der sozialdemokratische
Schwesterpartei in Norwegen erschoss ein
Einzeltäter mindestens 84 Menschen. Zuvor soll
der Täter eine Bombenexplosion im
Regierungsviertel von Oslo verursacht haben, bei
der sieben Menschen ums Leben kamen. „Mit
Entsetzen und tief erschüttert verfolgen wir in
diesen Stunden die Nachrichten von der
abscheulichen Gewalttat in Oslo und auf ein
sozialdemokratisches Jugendlager“, sagte Gabriel
am Freitagabend. Unsere Gedanken sind bei den
Opfern und deren Angehörigen. Auch wenn die
genauen Hintergründe der Tat zu dieser Stunde
noch unklar seien, verurteile die deutsche
Sozialdemokratie den „kaltblütigen Anschlag“ auf
junge Menschen, die sich in und mit der
sozialdemokratischen Jugendorganisation
Norwegens auf den Weg gemacht hätten, sich in
der norwegischen Gesellschaft für Demokratie,
Freiheit und Gerechtigkeit zu engagieren.
Gabriel: „Wir trauern mit den Menschen in
Norwegen. Unsere Gedanken sind bei unseren
sozialdemokratischen Freundinnen und Freunden in
Norwegen.“ In einem Schreiben an den
norwegischen Ministerpräsidenten und
Vorsitzenden der norwegischen Schwesterpartei,
Jens Stoltenberg, kondolierte Sigmar Gabriel und
bot ihm, „wo immer möglich“, seine Unterstützung
an. Geschockt und entsetzt von den
Ereignissen in Norwegen zeigten sich auch der
Juso-Bundesvorsitzende Sascha Vogt und die
Vizepräsidentin der International Union of
Socialist Youth (IUSY) Cordula Drautz: „Unsere
Gedanken und Herzen sind bei den Opfern und
Angehörigen des Jugendcamps und des
Bombenanschlags in Oslo. Unsere
sozialdemokratische Schwesterorganisation AUF
ist Ziel eines grausamen Attentat geworden. Über
80 Genossinnen und Genossen wurden getötet. Die
Brutalität und der Hass, mit der der Täter
vorging, sprengen unsere Vorstellungskraft.“
Die Jusos wie auch die IUSY trauern mit allen
Norwegern und der norwegischen Sozialdemokratie,
sagten beide. „Wir erklären unsere Solidarität
mit all denjenigen, die sich für Toleranz und
Demokratie und gegen Terrorismus, Hass und
Gewalt engagieren.“ Die norwegische
sozialdemokratische Jugendorganisation AUF wisse
die Jusos und IUSY an ihrer Seite. Alle verbinde
eine lange und tiefe Freundschaft. Vogt und
Drautz: „Mit der der IUSY 1907 haben sich
europäische Sozialdemokraten gegen aufkommenden
Nationalismus und Faschismus gestellt. Willy
Brandt ging während der Nazidiktatur ins Exil
nach Norwegen. Jusos und AUF kämpfen gemeinsam
für internationale Verständigung und gegen
Gewalt. Niemand, auch nicht Terroristen, werden
uns einschüchtern können und von diesem Ziel
abbringen. Lasst uns gemeinsam beim
IUSY-Festival nächste Woche zeigen: Unsere Idee
ist stärker als ihre Gewalt!
Auch der
SPD-Ortsverein Reichelsheim und die Jusos
Odenwald wollen hiermit ihre Verbundenheit und
ihre Anteilnahme mit den Familien der Opfer und
der AUF bekunden."
Ehrung lang gedienter
Mandatsträger auf der JHV 2011
Fotos: Helmut Block
Spatenstich für
Sprungbecken im Reichelsheimer Schwimmbad.
Das
Reichelsheimer Schwimmbad bekommt ein eigenes
Sprungbecken mit 5m-Turm, 3m-Brett und 1m Brett.
Initiator der Initiative „Ein Sprungbecken für
Reichelsheim“ ist der SPD-Ortsverein
Reichelsheim, der am 1. April 2011 das Projekt
startete.
Jugendliche und
Kinder sollen mehr Platz haben, sich auszutoben
und die Schwimmer könnten so endlich ungestört
ihre Bahnen ziehen, so die Pressemitteilung.
Auch Sportveranstaltungen wie Kunstturmspringen
könne man sich vorstellen. Solche Events würden
das Bad noch attraktiver machen und auch Gäste
von außerhalb anlocken.
Das Sprungbecken
sowie der 5m Turm werden in reiner Eigenleistung
errichtet. Der SPD-Ortsverein rechnet mit einer
Bauzeit von rund zwei Jahren.
Bereits zum
Baubeginn am 1. April konnten jedoch zahlreiche
Helferinnen und Helfer aus den eigenen Reihen
aktiviert werden, so dass sich die Bauzeit ggf.
verkürzen lässt.
Unser Foto
zeigt die Initiatoren der Initiative „Ein
Sprungbecken für Reichelsheim“beim
Spatenstich.
Aktionstag Schwimmbad der SPD-Fraktion am
09.04.2011
Auch in diesem Jahr
rief die SPD-Fraktion wieder dazu auf, sich am
bereits traditionellen „Aktionstag Schwimmbad“
der SPD-Fraktion der Gemeindevertretung
Reichelsheim zu beteiligen.
„Bei strahlendem
Sonnenschein erschienen an diesem frühen
Samstagmorgen zahlreiche Helferinnen und Helfer
aus Fraktion, Ortsbeiräten und Bevölkerung, die
unentgeltlich das Schwimmbadgelände für die
kommende Schwimmbadsaison fit machen wollten“,
freute sich die neue Fraktionsvorsitzende
Kirsten Krämer. Unter der Anleitung von
Schwimmmeister Tobias Steiner und dessen Vater
Franz Steiner wurde zunächst der Parkplatz vor
dem Schwimmbad in Angriff genommen. Etliche
große Anhänger voller Laub und Grünschnitt
brachten die ehrenamtlichen Helferinnen und
Helfer im Laufe des Vormittags zur
Grünschnittannahmestelle. Derweil waren bereits
weitere Mitwirkende dabei, mit vollem
Schaufeleinsatz den alten Sand aus dem
Sandkasten zu entfernen.
Nach einer stärkenden
Pause bei Wurst, Weck, Gurken und Getränken ging
es an die Säuberung des Geländes rund ums
Schwimmbecken. Auch hier schaufelten die
Mitstreiterinnen und Mitstreiter des Aktionstags
Sand, entfernten Unkraut, kehrten und putzten.
„Wenn schon Wasser im
Becken wäre, würde ich mich jetzt gleich in
unserem schönen Schwimmbad abkühlen und ein paar
Bahnen ziehen“, sagte eine Helferin angesichts
der warmen Temperaturen. Bis zur Saisoneröffnung
wird jedoch noch ein guter Monat vergehen.
Am frühen Nachmittag war
der Einsatz mit rund 50 Stunden gemeinnütziger
Arbeit beendet.
Die SPD-Fraktion plant,
auch in 2012 vor Saisonauftakt wieder einen
„Aktionstag Schwimmbad“ durchzuführen.
Juso AG Gersprenztal
offiziell gegründet!
Mit der
Gründung der Jungsozialisten AG Gersprenztal
wollen die Odenwälder Jungsozialisten ein
weiteres Zeichen gegen den aufkommenden
Konservatismus setzen.
Umweltpolitik, soziale Gerechtigkeit und
Solidarität seien die wichtigsten Bestandteile
der Gesellschaft und es sei nötig, dass auch im
Gersprenztal die Jugend wieder ihre Stimme
erhebt um für eben jene Werte einzustehen,
erklärt der neu gewählte Vorsitzende Joshua
Seger (Reichelsheim).
Es
sei an der Zeit, der Lethargie der etablierten
Parteien entgegenzuwirken und aktuelle
kommunalpolitische Themen auch als Jugendliche
und junge Erwachsene zu hinterfragen.
Weiterhin müsse verhindert werden, dass der
Odenwald, explizit das Gersprenztal, zu einer
konservativen, schwarzen Hochburg werde und
somit stagniere oder gar einen Rückschritt
vollziehe.
Dass
die Jungsozialisten Odenwald dies durchaus zu
verhindern wissen, haben sie schon des Öfteren
bewiesen.
So
auch, als sie sich gegen die offensichtliche
Schwulenfeindlichkeit der Offensive Junger
Christen wandten und vom Reichelsheimer
Bürgermeister und den ansässigen Parteien ein
klares Bekenntnis gegen solcherlei
Diffamierungen forderten.
Nach
den Grußworten des SPD Ortsvereinsvorsitzenden
Gerd Lode und der Unterbezirksvorsitzenden der
Jungsozialisten, wählten die anwesenden
Mitglieder Joshua Seger zu ihrem Vorsitzenden,
sowie Frieder Weiss (Fränkisch-Crumbach) und
Christian Senker (Wersau) zu den beiden
stellvertretenden Vorsitzenden der
Arbeitsgemeinschaft.
Ihnen
zur Seite stehen nun Stilianos Theofanidis
(Reichelsheim), als Rechner und
Vorstandsmitglied, sowie Franziska Böhm
(Reichelsheim), Anna Seger (Reichelsheim) und
Sarah Stephan (Brensbach) als
Vorstandsmitglieder und Beisitzer.
Auch
für die Zukunft haben sich die Gersprenztaler
Jusos, mit nun über 30 Mitgliedern, einiges auf
die Fahne geschrieben, denn man möchte nicht nur
zu Wahlkampfzeiten für die Verfechtung
sozialdemokratischer Werte kämpfen, sondern
täglich aktiv für deren Erhaltung arbeiten und
Missstände in den Gemeinden und der Gesellschaft
aufzeigen und bekämpfen, fasst der Juso-Vorstand
Gersprenztal in einer gemeinsamen Erklärung
zusammen.
100
Jahre SPD -Ortsverein Reichelsheim Festakt am
05.02.2011
Grußworte des Landesvorsitzenden Thorsten
Schäfer-Gümbel
siehe
Extraseite zum
Jubiläum
2010
Datum: 25.03.2010
Schwimmbadaktion der SPD-Fraktion 2010
Jahreshauptversammlung 2010
Ehrung von
langjährigen Mitglieder auf der JHV 2010:
v.l. Gerd Lode
(OV-Vors.), Wilhelm Schäfer (40 J.), Alv Surma
(25 J.),Oswald Trautmann (30 J.), Thea Boos (30
J.), Karlheinz Niebel (40 J.),Detlev Blitz
(UB-Vors.), Kirsten Krämer (stellv.
OV-Vors.),sitzend: Gertrud Rudolf (60 J.)
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2009
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Datum: 03.12.2009
Pressebericht:
Klausurtagung der SPD-Fraktion Reichelsheim
Reichelsheim.
Zu ihrer alljährlichen Klausurtagung trafen sich
die SPD-Kommunalpolitiker aus der
Gemeindevertretung, dem Gemeindevorstand und aus
den Ortsbeiräten im Feuerwehr- und
Dorfgemeinschaftshaus im Ortsteil Rohrbach.
Während der zweitägigen Tagung wurden die
Schwerpunkte für das Jahr 2010 aus der Sicht der
SPD diskutiert und festgelegt.
Besonders intensiv
wollen sich die Sozialdemokraten mit dem Angebot
von Kommune und Kirche an Kindergartenplätzen
befassen, sowohl im Regelkindergarten für Kinder
ab drei Jahren, als auch hinsichtlich des
Angebots für Kinder unter drei Jahren. Dazu
erhielten die SPD-Mandatsträger interessante und
wichtige Informationen von den eingeladenen
Kindergartenleiterinnen. Die SPD-Fraktion kam
überein, hierzu einen Antrag für die nächste
Sitzung der Gemeindevertretung einzureichen.
Breiten Raum nahm
der zwischenzeitlich mit den Stimmen von SPD und
Bündnis90/Die Grünen beschlossene Antrag zur
Ausweisung von Vorrangflächen für Windenergie
ein. Sie gehört zu der saubersten und
umweltfreundlichsten Art der Energiegewinnung.
Nach Meinung der Sozialdemokraten soll Energie
möglichst verbrauchernah erzeugt werden. Dadurch
lassen sich lange Leitungswege wie zum Beispiel
über Hochspannungsmasten, vermeiden.
Die SPD bedauert,
dass nur noch sie und die Grünen zu den
einstimmigen und mehrheitlichen Beschlüssen der
Reichelsheimer Gemeindevertretung zu den
Windenergieanlagen auf dem Morsberg stehen. Die
damals mit einem regionalen Unternehmen
abgeschlossenen Verträge sichern der Gemeinde
bei einem Bau und dem Betrieb der Anlagen
konstante Einnahmen und sie regeln auch den
späteren Abbau und dessen Kosten, ganz im
Gegensatz zu bestehenden Atomanlagen.
Zu der Ablehnung
des Regierungspräsidiums und den darauf
folgenden Gerichtsbeschlüssen stellen die
Sozialdemokraten fest, dass zum Zeitpunkt der
Entscheidungen der gesamte Odenwald
Landschaftsschutzgebiet war. Dieses besteht
durch Festlegung des Landes nicht mehr. Somit
ergibt sich eine neue Grundlage. Die Ausweisung
von Vorrangflächen muss neu geprüft und
entschieden werden. Dies will die SPD mit ihrem
Antrag in die Wege leiten. Sie gibt auch zu
bedenken, dass ohne Ausweisung von
Vorrangflächen, Windenergieanlagen auf dafür
geeigneten Grundstücken im gesamten
Gemarkungsgebiet als privilegierte Projekte
gebaut werden können.Erst durch die Festlegung
von Vorrangflächen kann der Bau von Anlagen auf
nicht gewollten Flächen ausgeschlossen werden.
Abschließend stellten die Sozialdemokraten zu
diesem Thema fest, dass es der Sache nicht
dienlich ist, wenn die Diskussion sich nicht an
den Gegebenheiten vor Ort orientiert, sondern
durch Beschlüsse übergeordneter Parteigremien
beeinflusst und somit ideologisch wird.
Im neuen Jahr will
die SPD-Fraktion Aktionen starten, mit dem Ziel
der besseren Versorgung von Fachärzten. Auch die
Hausarztversorgung ist Thema. 2010 soll es
wieder einen Aktionstag im Schwimmbad geben. Am
Samstag, 17. April, treffen sich alle
Interessenten zu einem Arbeitstag am
Reichelsheimer Freibad.
Die traditionelle
Winterwanderung der SPD wird in diesem Jahr am
Sonntag, 27. Dezember , veranstaltet .Treffpunkt
ist um 12.30 Uhr auf dem Parkplatz an der
Reichenbergschule.Mit einem Bus geht es zunächst
Richtung Vierstöck und dann zu Fuß über den
Morsberg nach Ober-Kainsbach. Dort ist ab
ca.17.00 Uhr der Abschluss in der Gaststätte
Hohenstein. Auch Nichtwanderer und Gäste sind
herzlich willkommen. Ansprechpartner ist
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann, Hofweg
8, Tel. 06164/2326 oder 0171-4594008.
Datum: 23.11.2009
Reichelsheimer SPD
spendet zugunsten der Kirchendachsanierung
Der erste Bücher-
und Medienflohmarkt des SPD Ortsvereins
Reichelsheim am 8. November 2009 war ein voller
Erfolg. Zahlreiche Besucher ergatterten nicht
nur tolle Schnäppchen, sondern besuchten auch
das gemütliche Schmöker-Café, das neben warmen
und kalten Getränken eine große Auswahl an
selbstgebackenen Torten und Kuchen bot.
Der Erfolg der
Veranstaltung war in hohem Maße auch den
zahlreichen Helfer aus den Reihen der
Reichelsheimer SPD zu verdanken.
Der Erlös des
Schmöker-Cafés in Höhe von 350€ wurde am
vergangenen Sonntag Pfarrerin Mechthild Bangert
und Pfarrer Carsten Stein übergeben. Die Spende
soll zu den Dachsanierungskosten der
Reichelsheimer Michaelskirche beitragen.
Auf Grund des hohen
Zuspruchs und der positiven Rückmeldungen sowohl
von Teilnehmern und Besuchern als auch Helfern,
wird auch im nächsten Jahr wieder ein Bücher-
und Medienflohmarkt stattfinden.
Gerd Lode (3.v.l.),
Vorsitzender der Reichelsheimer SPD und Kirsten
Krämer (4.v.r), stellvertretende Vorsitzende und
Initiatorin des Bücher- und Medienflohmarkts
freuen sich mit Pfarrerin Mechthild Bangert
(1.v.r) und Pfarrer Carsten Stein (2.v.l) sowie
weiteren Mitgliedern des Kirchenvorstands
(v.l.n.r.): Franka Augart, Dorothea Schmidt,
Thomas Panek und Herbert Lorenz.
Sehr gut besucht war
der 1. Bücher- u. Medienflohmarkt des SPD
Ortsverein Ortsvereinvorsitzender Gerd Lode
verkaufte am Stand des Ortsvereins gespendete
Bücher aus der Bevölkerung
Datum: 30.08.2009
VERANSTALTUNGS-VORSCHAU:
Donnerstag, 8. Oktober
2009: Infoabend: „Ich lasse mich nicht
abzocken!“
Am Donnerstag,
08.10.2009 um 19 Uhr informiert Rechtsanwalt
Klaus Schäfer im Sitzungssaal der
Reichenberghalle über die Grundlagen aber auch
die Tücken von Verträgen. Mit Themen wie z.B.
Internet, Handy-Verträge, Gebrauchtwagenkauf,
Fitness-Studio lädt der Dialog vor allem
Jugendliche und junge Erwachsene ein, um sie für
Alltagsgeschäfte fit zu machen.
Neben Grundlagen
wie Vertragsrecht und Vertragstypen geht es vor
allen um reale Beispiele . Alle konkreten Fälle,
die das Publikum einbringt, werden umfassend
beraten. Nach diesem Abend lässt sich keiner
mehr so leicht abzocken!
Selbstverständlich
ist jede/r herzlich willkommen, der sich für das
Thema interessiert.
Veranstalter ist der
SPD-Ortsverein Reichelsheim. Bei Rückfragen zur
Veranstaltung steht Kirsten Krämer (Tel:. 54417
oder 0160 - 47 2 47 95) gerne zur Verfügung.
Datum:
23.07.2009
SPD-FAHRRADTOUR 2009
REICHELSHEIM Die Reichelsheimer SPD
veranstaltete am Mittwoch 22. Juli 2009 im
Rahmen der Reichelsheimer Ferienspiele eine
Fahrradtour für Kinder und Jugendliche zwischen
10 und 14 Jahren.
Die
Radtour wurde vom Ersten Beigeordneten Werner
Donneberg organisiert.
Zunächst
ging es mit einem Bus nach Otzberg-Hering.
Dorthin wurden auch die Fahrräder transportiert.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Oswald Trautmann
stellte dafür einen LKW zur Verfügung.
Nach
einer Besichtigung der Burg Otzberg und des
Museums unter der Führung von Burgherr Rolf
Tilly und einer Erfrischungspause starteten die
Teilnehmer und Betreuer (Gerd Lode, Werner
Donneberg, Henner Dietl) des SPD-Ortsvereins zu
der Radtour. Diese führte von Hering und
Ober-Klingen nach Brensbach-Mummenroth. Dort
hatten Wilfried Biedenkapp und Helmut Block den
Grill aufgebaut. Es gab Bratwurst und
Erfrischungsgetränke.
Nach der
Rast ging es dann auf Radwegen über Brensbach,
Fränkisch-Crumbach und Beerfurth nach
Reichelsheim zurück.
Datum:
04.07.2009
Ergebniss der Wahlen
zum Kandidaten des 1. Kreisbeigeordneten
und Spitzenkandidaten
für die Kommunalwahl 2011
auf dem UB-Parteitag am
03.07.2009 in Brensbach:
Name:
|
1.
Wahlgang
|
2.
Wahlgang
|
3.Wahlgang
|
Oliver Grobeis
|
35
|
49
|
60
|
Rüdiger Holschuh
|
40
|
48
|
54
|
Thomas Ihrig
|
19
|
-
|
-
|
Martina Köllner
|
21
|
16
|
-
|
Somit wurde Oliver
Grobeis gewählt!
Datum: 28.06.2009
Eindrücke vom Besuch
des Bio-Energiedorfes in Rai-Breitenbach
Datum:
08.06.2009
Zuerst geht die
Fahrt zum Energiedorf
Aktivität:
Reichelsheimer SPD wartet für die nächsten
Monate mit einem prall gefüllten Terminkalender
auf
REICHELSHEIM.
Der in der Hauptversammlung des SPD-Ortsvereins
gewählte Vorstand hat sich mit zahlreichen
Themen und Aktionen beschäftigt. So soll am
Samstag( 27.) das Bio-Energiedorf
Rai-Breitenbach besucht werden. Treffpunkt zur
gemeinsamen Abfahrt mit Privat-Pkw ist um 14.30
Uhr der Parkplatz an der Reichenbergschule. An
den Besuch des Energiedorfes anschließend ist um
17 Uhr die Besichtigung des Erbacher Schlosses
geplant, erläutert die SPD in ihrer Mitteilung.
Um eine Anmeldung bei Gerd Lode (Telefon 06164
2669) oder bei Helmut Block (06164 5735) wird
gebeten. Man kann sich auch unter:
vorstand@spd-reichelsheim-odw.de anmelden.
Auch in diesem
Jahr wird an der Reichenberghalle auf dem
Platanenhain ein Sommerfest des Ortsvereins
veranstaltet, das am Samstag, 11. Juli, ab 15
Uhr, stattfindet. Am Dienstag (30.) ist um 20
Uhr in der Reichelsheimer Reichenberghalle eine
Informationsveranstaltung für Mitglieder und
Freunde der drei Gersprenztaler SPD-Ortsvereine
Brensbach, Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim
geplant.Beim Michelsmarkt will sich der
Reichelsheimer Ortsverein wieder am Festzug
beteiligen unter dem Motto:“ 60 Jahre
Bundesrepublik Deutschland „sowie „Odenwälder
Land und Leute, Brauchtum und Handwerk“. Im
September plant die SPD eine Radtour zur
Besichtigung der Kläranlage des
Abwasserverbandes Oberes Gersprenztal. Im
Oktober wird Rechtsanwalt Klaus Schäfer für
einen Vortrag zum Thema „Vertragsrecht und
Internetgeschäfte“ zur Verfügung stehen.
Am Nachmittag des
8.November, ist in der Reichenberghalle ein
Bücher- und Medienflohmarkt mit Kaffee- und
Kuchenbewirtung vorgesehen, dessen Erlös der
Renovierung der Reichelsheimer Michaelskirche
zugute kommen soll.
Schließlich wurde
ein Arbeitskreis zur Vorbereitung des
hundertjährigen Bestehens im Herbst 2010
gebildet. Das erste Treffen findet am Montag
(22.) um 19 Uhr bei Wilfried Biedenkapp,
Birkenhag 10, statt. Interessenten sind
willkommen.
Quelle:
echo online 08.06.2009
Generationswechsel
Bei der
Jahreshauptversammlung des Reichelsheimer
SPD-Ortsvereins gab es einen
Generationenwechsel. Nach über zwanzig Jahren
als stellvertretender Vorsitzender, stellte
Wilfried Biedenkapp sein Amt zur Verfügung. Zu
seiner Nachfolgerin wählten die Mitglieder
Kirsten Krämer, die auch stellvertretende
Fraktionsvorsitzende ist.
Ortsvereinsvorsitzender bleibt für die nächsten
drei Jahre Gerd Lode, der die Arbeit seines
langjährigen Stellvertreters würdigte. Lode
überreichte Wilfried Biedenkapp ein Buchgeschenk
und einen Blumenstrauß.
Foto: Helmut Block
Datum:
25.05.2009
Aktueller
Mitgliederbrief Mai / Juni 2009
Datum:
09.04.2009
Jahreshauptversammlung
am 08. April 2009
Auf
ihrer Jahreshauptversammlung wählten die
Mitglieder des SPD-Ortsverein Reichelsheim einen
neuen Vorstand und es wurden einige Mitglieder
für ihre langjährige Mitgliedschaft in der SPD
geehrt. Die Ehrungen wurden von unserem
Kandidaten für die Bundestagswahl,
Detlev Blitz,
durchgeführt.
Einen
Generationenwechsel gab es an der Spitze: Nach
21 Jahren als stellv. Ortsvereinvorsitzender
trat Wilfried Biedenkapp nicht mehr an. Die
Versammlung dankte ihm für die jahrelange
Arbeit. Als Nachfolgerin wurde Kirsten Krämer
gewählt. Vorsitzender bleibt für weitere 3 Jahre
Gerd Lode, zum Rechner wurde Hans Held und zum
neuen Schriftführer und Internetbeauftragten
wurde Helmut Block gewählt. Beisitzer wurden:
Annelie Dingeldein, Markus Hörr, Valeria Dolfus,
Ulrich Lang, Harald Bickelhaupt, Gerhard
Hartmann, Oswald Trautmann, Hans Getrost, Peter
Vogel, Hans Lautenschläger
Ein
ausführlicher Bericht weiter unten:
Fotos: Helmut Block
Ältere Männer mit zwei Wahl-Stimmen
Politische Historie: Der
SPD-Ortsverein Reichelsheim blickt auf fast 100
Jahre zurück – Gerd Lode bleibt Vorsitzender
REICHELSHEIM.
Ein Großereignis steht dem SPD-Ortsverein der
Gesamtgemeinde Reichelsheim ins Haus: Im
kommenden Jahr wird das hundertjährige Bestehen
gefeiert. Vorsitzender Gerd Lode skizzierte
daher bei der Hauptversammlung die
Vereinsgeschichte. Gegründet wurde die Gruppe
1910 von 31 Männern im Gasthaus „Zum Grünen
Baum“ als sozialdemokratischer Wählerverein.
Anlass war die Unterstützung des jungen
Rechtsanwalts Otto Sturmfels aus Groß-Umstadt
für die Wahl zur zweiten Kammer des Hessischen
Landtags. Nur Männer ab 25 Jahre waren
wahlberechtigt; die Älteren über fünfzig hatten
sogar zwei Stimmen. Wählen durfte außerdem, wer
Haus und Grundbesitz hatte – also Steuern an die
Gemeinde zahlte.
In Reichelsheim
veranlasste die SPD die Enteignung von
gräflichen Äckern am Schlossberg, die dann in
Gartenparzellen für Reichelsheimer und
Beerfurther Bürger vergeben wurden. Zu weiteren
von der SPD veranlassten Schritten zählten die
„Siedlungen“ und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen
wie etwa der Bau von Schwimmbad und Sportplatz
am Damm. 1933 wurden die SPD und ihre
Organisationen (Freie Turner, Gesangverein)
verboten. Mit der Unterstützung von
Ausgebombten, Flüchtlingen und Vertriebenen kam
es 1945 zur Neugründung eines Ortsvereins.
Zu den
Veranstaltungen im vergangenen Jahr zählten der
Aktionstag im Schwimmbad, das Sommerfest auf dem
Platanenhain der Reichenberghalle und eine
Fahrradtour während der Ferienspiele. Im
September war der Ortsverein Gastgeber für die
Unterbezirksversammlung in der Reichenberghalle,
bei der Detlev Blitz als Kandidat für die
Bundestagswahl im kommenden September nominiert
wurde. Gut besucht war der Neujahrsempfang 2009
mit der Kandidatin für die
Bundespräsidentenwahl, Professor Gesine Schwan.
Seit Januar dieses Jahres findet am ersten
Montag im Monat ein SPD-Dämmerschoppen statt.
Die Wahlerfolge für die Landratskandidatin und
den Bürgermeisterkandidaten der SPD blieben
allerdings aus. Deshalb rief Gerd Lode die
Sozialdemokraten, die immer noch die stärkste
Gruppe im Gemeindeparlament und -vorstand
bilden, zu einem „Neuanfang mit Blick nach vorn“
auf.
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann führte in
seinem Jahresresümee die stilvolle
Verabschiedung von Gerd Lode an. Ferner regte
Trautmann an, die SPD-Arbeit in der
Öffentlichkeit zu manifestieren. Alle
Aktivitäten müssten auf die Kommunalwahl im Jahr
2011 ausgerichtet sein.
Derzeitiges Thema
im Parlament sei der Friedpark. Aus dem
Konjunkturprogramm II sollen der Gemeinde
850 000 Euro zufließen. Mit diesem Geld werden
vorrangig die Kindergärten in Beerfurth,
Klein-Gumpen und Ober-Ostern sowie das
Verwaltungsgebäude saniert, heißt es.
Verbesserungen seien ebenfalls nötig an der
Reichenberghalle, am Sportlerheim in Beerfurth
sowie an den Friedhofshallen der beiden Orte und
am Dorfgemeinschaftshaus in Laudenau. Auch der
Straßenbau in der Kerngemeinde und einigen
Ortsteilen solle damit vorangetrieben werden.
Nachdem der
Vorstand entlastet wurde, ehrte der Ortsverein
treue SPD-Mitglieder. Helmut Nicklas, Werner
Friedrich und Hans Lautenschläger sind 25 Jahre
dabei. Für 30 Jahre Zugehörigkeit wurde Dorothea
Schmidt ausgezeichnet, auf 50 Jahre
Mitgliedschaft blicken Karl Walter und Christian
Wesp zurück. Seit nunmehr 55 Jahren gehören der
SPD Heinrich Steiger und Herbert Lorenz an.
Im Anschluss fand
die Neuwahl des Vorstands statt. Einstimmig
wieder gewählt zum ersten Vorsitzenden wurde
Gerd Lode, seine Stellvertretung hat zukünftig
Kirsten Krämer inne. Des weiteren wurden Hans
Held als Rechner sowie Helmut Block als
Schriftführer gewählt. Beisitzer sind Oswald
Trautmann, Annelie Dingeldein, Markus Hörr,
Peter Vogel, Gerhard Hartmann, Harald
Bickelhaupt, Ulrich Lang und Valeria Dollfuss.
Zu Delegierten gewählt wurden Henner Dietl,
Wilfried Biedenkapp, Christian Wesp und Werner
Donneberg.
kof Quelle: Echo
online 15.4.2009
Datum: 01.04.2009
100 Jahre
SPD-Ortsverein Reichelsheim/
Jahreshauptversammlung
am 08. April 2009
REICHELSHEIM Zur Jahreshauptversammlung am
Mittwoch 08.04., um 19:30 Uhr, im Tagungssaal
der Reichenberghalle lädt der Vorstand des
SPD-Ortsvereins seine Mitglieder und Freunde mit
ihren Partnern ein.
Gast ist
der Vorsitzende des SPD-Unterbezirks
Odenwaldkreis, Dr. Michael Reuter. Er wird nach
den Berichten des OV-Vorsitzenden Gerd Lode, des
Fraktionsvorsitzenden Oswald Trautmann, des
Rechners Hans Held sowie der Kassenprüfer
Kirsten Krämer und Henner Dietl langjährige
Mitglieder ehren und zu aktuellen Themen
Stellung nehmen.
In seiner
Jahreshauptversammlung wird die Reichelsheimer
SPD gemeinsam mit dem Unterbezirk acht Damen und
Herren für deren 25-jährige, 30-jährige,
50-jährige und 55-jährige Mitgliedschaft in der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands
auszeichnen.
Danach
stehen die Aktivitäten in diesem und im nächsten
Jahr auf dem Programm der Versammlung. Die
Reichelsheimer SPD wird 2010 100 Jahre alt. Sie
wurde im Herbst 2010 als Sozialdemokratischer
Wählerverein zur Unterstützung des
SPD-Kandidaten für die Wahl des Hessischen
Landtags im Jahre 1911, Rechtsanwalt Otto
Sturmfels, gegründe5t und hat im Kaiserreich, in
der Weimarer Republik und nach dem Kriege
bewegte Zeiten erlebt. Von 1933 bis 1945 war der
Ortsverein wie alle sozialdemokratischen
Organisationen verboten. In den 100 Jahren ihres
Bestehens hat die Reichelsheimer SPD die
Kommunalpolitik in der Gemeinde und im Kreis
maßgeblich mitgeprägt.
Zur
Vorbereitung des Jubiläums wird in der
Jahreshauptversammlung am Mittwochabend ein
Arbeitskreis gebildet, dem verschiedene Aufgaben
übertragen werden sollen. Der Vorstand bittet
alle Mitglieder und Freunde um ihre Teilnahme an
der wichtigen Versammlung.
Aktueller
Mitgliederbrief Februar/März 2009
BALLONFLUGWETTBEWERB
mit Erika Ober
Datum:
21.02.2009
Dr. Erika Ober am SPD-Info-Stand
am Edekamarkt in Reichelsheim
Datum:
13.02.2009
Ehrenbriefe an weitere
SPD-Mitglieder
Dank und
Anerkennung für viele Jahre ehrenamtlichen
Engagements galten am 10. Februar 2009 zwei
Bürgerinnen und vier Bürgern aus dem
Odenwaldkreis. Ilse Hartmann aus Michelstadt
(vierte von linke) erhielt die Verdienstmedaille
des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland. Den Ehrenbrief des Landes Hessen
bekamen (zweiter von rechts) Siegfried Schäfer
sowie (weiter nach links) Werner Donneberg und
Christa Frank (alle Reichelsheim), Helmut
Hofferbert (Breuberg) und Ernst Ide
(Reichelsheim). Kreistagsvorsitzender Rüdiger
Holschuh (ganz links) und Landrat Horst Schnur
überreichten die Auszeichnungen in einer
Feierstunde im Landratsamt in Erbach.
Datum: 29.01.2009
Valerie Dolfus erhält
Landesehrenbrief
Die
mit der Landesehrung bedachte Valeria Dolfus war
von 1993 bis 2001 Mitglied des Kreistages. Seit
1993 gehört sie dem Vorstand des MGV Eintracht
1844 Reichelsheim und seit 2000 der
Gemeindevertretung an. Die Kommunale
Seniorengruppe Reichelsheim leitet sie mit viel
Einsatz seit 1993. Schöffin beim Landgericht
Darmstadt ist sie mit einer dreijährigen
Unterbrechung von 1997 bis heute.
Datum:
24.01.2009
Prof.
Dr. Gesine Schwan mit Ortsvereinsvorsitzendem
Gerd Lode
beim Neujahrsempfang 2009
Landrat Horst Schnur, Bundestagskandidat Detlev
Blitz,
Prof. Dr. Gesine Schwan,
Landratskandidatin Dr. Erika Ober und Gerd Lode
Datum:
27.01.2009
Gesine Schwan beim Neujahrsempfang der SPD im
Odenwaldkreis
Reichelsheim/Odenwaldkreis (pdh)
Nun fehlt
nur noch der amtierende Bundespräsident Horst
Köhler im Gästebuch der Gemeinde Reichelsheim.
Seine beiden Herausforderer haben im Verlauf der
vergangenen drei Wochen die Gemeinde im Oberen
Gersprenztal besucht. Zuerst der frühere
Tatort-Kommissar Bruno Ehrlicher alias
Schauspieler Peter Sodann, den die Partei DIE
LINKE ins Rennen um das Bundespräsidentenamt
schickt, und am vergangenen Wochenende die
Professorin Gesine Schwan, die den zweiten
Anlauf auf den Posten der ersten
Bundespräsidentin am 23. Mai nehmen will. Die
SPD im Odenwaldkreis hatte sie zu ihrem
Neujahrsempfang geladen.
Fast hätte Gesine Schwan die Gemeinde
Reichelsheim nicht erreicht, denn für die Fahrt
vom Frankfurter Flughafen in den Odenwald hatte
sie sich einer anscheinend ortsfremden Fahrerin
anvertraut, die sich kräftig verfahren hat. Es
handelte sich um eine weitere Kandidatin,
nämlich die Sozialdemokratin Dr. Erika Ober, die
im März im Odenwaldkreis den Posten der
Landrätin anstrebt. Sich im eigenen Wahlkreis,
dem kleinsten in Hessen, nicht zurechtzufinden,
stieß auf Heiterkeit der Besucher, die dicht
gedrängt in der Reichenberghalle saßen.
Mit
einer nachdenklichen Rede erreichte Schwan dann
doch noch ihr dankbares Publikum. Sie sprach
über Regierungsformen, von denen die Demokratie
im Lande die anspruchsvollste sei. Statt eine
zündende Wahlrede zu halten und sich von ihren
Konkurrenten abzusetzen, die sie nicht einmal
erwähnte, stimmte die Politikprofessorin ihre
Zuhörer auf mögliche Folgen der weltweiten
Finanzkrise ein. Nachdenklich beschrieb sie die
sich darbietende Lage und den gravierenden
Vertrauensschwund im Finanzbereich, der
angeblich noch „toxische Papiere“ im Wert von
etwa 300 Milliarden Euro in seinem Besitz hält.
Es
war keine optimistische und mitreißende Rede
einer Kandidatin für ein politisches Amt. Aber
die Beschreibung der in Demokratien notwendigen
Werte wie Vertrauern und Ethik in Politik und
Wirtschaft berührte gerade in der gegenwärtigen
politischen und wirtschaftlichen Großwetterlage
das Publikum. Vertrauen in die bisherigen
Leistungsträger in der deutschen
Finanzwirtschaft war ihren Worten nicht zu
entnehmen. Wer einmal so unverantwortlich mit
gesellschaftlichen Werten umgegangen sei, der
sehe auch ein zweites Mal darin seine Chance, so
Schwan. Zu den Zuhörern gehörten Landrat Horst
Schnur, seine von den Sozialdemokraten als
Nachfolgerin aufgestellte Parteifreundin Dr.
Erika Ober und Detlev Blitz, der ebenfalls für
die SPD im September in den Bundestag einziehen
soll.
Quelle:
Fotos: © by –pdh-
(Wolfgang Hörnlein)
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2008
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Datum:
28.12.2008
Winterwanderung der SPD-Fraktion am Samstag, den
27.12.2008
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Datum:
22. Dezember 2008
Der Kapitän, der
Steward werden wollte
Gesellschaftliches Leben: Bürgermeisterwechsel
in Reichelsheim vollzieht sich als interessantes
Erzählprogramm
REICHELSHEIM.
Der da nun von Bord gegangen ist, wollte
eigentlich Steward werden. Und nur weil er sich
die für diesen Beruf erforderliche
Restaurant-Fachausbildung nicht leisten konnte,
heuerte er statt auf einer Kreuzfahrtjacht auf
dem Binnenschiff namens Reichelsheim an, was ihm
schließlich für 18 Jahre das Kapitänspatent
einbrachte. Das geht nun an einen über, der sich
ebenfalls bestens mit Kreuzern auskennt,
wenngleich nicht mit jenen des Wassers, sondern
solchen der Straße. Und der in der
Gersprenztalgemeinde wie in einem Hafen
angelandet ist, dem der Liebe, der Ehe und der
Familie.
All das und noch
viel mehr erfuhren am Freitagabend rund 750
Gäste in der Reichenberghalle, weil die
Protagonisten die feierliche Sitzung der
Gemeindevertretung zur Verabschiedung von
Bürgermeister Gerd Lode (SPD) und Einführung
seines Nachfolgers Stefan Lopinsky (CDU/RWG)
nicht als lange Reihe ausgiebiger Ansprachen
immer gleichen oder ähnlichen Inhalts
gestalteten, sondern als spannendes
Erzählprogramm.
Auf Wunsch des 61
Jahre alten Noch-Amtierenden, dessen Stelle
inzwischen mit Wirkung vom Sonntag (21.) auf den
44 Jahre alten Nachfolger übergegangen ist,
beschränkte Organisator Gerd Hübner die Reden
auf drei kurze Ansprachen und ebenso viele
Grußworte – zugunsten der Zeit für Gespräche und
Geselligkeit im Anschluss an den Festakt und für
ein Interview.
Als Partner
gewonnen hatten die Reichelsheimer den als
Moderator von Heimatprogrammen des Hessischen
Rundfunks bekannten Fernsehjournalisten
Karl-Heinz Stier, dem es gelang, mit seinen
Fragen ein Bild von Wesen und Wirken des
bisherigen Bürgermeisters zu zeichnen, wie es
Dutzende von verbalen Huldigungen nicht zustande
gebracht hätten. Darauf deuteten vor allem die
Reaktionen des Publikums hin, in denen sich die
von Fragensteller herausgearbeiteten
vielfältigen Züge des Menschen und Politikers
Lode spiegelten.
Da wurde
geschmunzelt und gelacht, etwa über die
Berufsprognose, die Lodes Mutter für ihren Sohn
abgegeben haben soll: „Der Gerd, der wird mol
Bojemoaschde'“. Da spitzten alle gespannt die
Ohren, beispielsweise für den Bericht darüber,
was den späteren Bürgermeister als
Verwaltungslehrling zur Gemeinde geführt hat. Da
litten sie mit, als Lode bei der Erinnerung an
Todesfälle in seinem engsten Arbeitsumfeld um
Fassung rang. Und da herrschte nachdenkliches
Schweigen, als Lode dem historischen
Reichelsheim eine besondere Anfälligkeit für den
Nationalsozialismus und später eine
deutsch-nationale Prägung attestierte, weshalb
er als Sozialdemokrat seinen Eintritt ins
Bürgermeisteramt schon als Zäsur empfunden habe.
Wie die Ansprachen
des Ersten Beigeordneten Werner Donneberg, des
stellvertretenden Vorsitzenden der
Gemeindevertretung, Reinhard Töppel, und von
Landrat Horst Schnur ergänzend aufzeigten,
bildeten die Lehren der Geschichte eine der
Säulen von Lodes Amtsführung.
Aktuell spiegelt
sie sich in der Versöhnung mit Osteuropa, von wo
die Bürgermeister Antoni Karlak (Jablonka/Polen)
und Kar Béla (Nagymánoyok/Ungarn) angereist
waren; noch deutlichere Akzente aber hat Lode
mit jener Initiative gesetzt, die rege Kontakte
mit aus Reichelsheim stammenden Juden herstellte
und zum Besuch einer vielköpfigen Gruppe in der
Gemeinde führte.
Als Leistungen
Lodes genannt wurden Errungenschaften wie die
Fertigstellung der Reichenberghalle, der Ausbau
des „Adler-Saals“, die Schaffung von
Gemeinschaftshäuser in den Ortsteilen, die
Verbesserung der Infrastruktur wie zuletzt mit
dem Ausbau der B 38/47, die Etablierung der
Märchen- und Sagentage – vor allem aber
Geradlinigkeit und Gerechtigkeitssinn,
Engagement und Unermüdlichkeit in der
Amtsführung. Angesichts des damit verbundenen
erheblichen Zeitaufwands fand auch der Beitrag
von Lodes Ehefrau Sylvia Anerkennung – genau so
wie Christiane Lopinsky dieselben Glückwünsche
und Gratulationen galten wie ihrem Ehemann
Stefan.
Der beruflich beim
Automobilunternehmen Daimler groß gewordene neue
Reichelsheimer Bürgermeister behielt mit seiner
Antrittsrede (gesonderter Bericht) die Linie des
Abends bei, dessen Gelingen nicht zuletzt den
Musikbeiträgen zu verdanken war.
Es spielten und
sangen im Einzelnen die Kapelle der
Trachtengruppe des Reichelsheimer Odenwaldklubs,
das Musikinstitut Reichelsheim/Lindenfels, der
Männergesangverein Eintracht Reichelsheim sowie
der Posaunenchor und der Kinder- und Jugendchor
der Evangelischen Michaelsgemeinde.
Quelle Echo
online: Gerhard Grünewald 22.12.2008
Datum: 20.
Dezember 2008
Reichelsheim hat
einen neuen Bürgermeister
Gerd Lode feierlich
verabschiedet – Stefan Lopinsky ins Amt
eingeführt
Reichelsheim/Odenwaldkreis (pdh)
Nach 18 Jahren mustergültiger Amtsführung
wurde der Sozialdemokrat Gerd Lode (60) am
vergangenen Freitag vom Ersten Beigeordneten der
Gemeinde Reichelsheim, Werner Donneberg, im
Rahmen einer Feierstunde feierlich
verabschiedet. In Anwesenheit des Landrats Horst
Schnur, über dessen Nachfolge im März 2009 im
Odenwaldkreis entschieden wird, wurde der neue
Bürgermeister Stefan Lopinsky (44) vom
Stellvertretenden Vorsitzenden der
Gemeindevertretung, Reinhard Töppel, in sein Amt
eingeführt. Dieser vertrat den erkrankten
Vorsitzenden der Gemeindevertretung, Ernst Ide,
der im Januar seine Amtsgeschäfte wieder
aufnehmen wird.
Am Samstag
endete die Amtszeit Lodes,
der auf eine erfolgreiche Regentschaft
zurückblicken kann. In den vergangenen 18 Jahren
habe er in der Gemeinde viel bewegt, so Werner
Donneberg. Dabei seien sowohl Vorhaben
seines Vorgängers wie die Vollendung der
Reichenberghalle, als auch eine Vielzahl eigener
Projekte erfolgreich und zum Nutzen der Bürger
durchgeführt worden. Als letztes Großprojekt
habe Gerd Lode die Vollendung des Ausbaus und
der Neugestaltung der viel befahrenen
Durchgangsstraße abschließen können.
Bemerkenswert sei, mit wie viel Engagement und
Beharrlichkeit gegen vielfältige Widerstände
Lode die Aussöhnung mit den ehemaligen jüdischen
Einwohnern, die im Dritten Reich in die USA
geflohen waren, vorangetrieben hatte.
Landrat
Horst Schnur überreichte Lode in Anerkennung
seiner Leistungen für die Gemeinde mit den
meisten Ortsteilen im Odenwaldkreis die Silberne
Verdienstmedaille des Kreises.
Am Samstag
übernahm der 44jährige Stefan Lopinsky das Amt
des Bürgermeisters. Er hatte sich im August des
Jahres in einer Stichwahl gegen seinen
Konkurrenten Jürgen Martini durchgesetzt.
Lopinsky war von der Fraktionsgemeinschaft aus
CDU und RWG (Reichelsheimer Wählergemeinschaft)
aufgestellt worden, während
der parteilose Martini für die
Sozialdemokraten in den Ring gestiegen war.
Der Erste
Beigeordnete der Gemeinde Reichelsheim Werner
Donneberg überreicht dem
scheidenden
Bürgermeister Gerd Lode (r.) seine
Entlassungsurkunde
Verabschiedung und Amtseinführung. Der
Odenwälder Landrat Horst Schnur (r.)
verabschiedet
nach 18
Jahren Amtszeit den Bürgermeister Gerd Lode (M.)
und beglückwünscht Stefan Lopinsky zur
Amtseinführung
Silberne
Verdienstmedaille des Odenwaldkreises für den
scheidenden Bürgermeister Gerd Lode (r.),
überreicht durch Landrat Horst Schnur (l.) und
den Kreistagspräsidenten Rüdiger Holschuh
(Mitte)
Fotos: ©
by –pdh-
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Datum:
04.12.2008
Erfolgreiche
Absolventin der Kommunal-Akademie
Die stellvertretende
Reichelsheimer SPD-Fraktionsvorsitzende Kirsten
Krämer (38) hat als eine von bundesweit 100
Teilnehmern erfolgreich die sozialdemokratische
Kommunal-Akademie mit Zertifikat absolviert.
„Wir sind stolz, dass
Kirsten Krämer die hohen Kriterien erfüllt hat,
um einen der begehrten Plätze der
Kommunal-Akademie zu bekommen. Sie hat sich
durch diese Ausbildung Kenntnisse in politische
Steuerung und kommunales Fachwissen erworben,
unterstützt durch Methoden- und Prozesstraining.
Von ihrer neuen Qualifikation werden wir alle
profitieren.“, gratulierte
Ortsvereinsvorsitzender und Bürgermeister Gerd
Lode (61).
Die Teilnehmer müssen
im Vorfeld ihr politisches Leistungsvermögen und
Engagement bewiesen haben. Sie sollen
potenzielle Führungskraft und eines der besten
jungen Talente der Kommune sein.
Themenschwerpunkte des
anspruchsvollen Ausbildungsprogramms waren
Handlungsfelder und Selbstverständnis in der
Politik, Zukunftsplanung und strategische
Entwicklung in der Politik, Soziale
Gerechtigkeit und Zusammenhalt in der
Gesellschaft. Kirsten Krämer betont: „Das
produktive Netzwerk, das sich zwischen den
Teilnehmern gebildet hat, ist ebenso wichtig wie
die fachliche und methodische Qualifizierung.
Die unterschiedlichen Sichtweisen und
Erfahrungen haben den Lernerfolg noch
verstärkt.“
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann (62), der
sich der Gratulation anschloss, sagte: „Bildung
und Qualifizierung nehmen in der Kommunalpolitik
an Bedeutung zu. Die Gestaltung des Gemeinwesens
wird immer komplizierter. Heutige
Kommunalpolitiker müssen in hohem Maße fachliche
Zusammenhänge erkennen und themenübergreifend
denken und entscheiden können. Auf der anderen
Seite werden die beruflichen Anforderungen –
gerade an die Jüngeren – immer höher. Damit wird
die Zeit, die für ehrenamtliche Arbeit bleibt,
immer knapper.
Wir wünschen
uns, dass Kirsten Krämer eine Multiplikatorin
für andere junge Menschen wird, um zu zeigen,
dass es lohnend ist, diese Zeit zu investieren
und dass es Spaß macht, sich kommunalpolitisch
zu engagieren.“
Die sozialdemokratische
Kommunal-Akademie des SPD-Parteivorstands und
der Sozialdemokratischen Gemeinschaft für
Kommunalpolitik in der Bundesrepublik
Deutschland e.V (Bundes-SGK) bereitet junge
Menschen auf Führungsaufgaben in der
Kommunalpolitik vor. Seit Anfang 2001 wurden
bereits rund 800 junge kommunale
Mandatsträgerinnen und Mandatsträger
qualifiziert. Es gibt in jedem Jahr deutlich
mehr Bewerber als Plätze. Das Schulungskonzept
kombiniert innovativ Sachinhalte und politische
Orientierung und ist in dieser Form bisher in
der politischen Erwachsenenbildung einmalig. Die
Trainerinnen und Trainern haben langjährige
Erfahrungen in der Qualifizierung in Wirtschaft
und Verbänden sowie in der Kommunalpolitik.
Auf dem
Foto: Der Geschäftsführer der Bundes-SGK, Detlef
Raphael und Kommunal-Akademie
Absolventin Kirsten Krämer bei der Übergabe des
Zertifikat).
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Pressemitteilung 08.09.2008
Nach
knapp 20 Jahren als Gemeindevertreter,
stellvertretender Fraktionsvorsitzender,
Beigeordneter und zeitweise Mitglied des
Beerfurther Ortsbeirates bat Klaus Schäfer die
Kolleginnen und Kollegen der SPD-Fraktion um
Verständnis dafür, dass er jetzt eine Auszeit in
der Kommunalpolitik nehmen will. Schäfer stellt
sein Mandat als Gemeindevertreter zur Verfügung.
Seine Nachrückerin ist Christiane Weimar, die
erstmals an der nächsten Sitzung des
Gemeindeparlaments am 17. September teilnehmen
wird.
Klaus
Schäfer ist seit November 2007 Kreisvorsitzender
der Lebenshilfe Odenwaldkreis e. V., die am
kommenden Wochenende in Höchst das 50-jährige
Bestehen der Lebenshilfe auf Bundesebene feiern
kann. Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann und
Bürgermeister Ger Lode dankten ihm in einer
SPD-Versammlung vergangene Woche für seine
aktive und fundierte ehrenamtliche Arbeit. Auch
die SPD-Gemeindevertreter und SPD-Beigeordneten
zollten ihrem Kollegen Klaus Schäfer Dank und
Anerkennung.
In ihrer
Sitzung bestätigten sie Kirsten Krämer gemeinsam
mit Ulrich Lang als stellvertretende
Fraktionsvorsitzende. Die SPD ist mit 14
Mandaten, darunter 5 Frauen, stärkste Fraktion
in der Reichelsheimer Gemeindevertretung. Sie
stellt ferner mit Werner Donneberg den
stellvertretenden Bürgermeister und weitere drei
Beigeordnete als Mitglieder des
Gemeindevorstandes.
Im
Rückblick auf die Reichelsheimer
Bürgermeisterwahl bescheinigen die
Sozialdemokraten allen drei Kandidaten einen
fairen Wahlkampf. Jürgen Martini, der als
parteiloser Bewerber von der SPD unterstützt
worden ist, wollten 1.693 Bürgerinnen und
Bürger, und somit fast 40% der Wähler als neuen
Reichelsheimer Bürgermeister sehen. Er und die
SPD haben somit ihr Wahlziel leider nicht
erreicht. Da ist es auch nur ein schwacher
Trost, dass Jürgen Martini mehr Stimmen erhielt,
als alle anderen nicht gewählten Bewerberinnen
und Bewerber bei vorhergehenden
Bürgermeisterwahlen ii Reichelsheim. Lode und
Trautmann riefen dazu auf, die in Wahlkämpfen
naturgemäß hochgehenden wieder zu glätten und
zur Sachlichkeit zurückzukehren. Oswald
Trautmann dankte Jürgen Martini für dein großes
Engagement und seinen Einsatz in dem viele
Monate dauernden Bürgermeisterwahlkampf.
Die SPD
als stärkste Fraktion wird sich auch weiterhin
mit aller Kraft für das Wohl und die
Fortentwicklung von Reichelsheim und seinen
Ortsteilen einsetzen. Auf dieser Basis lädt sie
bereits jetzt den neuen Bürgermeister nach
seiner Amtseinführung im Dezember zur
konstruktiven Zusammenarbeit ein.
Bürgermeister Gerd Lode wird nach 18 Amtsjahren
Ende Dezember 2008 ausscheiden. Er ist aus
gesundheitlichen Gründen über sein 62.
Lebensjahr hinaus nicht mehr angetreten. Dafür
bat er um Verständnis.
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Datum:
12.07.2008
30.
SOMMERFEST
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Datum:
11.04.2008
Nominierung:
Versammlungsleiter Wilfried Biedenkapp
gratulierte als
Erster Jürgen Martini
nach der Ergebnisbekanntgabe am 11.04.2008.
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Datum:
28.03.2008
Pressebericht der Jahreshauptversammlung der
Reichelsheimer SPD mit Ehrungen
- Berichte,
Ehrungen und Nominierung von
Bürgermeisterkandidat Jürgen Martini am 11.
April 2008
REICHELSHEIM. In der Jahreshauptversammlung des
DPD-Ortsvereins Reichelsheim standen die
Ehrungen langjähriger Mitglieder im Mittelpunkt.
Dr.
Erika Ober vom SPD-Unterbezirk Odenwald und der
Ortsvereinsvorsitzende Gerd Lode würdigten die
Jubilare Gerda Steiger, Hans Getrost, Fridolin
Hess, Klaus Delp, Dr. Helmut Trautmann (alle 40
Jahre), Werner Donneberg, Karl Keisner, Klaus
Schäfer (alle 30 Jahre) sowie Lilian Hörr und
Gerd Baschta (25 Jahre).
Über die
kommunalpolitische Arbeit berichtete
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann und der
Vorsitzende ging auf die wichtigsten
Veranstaltungen des Ortsvereins im vergangenen
Jahr ein. Hervorgehoben wurden die gut besuchten
Informationsabende mit den Themen regenerative
Energien, CO 2-Wasser und Abwasser, die
überwiegend von Mitglied Dr. Dieter Nill und
weiteren Referenten vorbereitet und moderiert
worden waren. Hierzu hatten sich verschiedene
Mitglieder intensiv mit den Themen befasst.
Besonders
erwähnten Wilfried Biedenkapp und Gerd Lode die
Veranstaltungen mit dem „Cabarett Paris“, mit
dem Bundestagsabgeordneten und
Solarsachverständigen Dr. Hermann Scheer und dem
Parlamentarischen Geschäftsführer der hessischen
Landtagsfraktion, Reinhard Kahl sowie mit Dr.
Michael Reuter und Dr. Erika Ober.
Martina
Köllner, Kreisvorsitzende der
Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen,
bekam Gelegenheit zu einem Kurzreferat in der
Reichelsheimer SPD-Jahreshauptversammlung.
Für den
erkrankten Rechner Hans Held gab Henner Dietl
den Kassenbericht. Nach Entlastung des
Vorstandes wurden zu neuen Kassenprüfern Anette
Eck, Siegfried Schäfer und Henner Dietl gewählt.
Ebenso neu bestätigt wurden die Delegierten für
die Versammlungen des SPD-Unterbezirks
Odenwaldkreis. Es fanden in diesem Jahr keine
Vorstandswahlen statt.
Folgende
Veranstaltungen und Versammlungen wurden beraten
und festgelegt:
11. April
2008, 19:00 Uhr, Reichenberghalle: offizielle
Nominierung von Jürgen Martini als
Bürgermeisterkandidat; Fahrradtour für Kinder
als SPD-Beitrag zu den Ferienspielen; 12.07.2008
Sommerfest auf dem Platanenhain an der
Reichenberghalle; 24.08.2008 Teilnahme am
Festzug des 60. Reichelsheimer Michelsmarktes.
Die
Vorbereitungen der Bürgermeisterwahl am
10.08.2008 standen ebenfalls auf der
Tagesordnung.
Gerd Lode
gab bekannt, dass er nach 36 Jahren
ehrenamtlicher Tätigkeit im Kreistag und im
Kreisausschuss sein Mandat niedergelegt hat.
Sein Nachrücker ist Patrick Eckert aus
Fränkisch-Crumbach. Reichelsheim wird im
Kreistag von Ulrich Lang und im Kreisausschuss
von Christian Wesp vertreten.
Bild von der
Jahreshauptversammlung des SPD-Ortsvereins:
Ehrungen von
langjährigen Parteimitgliedern
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Datum:
25.01.2008
Im Ort der doppelten
Vorwahlzeit
Parteien:
SPD-Empfang im Zeichen von Landtagswahl und
Bürgermeister-Berufung
REICHELSHEIM.
Ganz im Zeichen der beiden Wahlen, zu denen die
Reichelsheimer in diesem Jahr aufgerufen sind,
stand der Neujahrsempfang der örtlichen SPD am
Mittwochabend in der Reichenberghalle. Daher war
nicht nur Reinhard Kahl als designierter
Finanzminister einer eventuellen
Ministerpräsidentin Andrea Ypsilanti anwesend,
sondern auch Jürgen Martini, den die
Sozialdemokraten im August zum Bürgermeister
gewählt sehen wollen.
Die rund hundert
Besucher konnten ihre Vorliebe für die beiden
SPD-Hoffnungsträger dabei auf ungewöhnliche
Weise kundtun: indem sie herzhaft in
Laugengebäck in Form von „M“ und „Y“ bissen, das
reichlich angeboten wurde. Freilich hat in
Reichelsheim noch das L das Sagen: Bürgermeister
Gerd Lode nutzte die Gelegenheit, auf
verschiedene erbrachte und noch zu erbringende
Leistungen in der Gemeinde hinzuweisen. Dabei
hätten die Gemeindevertretung, der
Gemeindevorstand und die Verwaltung gut
gewirtschaftet, sagte der Rathauschef. Der neue
Haushalt sei ausgeglichen: Schulden konnten
abgebaut und Rücklagen neu gebildet werden.
Das war das
richtige Stichwort für Ehrengast Kahl, der denn
auch gleich von ihm ausgemachte Unterschiede
zwischen der gut funktionierenden Gemeinde
Reichelsheim und der seiner Meinung nach maroden
Regierung Koch heraus arbeitete. Hier griff er
vor allem Finanzminister Karlheinz Weimar an,
der dafür gesorgt habe, dass Hessen mittlerweile
„arm an Vermögen, aber reich an Schulden“ sei.
Grundbesitz sei
verscherbelt worden, darunter wichtige
Ministerien, Finanzämter und Polizeipräsidien,
die nun teuer zurück gemietet werden müssten.
Dieses unter dem Namen „Leo“ bekannte Programm
müsse dringend gestoppt werden. Schulden habe
das Land mittlerweile in Höhe von „weit mehr als
32 Milliarden Euro“.
Weil hierfür mehr
als eine Milliarde Zinsen pro Jahr gezahlt
werden müssten, fehle das Geld, um wichtige
Zukunftsaufgaben des Landes anzugehen. Hier
nannte Kahl vor allem die Bildungspolitik. Die
SPD hingegen wolle in die Zukunft investieren
und Schulsysteme fördern, in denen die Kinder
möglichst lange gemeinsam lernen können und
keiner zurückgelassen wird. Das lohne sich, denn
gut ausgebildete junge Menschen seien weniger
gefährdet, in Richtung Kriminalität
abzurutschen. Daher sollten im Lauf der nächsten
Jahre rund 2000 Lehrer neu eingestellt werden.
Der Finanzfachmann
zählte in seinem Vortrag weitere SPD-Vorhaben
auf. Zum Beispiel die Verfolgung des Themas
Mindestlohn. Wer voll arbeite, und das acht
Stunden am Tag, müsse von seinem Lohn sich
selbst und seine Familie ernähren können. Als
Betrag nannte er 7,50 Euro pro Stunde, was zu
einem Monatslohn von 1200 Euro führe. „Weniger
ist ein Verstoß gegen die Menschenrechte“,
meinte er. Eine SPD geführte Regierung wolle
zudem den Ausstieg aus der Atomenergiewirtschaft
vorantreiben, da es sich hier um die
gefährlichste aller denkbaren Energiequellen
handele und der Rohstoff Uran zudem nur in
„endlichen Mengen“ verfügbar sei. Stattdessen
wolle man regenerative Energien fördern und
dabei zugleich Arbeitsplätze in der Region
schaffen.
Der
Neujahrsempfang erhielt durch Mitglieder der in
Beerfurth wohnenden Familie Browne eine
ansprechende Umrahmung. Mutter Estelle sowie die
drei Kinder Theodor (16), Lucinda (12) und
Adriana (10) trugen klassische Musikstücke auf
Klavier und Violine vor, und die Kinder
überzeugten darüber hinaus mit a-capella
vorgetragenen Songs, unter anderem aus dem
Musical „Der König der Löwen“.
sun
25.1.2008 Quelle: Echo online
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Datum:
04.01.2008
Mitgliederbrief Januar
2008
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2007
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Winterwanderung am 29. Dezember 2007:
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Datum: 02.01.2008
Winterwanderung 2007
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Datum: 01.12.2007
Klausurtagung der
SPD-Fraktion im Gemeindeparlament
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Datum: 14.11.2007
FAHRT
NACH WIESBADEN AM 14. NOVEMBER 2007
Am Mittwoch, dem 14.
November 2007, veranstaltete die Reichelsheimer
SPD eine Fahrt nach Wiesbaden, an der sich sehr
viele interessierte Bürgerinnen undBürger
beteiligten.Von 10:00 - 12:00 Uhr stand eine
Stadtrundfahrt auf dem Programm, die von
derStadtführung als "Wiesbaden klassisch"
bezeichnet wird. Mit dem eigenen Bus lernten die
Teilnehmer in Begleitung einer sehr sachkundigen
und kompetentenGästeführerin die schönsten
Plätze und historischen Gebäude Wiesbadens
kennen. Durch das Stadtzentrum über den Neroberg
bis hin zum Biebricher Schloss am Rhein gewinnt
man einen Eindruck von der Vielseitigkeit der
hessischenLandeshauptstadt. Auch die russische
Kirche und das Wiesbadener Kurhaus wurden
besichtigt.Auf Einladung von Dr. Michael Reuter
wurde anschließend ein Mittagessen
eingenommen.Von 13:00 - 14:00 Uhr hatte der
Odenwälder Landtagsabgeordnete Dr. MichaelReuter
die Gruppe zu einer Fernseh-Live-Schaltung in
den SPD-Fraktionsaal unddanach zu einem Gespräch
über aktuelle Themen eingeladen.
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Datum:
14.11.2007
Hermann Scheer sprach
auf Einladung der SPD in Reichelsheim
Der Träger des
alternativen Nobelpreises, Dr. Hermann Scheer,
kam am Mittwoch (14.11.07) nach
Reichelsheim und sprach in einer öffentlichen
Veranstaltung der SPD-Ortsvereine Reichelsheim,
Brensbach
und
Fränkisch-Crumbach und des UB-Odenwald in der
Reichenberghalle.
Der
bekannte Wissenschaftler hat zur Energiepolitik
in Hessen und zu weiteren Themen gesprochen.
Hermann Scheer ist Mitglied im „Zukunftsteam“
der SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti bei
der Landtagswahl im Januar 2008 in Hessen. „Mit
Hermann Scheer haben wir die weltweit
anerkannteste und profilierteste
Persönlichkeit auf dem zentralen Zukunftsfeld
der erneuerbaren Energie gewonnen. Er ist
bekannt für seine Fähigkeit, die Menschen für
neue Ziele zu motivieren.
Er ist
sowohl als Wissenschaftler als auch als
politischer Praktiker ausgewiesen“,
sagte
Andrea Ypsilanti bei seiner Vorstellung im Juni
2007.
(Homepage)
von Dr. Hermann Scheer, MdB
Fotos:
Helmut Block
Presseartikel "Neue
Energie für Hessen" mit Dr. Hermann Scheer in
der Reichenberghalle am 14.11.2007
Energiepolitik als
Außenpolitik
Vortrag: Hermann
Scheer, Mitglied im Schattenkabinett der
hessischen SPD- Spitzenkandidatin Andrea
Ypsilanti, redet in Reichelsheim Klartext über
seine Vorstellungen
REICHELSHEIM. Wenn Hermann Scheer über sein
Spezialthema „regenerative Energieformen“
spricht, ist der 63 Jahre alte
SPD-Bundestagsabgeordnete in seinem Element.
Dem ambitionierten Politiker geht es dabei
um mehr als die Vorzüge der Wind-, Sonnen-
und Wasserkraft, der Erdwärme,
Gezeitenenergie und Biomasse. Er gibt sich
nicht damit zufrieden, dass diese inzwischen
ihren festen Platz unter den gängigen
Energiequellen haben. Für Scheer ist der
schnellstmögliche Ausstieg aus der
Abhängigkeit von fossilen und atomaren
Energiequellen eine Frage der
Überlebensfähigkeit der Menschheit: „Ohne
Energie ist alles nichts.“ Der international
ausgezeichnete Rechts-, Politik- und
Wirtschaftswissenschaftler ist Mitglied im
Schattenkabinett der sozialdemokratischen
Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti für die
hessische Landtagswahl im Januar.
Fast zwei Stunden lang
zog der designierte Wirtschafts- und
Umweltminister am Mittwoch in der gut gefüllten
Reichenberghalle seine Zuhörer in den Bann und
erntete stürmischen Applaus. In klaren Worten
erläuterte der Mann aus dem württembergischen
Waiblingen, den der SPD-Unterbezirk und die
Gersprenztaler Ortsvereine eingeladen hatten,
seine Vorstellung für Hessen: Eine Energiewende
mit dem Ziel, den von den beiden Atommeilern in
Biblis erzeugten Strom ab deren Stilllegung 2013
durch regenerative Energieformen zu ersetzen.
Diese erzeugen immerhin etwas mehr als die
Hälfte des Gesamtbedarfs im Bundesland. Scheer:
„Ich habe allen Grund zum Optimismus, denn viele
meiner Voraussagen sind eingetroffen.“ Dass der
politische Gegner ihn deswegen als Utopisten
abstemple, kümmere ihn nicht.
Im Gegenteil: Seine
Ziele sind langfristig ausgerichtet, und als
Beweis für die Möglichkeiten warf er zunächst
einen Blick zurück: Das 1999 angelaufene 100
000-Dächer-Programm habe bereits nach vier
Jahren sein Ziel erreicht, das
Erneuerbare-Energie-Gesetz Deutschland weltweit
zum Vorreiter auf dem Gebiet gemacht und einen
neuen Wirtschaftszweig mit enormen
Wachstumschancen geschaffen . Beide Pläne tragen
seine Handschrift.
Scheer drückt aufs
Tempo. Umweltverschmutzung, Klimaveränderung und
absehbare Erschöpfung fossiler Rohstoffe ließen
kein Nebeneinanderher zu im Sinne von
Laufzeitverlängerungen für Atommeiler oder des
Baus neuer Großkraftwerke wie in
Großkrotzenburg. Die Steinkohle werde aus China
importiert, das längst schon wegen der
Verknappung in Australien einkaufe. Resultat:
Neue Abhängigkeiten und klimaschädliche
Transportwege. Die Uran- und Erdgasvorkommen
seien zur Mitte des Jahrhunderts erschöpft,
Kriege um Erdölreserven seit den
Neunziger-Jahren auf der Tagesordnung. Für
Scheer ist Energiepolitik deswegen auch Außen-
und Friedenspolitik: „Fast alle Länder mit
größeren Rohstoffvorkommen sind geprägt vom
islamistischen Radikalismus.“ Dagegen liefere
die Sonne in acht Minuten so viel Energie wie in
einem Jahr aus atomaren und fossilen Quellen
geschöpft werde: „Wir müssen sie nur ernten.“
Scheer strebt eine
Kehrtwende in Strukturen, Versorgungswegen und
Eigentumsverhältnissen an: Dezentralisierung und
Verlegung auf die regionale Ebene.
„Energiesicherheit geht einher mit regionaler
Wertschöpfung“, lautet seine Gleichung. Am
Beispiel des Odenwaldkreises rechnete er vor,
dass die Bürger jährlich 225 Millionen Euro für
ihren Gesamtenergiebedarf ausgeben. Bei einem
SPD-Wahlsieg werde jede Kommune die Aufgabe
erhalten, selbst Energie zu erzeugen und dafür
die Planungshoheit erhalten:
„Flächennutzungspläne werden auch
Energienutzungspläne.“ Ausdrücklich lobte er das
Odenwälder Engagement in Sachen Biomasse.
Zum umstrittenen Ausbau
der Windenergie kündigte er an: „Die Gemeinden
werden ein Jahr Zeit bekommen, Flächen dafür
auszuweisen, damit es zu keiner Ballung gegen
den Willen der Bevölkerung kommt.“
Regionalversammlung und Regierungspräsidium
sollen nicht länger zuständig sein. Am liebsten
wären Scheer Windräder, die sich ins
Landschaftsbild einpassen und in den Händen von
Stadtwerken sind.
mg
Quelle: Echo Online 16.11.2007
Datum:
15. November 2007
Hermann Scheer spricht
im Odenwald
Erneuerbare Energien
sind kein Nebenthema, sagt der alternative
Nobelpreisträger
Reichelsheim (pdh)
"Ohne Energie
geht bekanntlich nichts", sagt der alternative
Nobelpreisträger und Präsident der europäischen
Vereinigung für Erneuerbare Energien
(Eurosolar), Dr. Hermann Scheer. Er spricht vor
einer gut gefüllten Reichenberghalle und ist in
den Odenwald gekommen, um seinem Parteifreund,
dem Landtagsabgeorsdneten Dr. Michael Reuter im
Landtagswahlkampf zur Seite zu stehen. In einem
fast zweistündigen Vortrag führte er die Zuhörer
in seine Sichtweise der in der Zukunft
verwendeten Energie ein.
Mit Händen und Füßen
wehre sich die herkömmliche Energiewirtschaft
gegen den Durchbruch der erneuerbaren Energie,
führt Scheer aus, der auch scharfe Attacken
gegen die Energiepolitik der Hessen
Landesregierung fährt. Nichts von den Aussagen
des Ministerpräsidenten Koch zum Thema Energie
habe während der Landtagsdebatte gestimmt, sagte
Scheer, der die Rede in Berlin verfolgt hatte.
Für die traditionelle
Energiewirtschaft sei die Zeit nie erreicht, zu
dem alle ihre Investitionen, von den
Bohrlizenzen und Tankschiffen, den übrigen
Transporttechniken, Raffinerien, den
Kraftwerken, Verteilungssystemen und Stromnetzen
auf allen Spannungsebenen zum selben Zeitpunkt
abgeschrieben seien, weil es sich um ständige
Folgeinvestitionen handele, führte Scheer aus..
Schon aus diesen
Gründen sei für die Konzerne niemals der Punkt
erreicht, an dem sie auf andere Energiearten
umschalten könnten, ohne einen Teil ihrer
Investitionen zu gefährden. Das sei der Grund,
warum die Energiewirtschaft so lange wie möglich
am alten System hänge und solange die Umwelt
belaste und gefährde. In einem weit gespannten
Bogen beschrieb Scheer seine Alternativen bei
der Energiegewinnung, die Andrea Ypsilanti zu
Beginn des Jahres bewegt hatten, Scheer in ihr
Zukunftsteam zu berufen und ihn zum designierten
Wirtschafts- und Umweltminister zu berufen,
sofern sie die Landtagswahl mit der SPD gewinnt.
Fotos: 1) Dr.
Hermann Scheer sprach engagiert zwei Stunden
lang zu den Zuhörern in Reichelsheim
2) Diskussion am Rande
der Veranstaltung, Landrat Horst Schnur, Dr.
Michael Reuter und Dr. Hermann Scheer
3) wie 1)
4) v.l.n.r. Dr. Michael
Reuter, Dr. Hermann Scheer und Bürgermeister
Gerd Lode aus Reichelsheim
Bilder: ©
by -pdh-
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HERZLICHE EINLADUNG
Hermann Scheer spricht
auf Einladung der SPD in Reichelsheim
Der Träger des
alternativen Nobelpreises, Hermann Scheer, kommt
am Mittwoch (14.11.07) nach Reichelsheim und
spricht um 19.00 Uhr in einer öffentlichen
Veranstaltung der SPD-Ortsvereine Reichelsheim,
Brensbach und Fränkisch-Crumbach in der
Reichenberghalle.
Der bekannte
Wissenschaftler wird zur Energiepolitik in
Hessen und zu weiteren Themen sprechen. Hermann
Scheer ist Mitglied im „Zukunftsteam“ der
SPD-Spitzenkandidatin Andrea Ypsilanti bei der
Landtagswahl im Januar 2008 in Hessen.
„Mit Hermann Scheer
haben wir die weltweit anerkannteste und
profilierteste Persönlichkeit auf dem zentralen
Zukunftsfeld der erneuerbaren Energie gewonnen.
Er ist bekannt für seine Fähigkeit, die Menschen
für neue Ziele zu motivieren. Er ist sowohl als
Wissenschaftler als auch als politischer
Praktiker ausgewiesen“ , sagte Andrea Ypsilanti
bei seiner Vorstellung im Juni 2007.
Die SPD lädt alle
Mitbürgerinnen und Mitbürger zu dieser sehr
interessanten Veranstaltung in der
Reichenberghalle herzlich ein.
(Homepage)
von Dr. Hermann Scheer, MdB
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HERZLICHE EINLADUNG ZUR FAHRT NACH
WIESBADEN
AM
14. NOVEMBER 2007
Am Mittwoch, dem 14.
November 2007, veranstaltet die Reichelsheimer
SPD eine Fahrt nach Wiesbaden, an der sich alle
interessierten Bürgerinnen und Bürger beteiligen
können. Treffpunkt ist um 08:15 Uhr auf dem
Parkplatz an der Reichenberg-Schule und die
Abfahrt ist dort um 08:30 Uhr.
Von 10:00
- 12:00 Uhr steht eine Stadtrundfahrt auf dem
Programm, die von der Stadtführung als
"Wiesbaden klassisch" bezeichnet wird. Mit dem
eigenen Bus lernen die Teilnehmer in Begleitung
eines Gästeführers die schönsten Plätze und
historischen Gebäude Wiesbadens kennen. Durch
das Stadtzentrum über den Neroberg bis hin zum
Biebricher Schloss am Rhein gewinnt man einen
Eindruck von der Vielseitigkeit der hessischen
Landeshauptstadt. Auch die russische Kirche und
das Wiesbadener Kurhaus werden besichtigt.
Von 13:00
- 14:00 Uhr hat der Odenwälder
Landtagsabgeordnete Dr. Michael Reuter die
Gruppe zu einer Fernseh-Live-Schaltung und
danach zu einem Gespräch eingeladen. Nach dem
Landtagsbesuch ist die Heimfahrt vorgesehen. Mit
der Rückkehr ist um 17:00 Uhr zu rechnen.
Interessenten können sich unter der Tel.-Nr.:
06164-2669 verbindlich zur Teilnahme anmelden.
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Jahreshauptversammlung der Reichelsheimer SPD
Mit über 60
Mitgliedern war die Jahreshauptversammlung der
Reichelsheimer SPD hervorragend besucht. Im
Mittelpunkt stand die Nomierung des
SPD-Kandidaten Jürgen Martini für die
Bürgermeisterwahl in 1½ Jahren. Ende 2008 läuft
die Amtzeit von Bürgermeister Gerd Lode ab, der
aus gesundheitlichen Gründen für eine weitere
Wahlzeit dann nicht mehr zur Verfügung steht.
Aus den Berichten
des Vorsitzenden Gerd Lode, des
Fraktionsvorsitzenden Oswald Trautmann und von
Wilfried Biedenkapp als Mitglied des
Kreisvorstands ging hervor, dass die
Reichelsheimer SPD seit der Kommunalwahl 2006
wieder stärkste Fraktion ist, die auch den
Vorsitzenden der Gemeindevertretung (Ernst Ide)
und den Ersten Beigeordneten (Werner Donneberg)
stellt. Im Kreisausschuss des Odenwaldkreises
ist Christian Wesp und im Kreistag sind Ulrich
Lang und Gerd Lode vertreten.
Die Versammlung
gedachte der verstorbenen Mitglieder und
Mandatsträger Dietmar Bernard, Norbert Knieling
und Wilhelm Kirchbaum.
In einer
besonderen Veranstaltung werden wieder
Mitglieder für ihre 25-jährige, 30- und
40-jährige Zugehörigkeit zur
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands geehrt.
Das Cabaret Paris
gastiert auf Einladung der SPD am 9. März in
einer öffentlichen Veranstaltung in der
Reichenberghalle. Dort ist auch am 12. März eine
gemeinsame Versammlung der Mitglieder von
Brensbach, Fränkisch-Crumbach und Reichelsheim.
Ihr Sommerfest
plant die SPD am 17. Juni, einen Besuch des
Hessischen Landtags auf Einladung des
Abgeordneten Dr. Michael Reuter Anfang September
und einen Ausflug ins Elsaß im Oktober.
Der Ausbau des
Hauses der Vereine, die Sanierung des
Schwimmbad-, Umkleide- und Sanitärgebäudes, der
Ausbau der Ortsdurchfahrt, der geplante
Friedpark und regenerative Energien in der
Gemeinde sind Themen, mit denen sich die SPD
befaßt, so Fraktionsvorsitzender Oswald
Trautmann.
Der
geschäftsführende Vorstand mit Gerd Lode
(Vorsitzender), Wilfried Biedenkapp (Stellv.
Vorsitzender), Hans Held (Rechner), Ulrich Lang
(Schriftführer) und Helmut Block
(Öffentlichkeitsarbeit und Internet) wurde
einstimmig wiedergewählt. Weitere
Vorstandsmitglieder sind Annelie Dingeldein,
Thea Boos, Valeria Dolfus, Markus Hörr, Oswald
Trautmann, Hans Getrost, Peter Vogel und Gerhard
Hartmann. Als Kassenprüfer wurden Kirsten Krämer
und Henner Dietl gewählt. Außer den
Vorstandsmitgliedern sind auch Annette Eck,
Klaus Schäfer und Henner Dietl Delegierte für
die Versammlung des SPD-Unterbezirks
Odenwaldkreis.
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Nominierung von Amtsrat Jürgen Martini als
SPD-Kandidat für
das
Bürgermeisteramt in der Gemeinde Reichelsheim
(Odenwald)
In ihrer sehr gut
besuchten Jahreshauptversammlung im Gasthaus
„Zum schönsten Wiesengrunde“ im Ortsteil
Klein-Gumpen kürten die Reichelsheimer
Sozialdemokraten ihren Bürgermeisterkandidaten
für die 2008 anstehende Wahl. Es ist dies der 45
Jahre alte parteilose, im Reichelsheimer
Ortsteil Beerfurth aufgewachsene Mitarbeiter der
Gemeindeverwaltung, Diplom-Finanzwirt Jürgen
Martini.
Bekanntermaßen
tritt der amtierende Bürgermeister Gerd Lode
nach dann 18 Jahren Amtszeit 2008 nicht mehr an.
Der Fraktionsvorsitzende und Sprecher der
Kandidaten-Findungskommission, Oswald Trautmann,
schilderte die Überlegungen und Gespräche, die
letztendlich zu dem Ergebnis führten, der
Versammlung den Kandidaten Jürgen Martini
vorzuschlagen. Danach war das erklärte Ziel,
jemanden zu benennen, der menschlich und
fachlich dazu in der Lage ist, das
Bürgermeisteramt auszuüben, und der über
genügend Akzeptanz in der Bevölkerung verfügt.
Die Mitgliedschaft in der SPD stand dabei nicht
im Vordergrund. Entscheidend war, dass der
Kandidat für die SPD antritt.
Nach diesen
Ausführungen stellte sich Jürgen Martini in
eindrucksvoller Art der Versammlung vor. In der
anschließenden Diskussionsrunde gab es viele
positive Stellungnahmen zum vorgeschlagenen
Bewerber, insbesondere von SPD-Mandatsträgern,
die in der Vergangenheit und Gegenwart mit
Jürgen Martini in dessen vielfältiger
Verwaltungstätigkeit zusammen arbeiteten. Sodann
wurde Jürgen Martini mit überwältigender
Mehrheit von der Versammlung als
Bürgermeister-Kandidat der SPD Reichelsheim
bestimmt.
Nach Abitur und
Ableistung des Grundwehrdienstes absolvierte
Martini eine 3-jährige Ausbildung zum
Steuerinspektor beim Finanzamt in Darmstadt. Im
Juni 1986 legte er die Laufbahnprüfung für den
gehobenen Dienst in der hessischen
Steuerverwaltung ab. Bereits 3 Monate später
wechselte Jürgen Martini zur Gemeindeverwaltung
Reichelsheim, um dort die freigewordene Stelle
in der Haupt- und Finanzverwaltung zu
übernehmen. Von 1988 bis 2000 war er zudem
Vorsitzender des Personalrates. Zu seinen
gegenwärtigen Hauptaufgaben im Rathaus gehören
das Haushaltswesen, Grund-stücksangelegenheiten,
Dorferneuerungsmaßnahmen, die
Gewerbesteuerveranlagungen, der gesamte
Schriftverkehr mit den elf Ortsbeiräten sowie
das Versicherungswesen. Außerdem obliegen ihm
die Vorbereitung und Durchführung sämtlicher
Wahlen, Ehrungsangelegenheiten und die Belange
der kommunalen Seniorengruppe. Seit über 2
Jahren ist er bei der Gemeinde mitverantwortlich
für den Umstieg von der kameralen zur doppischen
(kaufmännischen) Haushaltsführung im Rahmen der
Reform des kommunalen Haushaltrechtes.
Zu seinen Aufgaben
gehört ferner die Beratungsfunktion, dem
Bürgermeister und den Gremien richtungweisende
Empfehlungen zu geben und so den Prozess
zahlreicher Entscheidungsfindungen zu
unterstützen.
Der ehemalige
Handball- und Tischtennisspieler des TSV 05
Beerfurth ist schon lange mit dem örtlichen
Vereinsleben verbunden. Nach seiner aktiven
Spielzeit trat er 1980 als Sänger dem MGV
Beerfurth bei und übernahm kurze Zeit später das
Amt des Vereinsrechners, das er mittlerweile
seit 22 Jahren ausübt. Zudem gehörte Jürgen
Martini von 1985 bis 1990 dem Kirchenvorstand
der Ev. Johannesgemeinde Beerfurth an.
Aufgrund seiner
musikalischen Kenntnisse wurde ihm 1988 zunächst
das Amt des Vizechorleiters im Beerfurther
Männerchor übertragen. Knapp zwei Jahre später
übernahm der engagierte Musiker im Alter von 28
Jahren die Chorleitung des Vereins. Parallel
hierzu besuchte er die Chorleiterschule des
Hess. Sängerbundes in Frankfurt und legte dort
im Juni 1991 die Chorleiterprüfung erfolgreich
ab. 1992 übernahm er seinen zweiten Männerchor,
den MGV Liederkranz Winterkasten. Beide Vereine
haben sich unter seinem Dirigat zu gern gehörten
und leistungsstarken Männerchören entwickelt.
Seit 1986 ist
Jürgen Martini Schriftführer der Ehrenkommision
der Gemeinde sowie stellvertretender
Schriftführer der Gemeindevertretung, des
Gemeindevorstandes, des Haupt- und
Finanzausschusses und des Sport- und
Kulturausschusses.
Im November 1995
wurde er zum stellvertretenden
Ortsgerichtsvorsteher des Ortsgerichts
Reichelsheim I ernannt.
Für viele Bürger,
Vereinsvertreter und Ortsvorsteher ist der
Verwaltungsfachmann Anlaufstelle und
Ansprechpartner bei Fragen und Problemen.
Er kennt das
Arbeitsumfeld und das Tätigkeitsgebiet des
Bürgermeisters der Gemeinde Reichelsheim sehr
genau und ist auch in viele
Entscheidungsprozesse eingebunden, die in den
Verantwortungsbereich des Bürgermeisters fallen
Mit seiner
Kandidatur bekennt sich Martini dazu,
Verantwortung für die Entwicklung der Gemeinde
Reichelsheim zu übernehmen. Er verfügt über eine
langjährige Erfahrung in Führungsaufgaben, des
Weiteren über gute Verwaltungskenntnisse, Orts-
und Vereinskenntnisse, Verhandlungs- und
Organisationsgeschick, Durchsetzungsvermögen und
fachliche Kompetenz. Ihm kam und kommt es bei
seinen seitherigen und zukünftigen Tätigkeiten
darauf an, absolut glaubwürdig zu sein.
Die Reichelsheimer
Sozialdemokraten sind überzeugt, mit Jürgen
Martini den richtigen Kandidaten gefunden zu
haben, dem es gelingen wird, seine eigenen
Vorstellungen von dem Bürgermeisteramt mit den
von Gerd Lode gesetzten Vorgaben zu einer
hervorragenden Amtsausübung zu verbinden.
Die SPD erinnert
die Kandidaten und Parteien aber auch daran,
dass die Wahl erst im Frühsommer 2008
stattfindet, und dass niemandem daran gelegen
sein kann, bereits jetzt in einen 18-monatigen
Wahlkampf einzutreten.
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2006
Pressemitteilung vom 16.11.2006
"REICHELSHEIM.
Zum Abendschoppen am Freitag (24.) um 20 Uhr in
der Reichenberghalle lädt die Reichelsheimer SPD
ein. Gäste sind die Bundestagsabgeordnete
Christine Lambrecht und die Kreisbeigeordnete
Dr. Erika Ober. Sie stehen wie Bürgermeister
Gerd Lode, der 1. Beigeordnete Werner Donneberg,
Unterbezirksvorstandsmitglied Wilfried
Biedenkapp und weitere Mandatsträger der SPD an
diesem Abend für Gespräche zur Verfügung. Die
Veranstaltung ist öffentlich. Der Ortsverein
bewirtet seine Gäste mit Brezeln und Getränken.
Für den Abend
wurde eine neue Form statt der
Referentenveranstaltungen gewählt. Die
Referenten werden im Laufe des Abends von Tisch
zu Tisch wechseln, um möglichst vielen
Teilnehmern Gelegenheit zu geben, ihre Fragen zu
stellen. Dabei gibt es lockere Gesprächsrunden.
Gesprächsthemen können Fragen zur Bundes-,
Landes-, Kreis- und Gemeindepolitik sein. Es
wird über all das gesprochen, was die Teilnehmer
interessiert."
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Herzlich willkommen
bei den Odenwälder Sozialdemokraten!
Andrea Ypsilanti oder
Jürgen Walter? Showdown im Odenwald!
30. November 2006, um
19 Uhr, in der Reichenberghalle Reichelsheim
Gibt es in Hessen
nach der nächsten Wahl einen SPD-
Ministerpräsidenten oder eine
SPD-Ministerpräsidentin? Bevor sich die
Delegierten des Landesparteitages knapp 40
Stunden später in dieser Frage entscheiden,
haben die SPD-Mitglieder des Odenwaldkreises die
Chance als letzter Unterbezirk ein Meinungsbild
hierzu abzugeben. Andrea Ypsilanti und
Jürgen Walther werden im Verlaufe ihrer
hessenweiten Vorstellungsrunden am 30. November
um 19 Uhr in die Reichenberghalle nach
Reichelsheim kommen. Hierzu sind alle
Parteimitglieder des SPD-Unterbezirks
Odenwaldkreis eingeladen. Nach einer kurzen
Begrüßung durch den Unterbezirksvorsitzenden,
Dr. Michael Reuter werden die Kandidatin und der
Kandidat in je 20 Minuten sich und ihre Ziele
vorstellen. Währenddessen können Fragen zu
diesen Vorstellungen schriftlich abgegeben
werden. Die Versammlungsleitung wird diese
thematisch ordnen, damit möglichst viele
Informationswünsche befriedigt werden können und
diese dann vortragen. Nachfragen sind
natürlich auch mündlich möglich. Die
Veranstaltung wird um 21.30 Uhr zu Ende sein.
Dann können alle anwesenden Parteimitglieder ihr
Votum abgeben. Das Ergebnis wird sofort nach
Auszählung der abgegebenen Voten verkündet und
den Delegierten für den Parteitag als
Entscheidungshilfe mit auf den Weg gegeben.
Der Unterbezirk wünscht sich eine rege
Beteiligung der Mitglieder! Der Ortsverein, aus
dem prozentual die meisten Mitglieder an der
Veranstaltung teilnehmen, wird von Dr. Reuter zu
einer Reise in den Wiesbadener Landtag
eingeladen! Darüber hinaus wird das Los unter
allen anwesenden Parteimitgliedern noch eine
Person auswählen, die an einer Sitzung des
Hessischen Landtages teilnehmen darf. Gäste
als Zuschauerinnen und Zuschauer sind herzlich
willkommen!
mls, 17.10.2006
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2005
"REICHELSHEIM. Der
SPD-Ortsverein hielt Rückblick und Ausblick auf
eine ganze Reihe von Veranstaltungen und
Aktivitäten. Wilfried Biedenkapp,
stellvertretender Vorsitzender, gab einen
Bericht zur Jahreshauptversammlung und zum
Helferfest an der Grillhütte im Mai sowie zum
Konzert mit den "Wolpertingern" im Kultursaal
des Jugendzentrums. Gäste der
Jahreshauptversammlung waren die
Bundestagsabgeordnete Dr. Erika Ober und der
Landtagsabgeordnete Dr. Michael Reuter, die
aktuelle Berichte aus dem deutschen Bundestag
und dem hessischen Landtag gaben. In der
Versammlung ehrten sie Thea Boos, Oswald
Trautmann und Roland Jungermann für ihre
25jährige Mitgliedschaft in der SPD, Doris
Biedenkapp für 30 Jahre sowie Erna Lode und Gerd
Lode für 40 Jahre Mitgliedschaft in der
Sozialdemokratischen Partei Deutschlands. Das
Konzert im Juni war sehr gelungen und fand bei
den Besuchern große Resonanz, sagte Biedenkapp.
Er wies auf weitere Veranstaltungen hin, die zur
Zeit vorbereitet werden.
Fraktionsvorsitzender Oswald Trautmann
erläuterte den Antrag der SPD zur geplanten
Sanierung des Sanitärgebäudes des Reichelsheimer
Schwimmbads. Die SPD möchte, dass mit einem im
Januar 2006 fälligen Investitionsanspardarlehen
das Umkleide- und Sanitärgebäude modernisiert
und eine Photovoltaikanlage installiert wird.
Die SPD will ferner geprüft haben, ob weitere
Photovoltaikanlagen auf gemeindlichen Gebäuden
möglich und sinnvoll sind. Förderungs- und
Finanzierungsmöglichkeiten auch für private
Investoren von Photovoltaikanlagen sollen Themen
einer Informationsveranstaltung sein, welche die
SPD-Fraktion im Herbst dieses Jahres anregt.
Aus Anlass des Jubiläums der Partnerschaft mit
Dol de Bretagne hat die SPD-Fraktion ein
Entfernungs- und Hinweisschild gespendet, das
gegenüber der Reichenberghalle aufgestellt
worden ist. An den Reichelsheimer
Ferienspielen beteiligte sich die SPD wieder mit
einer Fahrradtour für Kinder, bei der Teilnehmer
und Fahrräder mit einem Bus bzw. LKW zum Otzberg
transportiert wurden. Nach einem Besuch des
Museums auf der Burg wurde die Tour über Feld-
und Waldwege angetreten. Unterwegs gab es eine
Grillrast. Die SPD wird auch in diesem Jahr
mit einer Fußgruppe am Festzug des diesjährigen
Michelsmarktes mitmachen. Das Sommerfest des
SPD-Ortsvereins ist für Sonntag, 4. September,
auf dem Platanenhain vor der Reichenberghalle
geplant.“
Deutschland bewegt sich - Reformpakete
beschlossen
Gerhard Schröder und die SPD-geführte
Bundesregierung haben sich durchgesetzt: Zum 1.
Januar 2004 sinken die Steuern. Außerdem treten
weitreichende Strukturreformen am Arbeitsmarkt
in Kraft.
Am Freitag
haben sowohl Bundestag als auch Bundesrat in
Berlin die Reformpakete der rot-grünen
Bundesregierung gebilligt. Damit sind nun
zentrale Punkte der Agenda 2010 beschlossen. Der
SPD-Vorsitzende, Bundeskanzler Gerhard Schröder
betonte, dass damit allerdings der Reformprozess
noch nicht abgeschlossen sei: „Die Reformen
geben Raum und machen Ressourcen frei für die
zentralen Zukunftsaufgaben, die in der nächsten
Reformstufe angepackt werden müssen: Bildung und
Forschung“, erklärte Schröder. Deutschland müsse
auch hier in den nächsten Jahren wieder an die
Spitze Europas und an Weltspitze kommen.
Müntefering: Sozialstaat erhalten – Wohlstand
sichern Ähnlich hatte
sich im Vorfeld der SPD-Fraktionsvorsitzende
Franz Müntefering geäußert. Er sagte, man werde
in den kommenden Jahren weiter darüber beraten,
wie der Wohlstand in Deutschland gesichert
werden könne durch mehr Investitionen in
Bildung, Forschung, Technologie und
technologische Innovation. „Wir werden nicht
reich durch niedrige Löhne“, wandte sich Münte-
fering an die Unionsfraktionen. „Die Agenda
2010 beginnt“, bekräftigte er. Damit bekomme die
politische Erneuerung des Landes „Richtung und
Tempo“: Dabei bleibe die Substanz des
Sozialstaates erhalten, während der Wohlstand
dauerhaft gesichert werde.
Schröder:
„Gerede“ von der „deutschen Krankheit“ vorbei
Schröder, dankte in der Debatte im Bundestag
der Opposition dafür, sich einem Kompromiss
nicht verweigert zu haben. Mit den Beschlüssen
zur Agenda 2010 gebe es nun ein „Signal, dass
Deutschland sicht bewegt“. Schröder
prognostizierte, dass dies auch im Ausland
anerkannt werde, wo es mit dem „Gerede“ von der
„deutschen Krankheit“ vorbei sein werde.
Die
zentralen Punkte in der Übersicht:
Steuersenkung Für 2004
wurde eine milliardenschwere Steuerentlastung
beschlossen. Insgesamt werden die Bürgerinnen
und Bürger und die Wirtschaft durch die zum 1.
Januar 2004 in Kraft tretende Steuerreform um 15
Mrd. Euro entlastet. Davon entfallen 6,1 Mrd.
Euro auf die bereits beschlossen zweite Stufe
sowie 8,9 Mrd. Euro auf das Vorziehen der
veränderten dritten Stufe.
Die
Gesamtentlastungen werden zu 30% über Schulden
finanziert, dazu kommen Privatisierungserlöse
von 5,3 Mrd. Euro aus dem Verkauf von
Bundeserlös. Diese Einnahmen werden sich Bund
und Länder teilen.
Ferner werden
Subventionen abgebaut: So wird zum einen die
Pendlerpauschale auf einheitlich 30 Cent je
Kilometer Entfernung vom Arbeitsplatz gekürzt,
zum anderen reduziert sich die Eigenheimzulage
um 30%. Ferner sinkt der Arbeitnehmer-
freibetrag von 1.044 auf 920 Euro.
Gekürzt wird auch der Sparerfreibetrag von 1.550
Euro (Alleinstehende) sowie 3.100 Euro
(Ehepaare) auf 1.370/2.740 Euro.
Alleinerziehende erhalten einen Steuerfreibetrag
von 1.308 Euro.
Im Rahmen der
Steuerreform sinkt der Eingangssteuersatz zum 1.
Januar 2004 von 19,9% auf 16% und der
Spitzensteuersatz von 48,5% auf 45%. Parallel
erhöht sich der Grundfreibetrag auf 7.664 Euro.
Arbeitslosengeld II
Ferner wurde der Kompromiss über die
Zusammenlegung von Arbeitslosen- und Sozialhilfe
zum künftigen „Arbeitslosengeld II“ sowie die
verschärften Zumutbarkeitsregeln für Langzeit-
arbeitslose gebilligt. Nach dem Kompromiss des
Vermittlungs- ausschusses soll das
Arbeitslosengeld II zum 1. Januar 2005
eingeführt werden.
Zuständig für die
Betreuung der Langzeitarbeitslosen sollen die
Arbeitsämter sein, sofern eine Kommune diese
Aufgabe nicht selbst übernehmen will. Zudem
müssen die Bezieher von Arbeitslosengeld II den
neuen Zumutbarkeitsregeln zufolge jede legale
Arbeit unabhängig davon annehmen, ob ihnen dafür
mindestens der ortsübliche Tariflohn gezahlt
wird.
Kündigungsschutz Beim
Kündigungsschutz wird ab Anfang 2004 bei
Neueinstellungen die Schwelle für den vollen
Kündigungsschutz von fünf auf zehn Mitarbeitern
angehoben. Mitarbeiter, die bisher schon einen
Schutz genießen, verlieren diesen nicht. Zudem
wird die Sozialauswahl auf die Kriterien
Betriebszugehörigkeit, Lebensalter,
Unterhaltspflichten und Schwerbehinderung des
Arbeitnehmers beschränkt.
Leistungsträger, die für die wirtschaftliche
Existenz des Betriebs wichtig sind, können aus
der Sozialauswahl ausgenommen werden. Mit
dem Gesetz wird zugleich die Anspruchsdauer auf
Arbeitslosengeld grundsätzlich auf zwölf Monate
begrenzt. Über 55-Jährige können künftig bis
maximal 18 Monate (bisher 24 Monate)
Arbeitslosengeld beziehen.
Gemeindefinanzreform:
Die Gewerbesteuer bleibt in wesentlichen Teilen
erhalten, wird allerdings nicht auf Freiberufler
ausgedehnt. Gewinnträchtige Unternehmen müssen
nunmehr auf mindestens 40% ihres Gewinns
Gewerbesteuern zahlen, denn die Gewinne können
nicht mehr unbegrenzt mit den Verlusten
verrechnet werden.
Die Finanzlage der
Kommunen wird auch durch eine Absenkung der
Gewerbe- steuerumlage verbessert, die Bund und
Ländern zufließt. Nach Berechnungen des
Finanzministeriums bringt die Absenkung der
Umlage von 28 auf 20% den Gemeinden etwa 2,5
Mrd. Euro mehr.
Handwerksnovelle Die
Handwerksordnung wird gelockert: Für insgesamt
53 Berufe soll der Meisterzwang fallen. Außerdem
soll es einfacher werden, bei so genannten
einfachen Tätigkeiten ohne Ausbildungsbeleg zu
arbeiten.
Der Novelle zufolge soll nur
noch bei 41 Berufen, die mit gefährlichen
Abläufen zu tun haben oder die besonders viele
Lehrlinge ausbilden, grundsätzlich ein
Meisterbrief zur Gründung eines eigenen Betriebs
nötig sein. Auch hier gibt es allerdings
Ausnahmen für „langjährige Gesellen“. So können
Handwerker, die sechs Jahre im Beruf und davon
vier Jahre in „leitender Position“ gearbeitet
haben, sich ebenfalls selbstständig machen.
Weitere
Punkte Des weiteren
passierten die Amnestieregelung für
Steuersünder, die Reform der Sozialhilfe und die
Erhöhung der Zigarettenpreise Bundestag und
Bundesrat.
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2004
Etwa 30 Millionen
Euro soll das Sozialministerium im kommenden
Jahr einsparen. Das Ressort von Ministerin Silke
Lautenschläger (CDU) setzt dabei vor allem bei
der Unterstützung von Frauen sowie in der
Familien- und Jugendberatung den Rotstift an.
Die Deutsche Presseagentur hat einige Posten
dokumentiert:
Alle
Einrichtungen, die
Orientierungskurse für den
beruflichen Wiedereinstieg von
Frauen anbieten, gehen im kommenden
Jahr leer aus. Den insgesamt 90
Volkshochschulen, Bildungswerken und
sonstigen Instituten hatte das
Ministerium für das Jahr 2003 noch
1,385 Millionen Euro bewilligt.
|
Die
Unterstützung von Beratungsstellen
für arbeitslose Frauen sowie
Frauenbildungsprojekten (2003: 370
000 Euro) setzt Lautenschläger auf
Null.
|
Die
Förderung von Erziehungshilfen in
sozialen Brennpunkten streicht das
Ministerium ebenfalls komplett.
Damit müssen die insgesamt 43
Einrichtungen privater wie
kommunaler Träger im kommenden Jahr
mit etwa 770 000 Euro weniger
auskommen als 2003.
|
Bei
den 30 Frauenhäuser im Land werden
die Mittel von 2,716 Millionen Euro
auf 1,8 Mio gekürzt. Acht
Einrichtungen erhalten überhaupt
keine Förderung mehr.
|
In
der Eltern- und Erziehungsberatung
sowie Familienbildungsstätten kürzt
Lautenschläger knapp 4 Millionen
Euro. Insgesamt 84 Einrichtungen
gehen im kommenden Jahr leer aus.
|
Die
32 Jugendämter der verschiedenen
Städte und Gemeinden müssen im
kommenden Jahr jeweils auf 51 130
Euro vom Land verzichten. Damit
spart das Ministerium mehr als 1,6
Millione Euro ein.
|
Den
insgesamt 36 Schuldnerberatungen
streicht Lautenschläger alle
Fördermittel. Im laufenden Jahr
unterstützt das Land die
Beratungsstellen noch mit knapp 2
Millionen Euro.
|
Die
Förderung von psychiatrischen
Diensten stellt das Land im
kommenden Jahr ein.
|
Auch
die 37 Einrichtungen zur Betreuung
von Obdachlosen und sozialen
Randgruppen müssen künftig auf
Fördermittel des Landes verzichten.
Etwa 1,49 Millionen will das Land
damit sparen.
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Initiativen zur «Sozialen Stadt»,
darunter einer Stadtteilzeitung in
Hanau, ein Internetcafe in
Rüsselsheim und Sprachkurse für
Ausländer in Marburg, streicht das
Land ebenso alle Mittel. Das sind
insgesamt 510 000 Euro.
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2003
Bericht in den
"Reichelsheimer Nachrichten"; Januar 2003
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SPD Ortsverein Reichelsheim 2020
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